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100 - Die gelbe Villa der Selbstmoerder

100 - Die gelbe Villa der Selbstmoerder

Titel: 100 - Die gelbe Villa der Selbstmoerder
Autoren: Hugh Walker
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    Liebe Mit-Vampire!
     
    Hier zuerst noch eine kleine Ergänzung zu unserem Bericht über magische und nicht ganz geheuere Bücher in den Bänden 80, 81 und 82:
    Herr Manfred Uhr, 4 Düsseldorf 1, Maurenbrecherstr. 1, schreibt:
    „Ich habe nun gerade VAMPIR 80 vor mir liegen und las gerade den Bericht über das NECRONOMICON. Da Sie die Absicht haben, mehr über solche Bücher zu berichten, hier meine Frage zu diesem Thema: In einigen „klassischen“ Horror-Büchern wird das angeblich existente HEPTAMERON erwähnt. Wissen Sie näheres über dieses Buch?“
    „Heptameron“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „Siebentagewerk“. Es handelt sich dabei um eine Novellensammlung der Margarete von Navarra (1559), die in sieben Tagen erzählt wird. Dies ist auch in den meisten umfangreicheren Lexika nachzulesen. Ob es neuere Ausgaben gibt, und in welchem Verlag, war nicht herauszufinden, über Hinweise würden wir uns jedenfalls freuen. Ein weiterer interessanter Hinweis in diesem Zusammenhang: Es gibt eine Ausgabe des AL AZIF (Necronomicon). über Preis und Aufmachung sind wir nicht informiert, doch können nähere Informationen beim Herausgeber angefordert werden: AMRA, Box 8243, Philadelphia PA 19101, USA. Der Verlag gibt auch Amra heraus, eine halb professionelle Zeitschrift über Schwert und Magie und Fantasy.
    Peter Warth, 8313 Vilsbiburg, Krankenhausstr. 4, schreibt uns unter anderem:
    „…ich kann nur sagen, daß die 67 bis jetzt erschienenen Romane Ihrer VAMPIR-Reihe ausgezeichnet waren. Sie gehen von den üblichen Klischees der Heftromane ab. Das übersinnliche fesselt mich. Natürlich spielen auch bei Ihnen kriminalistische Momente eine Rolle, doch ist alles völlig anders aufgebaut. Ich lese auch Heftserien anderer Verlage, aber sie beruhen alle auf einer billigen Masche. Der Held hat durch verschiedene Umstände ungeahnte Fähigkeiten. Dann mischt noch eine Organisation zur Bekämpfung des Unnatürlichen mit. Zu guter Letzt gibt es noch den Bösewicht, der sich an x-beliebigen Menschen vergreift, die alle nicht an das übersinnliche glauben und bekehrt werden. Dann gibt es noch eine zweite Gruppe, meist Gangster, die mit eingebaut werden, um den Leser zu fesseln, da die Story sonst zu dünn wäre. Ich glaube, daß Ihre Lektüre wesentlich mehr an literarischem Wert besitzt. Man kann sie nicht als Groschenhefte bezeichnen. Sie haben meiner Meinung nach auch die besten Autoren.
    Außerdem muß ich Ihnen auch ein großes Lob über die Beiträge Vampir Informiert aussprechen.
    Ich habe auch etwas zu bemängeln: Bis jetzt ist auf 53 von 67 Heften immer auf der Titelseite eine nackte Frau zu sehen. Sie haben auch seit ungefähr Heft 30 am Anfang des Romans Graf Dracula als Fledermaus abgebildet, mit der Aufschrift: „VAMPIR-Horror-Romane – Die ganze Welt des Unheimlichen.“ Das paßt nicht. Da fand ich die Skizzen und die kurze Zusammenfassung des Romans besser. Die Zeichnung zum Titel VAMPIR INFORMIERT finde ich hingegen sehr gut.“
    Das ist ein sehr erfreulicher Brief für die VAMPIR-Redaktion, weil er bestätigt, was auch wir fühlten, als wir daran gingen, diese Reihe zusammenzustellen. Die üblichen Gruselklischees aus Filmen und Literatur schienen uns bereits abgegriffen und vor allen Dingen zu monoton. Es mußten neue Ideen her, neue Aspekte. Eine Reihe von Einzelromanen bietet dazu natürlich auch andere Möglichkeiten, als eine Serie. Manchmal war der Held nicht der Detektiv oder Inspektor, sondern das Ungeheuer, und man konnte alles auch mal von der anderen Seite betrachten. Die Romane gingen auch nicht immer gut aus. Auch das bot willkommene Abwechslung und erhöhte zudem die Spannung, Zahllose positive Leserzuschriften sagten uns, daß wir auf dem richtigen Weg sind.
    Was die Sache mit den nackten Mädchen betrifft: die Nacktheit bei weiblichen Vampirgestalten, Werwölfen und dergleichen ist ein wirkungsvolles Darstellungselement, vergleichbar mit dem unvermeidlichen flatternden Umhang des männlichen Vampirs. Es ist auch Ausdruck der Entmenschlichung, bei der Gefühle wie Scham keine Rolle mehr spielen. Zudem geht eine teuflische Sinnlichkeit davon aus, die das Opfer anlockt…
    Ernst beiseite – Herrn Tholes Nackte sind die schönsten weit und breit!
     
    Ihre VAMPIR-Redaktion

 

     
     
     
          Die gelbe Villa der Selbstmörder
    Vampir Horror Roman Nr. 100
    von Hugh Walker

Eine volle Stunde hing das Gewitter wie ein wütender Dämon über dem kleinen Dorf.
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