Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0978 - Heimkehr der Loower

Titel: 0978 - Heimkehr der Loower
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Vorgeschichte hört. Dagegen hatte gewiß auch PankhaSkrin nichts einzuwenden."
    Bakka-Lhon richtete seine Augen auf Hergo-Zovran.
    Dieser sagte: „Im Grunde hat Dompteur recht, wie unentelechisch seine Ausdrucksweise auch ist. Uns verbleibt noch einige Zeit, so daß wir uns seine Geschichte in Ruhe anhören können. Ich würde sie gerne hören."
    „Das glaube ich dir aufs Wort", sagte Dompteur. „Aber ich mache dich darauf aufmerksam, daß du von mir nicht nur Fakten aufgezählt bekommst. Da mußt du dich schon an den Helk Nistor wenden. Aber der hält dicht."
    „Ich bitte dich nur, nicht ausschweifend zu werden, Dompteur", sagte Hergo-Zovran.
    Dompteur blähte seine Sprechblase auf und ließ die Luft in einem verächtlichen „Pah" entweichen.
    „Ich weiß schon, worauf es ankommt", sagte er dann. „Darum werde ich zu dem Zeitpunkt in die Geschichte einsteigen, als euer Quellmeister wieder ins Rampenlicht rückte. Zuvor hatte er ja schon versucht, Laires Auge gewaltsam an sich zu reißen. Als dies mißlang, zog er sich für eine Weile in den Schmollwinkel zurück und wartete auf seine Chance. Er bekam sie vor noch nicht ganz zwei Wochen, als die BASIS gerade in Richtung Materiequlle aus dem Drink-System fliegen sollte. Zum besseren Verständnis sei gesagt, daß das Drink-System in der Galaxis Erranternohre liegt - und diese Sterneninsel von der Milchstraße, und somit von Alkyra-II, dreiundvierzig Millionen Lichtjahre entfernt ist. Eine ganz schöne Strecke, was?"
    „Wir werden sie überwinden und schon bald in die Materiequelle vorstoßen", sagte Bakka-Lhon.
    „Warte erst einmal meine Geschichte ab", sagte Dompteur.
     
     
     
    1.
     
    „Laire sucht die Loower-Kolonie auf!"
    Diese Nachricht schlug wie eine Bombe in der Hauptzentrale der BASIS ein, obwohl sie für die Hauptverantwortlichen gar nicht so überraschend kam.
    Perry Rhoclan, zum Beispiel, hatte gewußt, daß Laire noch irgend etwas plante. Denn als Rhodan die Absicht äußerte, nach der Verabschiedung der Sporenschiffe zur Materiequelle zu fliegen, da hatte der Roboter zu ihm gesagt: „Nur nichts überstürzen. Bevor du den Start befiehlst, möchte ich noch mit dir sprechen."
    Der Arkonide Atlan wiederum, mit einem starken Geruch von Mißtrauen an sich, sprach dauernd davon, daß „Laire noch irgend etwas im Schilde" führte.
    Als Rhodan nun sagte: „Es wäre zu wünschen, daß Laire und PankhaSkrin sich die Hand zur Versöhnung reichen." Da meinte Atlan sarkastisch: „Ich glaube eher, daß die alte Fehde erwachen wird. Laire hat die Angelegeneit mit den Sporenschiffen geregelt, etzt sind die Loower dran."
    In dieselbe Kerbe schlug auch Payne Hamiller, der noch immer den Funkspruch untersuchte, den Laire vor Tagen von den Kosrnokraten erhalten hatte, und der die Geschehnisse erst ins Rollen brachte.
    Einen Teil des Inhalts hatte Laire den Terranern verraten, aber der Wissenschaftler Hamiller erkannte, daß das nicht alles war.
    Er konnte einem fast leid tun, wie er sich bei der Erforschung des Impulses förmlich aufrieb. Und ich war nahe daran, ihm mit meinem Schnüffelsinn auszuhelfen. Aber das war nicht meine Sache. Ich war Kemoaucs Bestie und durfte mich in Belange von kosmischer Tragweite nicht einmischen, das hatte der Mächtige mir verboten.
    Hamiller also sagte: „Es ist anzunehmen, daß Laire uns etwas verheimlicht hat. Es ist deshalb durchaus möglich, daß die Kosmokraten ihm befohlen hatten, das Problem der Loower zu lösen."
    Ich gab ihm bei mir recht; er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen.
    „Was ist mit dir, Joker?" fragte da Gucky, als könne er meine Gedanken lesen - dabei hatte ich sie mit einer Geruchsüberlagerung abgeschirmt. „Du machst ein so weises Gesicht, als sei dir alles klar. Was sagt dir dein Schnüffelsinn?"
    Dazu muß erst einmal gesagt werden, daß ich damals noch nicht das Aussehen einer Leitmonade angenommen hatte. Ich war eine große Bohne mit einem Gesicht, zwei Armen und zwei Beinen. Seltsamerweise hatte mir mein Metamorphose-Instinkt an jeder Hand sechs Finger, davon je zwei Daumen, verpaßt (und ebenso viele Zehen), so daß sich den Terranern diesbezügliche Parallelen zu Laire aufdrängten.
    „Was ist, Joker?" drängte der Mausbiber. „Rück schon mit der Sprache heraus."
    Ich hatte mich mit Gucky angefreundet. Nicht etwa, weil er auch einen beschränkten Schnüffelsinn besaß, sondern einfach weil mir seine offenherzige Art gefiel. Und mir gefiel, daß er sprach, wie ihm der Schnabel
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher