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0961 - Der verrückte Orbiter

Titel: 0961 - Der verrückte Orbiter
Autoren: Unbekannt
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Der verrückte Orbiter
     
    Alarm auf Martappon – der Vario setzt das ultimate Mittel ein
     
    von H. G. Ewers
     
    Man schreibt den August des Jahres 3587 terranischer Zeitrechnung. Perry Rhodan setzt in Weltraumfernen seine Expedition mit der BASIS planmäßig fort Dem Terraner kommt es, wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die sogenannten Kosmokraten davon abzuhalten, diese Ouelle zum Schaden aller galaktischen Völker zu manipulieren.
    Alle sieben Schlüssel, die zusammen mit Laires Auge, das ebenfalls Perry Rhodan übergeben wurde, das Durchdringen der Materiequelle erlauben sollen, sind bereits im Besitz des Terraners. Und während dieser nun hoffl, auch bald die Materiequelle selbst auffinden zu könnenJ, spitzt sich die Lage in der Menschheitsgalaxis immer mehr zu.
    Die Verantwortlichen der Liga FreierTerraner und der GAVÖK sindgleichermaßen beunruhigt über das Auftreten der Orbiter und ihrer Flotten. Die so plötzlich aufgetauchten Fremden, die alle das Aussehen der sieben letzten Flibustier besitzen, sehen ihre Aufgabe darin, die Garbeschianer - so bezeichnen sie alle Humanoiden - aus der Galaxis zu vertreiben.
    Allen voran, die nach Wegen suchen, die Orbiter von ihrem tödlichen Vorhaben abzubringen, ist Anson Argyris, der Robotkaiser von Olymp. Unentdecktgelangt er nach Martappon, einem Hauptstützpunkt des Gegners - und dort begagnet ihm DER VERRÜCKTE ORBITER ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Anson Argyris - Der Vario als Kundschafter auf einer Weit der Orbiter.
    Olkyra - Ein verrückter Orbiter.
    Der Knitter - Anson Argyris’ ultimates Mittel.
     
    1.
     
    Das fünfzig Zentimeter hohe, eiförmige Gebilde aus Atronital-Compositum stoppte seine schwebende Bewegung plötzlich ab. Der zehn Zentimeter durchmessende, aus dem oberen Ende ragende Ortungskopf drehte sich.
    Anson Argyris, der sich auch ohne PVK-Maske unverändert als Kaiser der Freifahrer von Boscyks Stern verstand, spürte, daß etwas ihn beobachtete.
    Ein Orbiter?
    Seit einigen Tagen stand die KUREL-BAL, das Keilschiff der Orbiter, in dem Argyris sich verborgen hielt, auf einem Planeten. An dem Strahlungs-spektrum, das das Schiff unablässig durchschlug, hatte Argyris erkannt, daß der Planet sich entweder am Rand des galaktischen Zentrums oder im Zentrumbselbst befinden mußte.
    Es gibt keinen Orbiter innerhalb des optischen Wahrnehmungsbereichs - und die Orbitersind organische Nachbildungen von Menschen, können also auch nur wie Menschen sehen.
    Anson Argyris, Superroboter vom Typ Vario-500, tastete mit Ortungsimpulsen jeden Quadratzentimeter seiner Umgebung ab, einen vom Zischen der hindurchgepumpten Luft erfüllten Klimaschacht.
    Nirgends ein Mikrospion!
    Und doch blieb das Gefühl, belauscht zu werden. Der Funktionsverbund aus siganesischer Hochleistungspositronik und dem durch biostabile Zellmassenkomprimierung auf Faustgröße gehaltenen bioplasmatischen Teil dachte und rechnete so schnell wie ein hochwertiger Computer und verfügte über das Fühlen einer rein organischen Intelligenz. Ihm fehlte auch nicht jene rätselhafte Komponente, die sich nicht mit Instinkt allein erklären ließ und die unter anderem Vorahnungen erzeugte und - beispielsweise - jenes kribbelnde Gefühl, das sich bei manchen Menschen dann einstellt, wenn sie scharf beobachtet werden.
    Anson Argyris fragte sich, ob er unter Halluzinationen leiden könne, da entdeckte er etwas, das nicht in die derzeitige Umgebung hineingehörte.
    Leben!
    Ein Klecks synthetischer Proteine, nicht größer als ein Fingerglied, aber durchpulst von einer blutähnlichen Flüssigkeit, Sauerstoff aus der Luft nehmend und Kohlendioxid abgebend, von haarfeinen Nervensträngen durchzogen, die alle zu einem knotenartigen Organ führten, auf dem ein Facettenauge saß.
    Es photographiert mich förmlich, nimmt jedes Detail von mir auf und speichert alles in seinem kleinen Zentralnervensystem!
    Argyris richtete das Linsensystem ,eines Ortungskopfes auf das ausgemachte Lebewesen und blickte genau in das Auge eines fremdartigen [nsekts, das in etwas eingebettet war, das wie ein Speichelklecks aussah und sich kaum von der hellgrauen Metallplastikfläche abhob, auf der es klebte.
    Ein organischer Spion! Ich könnte ein Teleskopglied ausfahren und den Spion zerquetschen.
    Aber die Vorstellung, ein lebendes Auge zu vernichten, löste eine starke Emotion aus, die wiederum zu einem Gewissenskonflikt führte.
    Einerseits mußte seine
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