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1000 Places to See Before You Die

1000 Places to See Before You Die

Titel: 1000 Places to See Before You Die
Autoren: Patricia Schultz
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Übernachten Sie im Prinsenhof, einem der erstklassigen Hotels, oder im familiengeführten Alegria, einem kleinen, eleganten, zentralen Gasthaus. Wählen Sie zwischen den vielen gemütlichen Bistros, die die lokale Spezialität
moules-frites
(Muscheln mit Pommes frites) anbieten, oder probieren Sie etwas Neues im Restaurant Patrick Devos, das erstklassige französische Küche mit belgischem Einschlag serviert. Ein Bummel über den wunderschön angestrahlten zentralen Platz rundet den Tag ab.
    Immer noch fließen Kanäle durch Brügge, das viel von seiner mittelalterlichen Architektur bewahrt hat.
    W O : 100 km nordwestl. von Brüssel. I NFO : www.brugge.be . G ROENINGE M USEUM UND M EMLING : Tel. +32/50-44-8743. P RINSENHOF : Tel. +32/50-34-2690; www.prinsenhof.com .
Preise:
ab € 180. A LEGRIA : Tel.: +32/50-33-0937; www.alegria-hotel.com .
Preise:
ab € 100. R ESTAURANT P ATRICK D EVOS : Tel. +32/50-33-5566; www.patrickdevos.be .
Preise:
Dinner € 60. R EISEZEIT : März–Nov.: Bootstouren; Mai: Heilig-Blut-Prozession am Himmelfahrtstag (40 Tage nach Ostern); Aug.: Klinkers Musikfestival.

Knusprig, golden, lecker!

B ELGISCHE P OMMES FRITES
Brüssel, Belgien
    D ie Amerikaner haben sich ein wenig vertan mit ihren
french fries:
Pommes frites, weltweit beliebte Beilage aus Kartoffeln, sind eine belgische Erfindung. Hier gibt es die besten
frites
der Welt: Knusprig, pikant, leicht gebräunt – der Maßstab aller Pommes! Doch was macht die belgischen
frites
so besonders? Zunächst die leckeren goldgelben Bintje-Kartoffeln, aus denen sie gemacht werden. Und dann, sehr wichtig: Sie werden zweimal frittiert, einmal zum Durchgaren; ein zweites Mal, damit sie goldbraun und knusprig werden –
bien croustillantes
.
    Gut gemachte
frites
(auf Niederländisch
frieten
) können zu jeder Tageszeit verzehrt werden, großzügig mit Mayonnaise garniert. Es gibt sie an Straßenständen, den
friteries
oder
frietkoten
. Eine der beliebtesten
friteries
in Brüssel ist Maison Antoine, ein Stehimbiss in der Mitte des Place Jourdan nahe beim Verwaltungsviertel der Europäischen Union. Dort werden seit 60 Jahren exzellente
frites
mit mehr als 25 Soßen zur Auswahl angeboten. Typisch belgisch gibt es dazu
carbonnade
(belgischen Rindfleischeintopf mit Bier),
boulettes
, Würstchen, Burger oder Spießchen, aber die Pommes spielen immer die Hauptrolle.
    Mit dem inoffiziellen Nationalgericht
moules-frites
(Muscheln mit Pommes) haben die Belgier eine perfekte Kombination gefunden. Sie dämpfen ihre Muscheln im einfachen
marinière-
Stil (mit etwas gehackter Zwiebel, Sellerie, Möhren, Petersilie, Lorbeerblatt und Thymian) und servieren ganze Berge davon. Brüssels berühmtestes
moules-frites-
Restaurant ist Chez Léon dicht am Grand Place, das Stammhaus (von 1893) der heute internationalen Marke. Hier ist es immer laut und voll – fast wie in einem Fast-Food-Restaurant.
Moules-frites
gibt es auch in einigen Restaurants am Place Ste-Catherine, z. B. dem hochgeschätzten La Marée, einem schnörkellosen, bei Einheimischen beliebten Laden.
    M AISON A NTOINE : Tel.: +32/2-230-5456; www.maisonantoine.be .
Preise:
Mittagessen € 11. C HEZ L ÉON : Tel. +32/2-511-1415; www.chezleon.be .
Preise:
Dinner € 33. L A M ARÉE : Tel. +32/2-511-0040; www.lamaree-sa.com .
Preise:
Dinner € 33.

Das Nirwana für Schokoliebhaber

B ELGISCHE S CHOKOLADE
Brüssel, Belgien
    S tellen Sie sich auf dem Boulevard Anspach vor den Leonidas-Laden – eine von 22 Brüsseler Filialen des führenden belgischen Herstellers –, und Sie könnten denken, es gäbe dort Fast Food statt Luxusschokolade. Aber die Leute stehen hier für
pralines
an: In einer kleinen, vergoldeten Schatzkiste namens
ballotin
verpackt, sind die Pralinen bei Touristen das beliebteste Souvenir. Belgische Schokolade, einst ein Privileg der Reichen, ist heute bei den Massen beliebt.
    Die hohe Qualität der belgischen Schokolade hat sowohl mit den verwendeten Rohstoffen als auch mit der Herstellungsmethode zu tun. Sie hat einen hohen Kakaoanteil, viel Kakaobutter und wird lange und intensiv gerührt. Eine detailliertere Erklärung dafür, warum die Schokolade so wundervoll ist, bekommen Sie im Musée du Cacao et du Chocolat in der Nähe des Grand Place.
    Angeblich wurde die Praline 1912 in Brüssel erfunden: von Jean Neuhaus, der seine Pralinen in den Galeries Royales St-Hubert verkaufte, der eleganten Einkaufspassage aus dem 19. Jh. dicht am Grand Place. Neuhaus ist heute eine weitere
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