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0953 - Der Laser-Mann

Titel: 0953 - Der Laser-Mann
Autoren: Unbekannt
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etwas überraschend. Aber ich könnte mir vorstellen, daß es funktioniert. Ja, die Garbeschianer werden sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und sich nach dem Attentat stark genug -ihlen, auch die Flotte anzugreifen, die ihrer Meinung nach ohne Führung ist."
    „In Wirklichkeit werden Smarger und seine Flottenchefs die Garbeschianer gebührend empfangen", sagte der ten Hemmings. „Das wird der Auftakt für das große Aufräumen in dieser Galaxis sein. Wir werden alle Garbeschianer aus der Milchstraße fegen und diese Sterneninsel von den wilden Horden säubern."
    „Wir nicht mehr", berichtigte Derscht, „denn wir werden dann nicht mehr leben."
    „Darauf kommt es doch nicht an", meinte der Treffner.
    „Und wann soll es losgehen?" fragte Oerscht.
    „Den neuen Zeitpunkt kennen wir nicht, aber es muß irgendwann während der Konferenz passieren. Wir werden es erwarten."
    „Ich bin bereit, dieses Opfer zu bringen"? sagte Derscht. Die anderen Orbiter hatten nichts anderes erwartet. Er war erschaffen worden, um die Horden von Garbesch zu bekämpfen, folglich war es eine Selbstverständlichkeit, daß er dafür auch sein Leben hmgab.
    Schweigen senkte sich über die Teilnehmer der Scheinkonferenz.
    Die zwölf Orbiter warteten auf den
     
    *
     
    Sikimpf empfing seine Generäle zu einer letzten Lagebesprechung.- Der oberste ferronische Militär hatte sein Hauptquartier am Rand von Thorta eingerichtet, ganz in der Nähe des Roten Palasts. Das war zugleich eine Machtdemonstration, mit der er dem Thort zeigen wollte, wie wenig Einfluß er auf die Geschicke seines Volkes hatte.
    Argulo war längst entmachtet. Er war nur noch auf dem Papier der Herrscher der Ferronen, und auch das nicht mehr lange. Zur Stunde X, wenn der Krieg gegen die Orbiter begann, würden die Palastwachen den Thort gefangennehmen und hinrichten. Sikimpf hatte bereits einen Nachfolger bestimmt, der Argulo ablösen sollte. Er kannte den neuen Thort wie sich selbst.
    „Ihr kennt alle den Schlachtplan und wißt, was ihr zu tun habt", sagte Sikimpf zu seinen Generälen, die in der Transmitterhalle seines Hauptquartiers versammelt waren. „In dreißig Minuten Norm-Zeit geht es los. Dann werdet ihr längst schon alle per Transmitter an eure Einsatzorte abgestrahlt worden sein und könnt mit euren Flotten gegen die Orbiter in den Einsatz fliegen. Wir werden sie in einem Handstreich aus dem Wegasystem hinwegfegen."
    Sikimpf blieb an einem Transmitter stehen, vor dem in einem Antigravfeld zwei eiförmige Gebilde von Kürbisgröße schwebten.
    „Das sind Fusionsbomben mit einer Sprengkraft von je einer Megatonne", erklärte Sikimpf. „Das reicht, um den halben Raumhafen von Thorta dem Boden gleichzumachen. Ganz sicher genügen diese beiden Bomben aber, um von den Keilraumschiffen der Orbiter nichts mehr übrigzulassen. Direkt unter der TORKAN-ZEL sind zwei Empfängertransmitter angebracht. Die Fusionsbomben werden gleichzeitig zu diesen abgestrahlt und zum Zeilpunkt der Materialisation sofort detonieren. Das Ereignis wird mittels Television auf ganz Ferrol und auch auf dem neunten Planeten Rofus zu sehen sein. Die Vernichtung der Orbiter-Führungsspitze ist nicht nur das Zeichen für die Raumstreitkräfte zum Angriff, sondern sie soll auch unserem Volk den Beginn einer neuen Zeit signalisieren. Eine neue Ära unter ihrem Thort Sikimpf wird anbrechen."
    „Es lebe Sikimpf! „ riefen die Generäle.
    „Und jetzt, meine Getreuen, begeb teuch an eure Positionen", sagte Sikimpf gerührt. „Krieg den Orbitern!"
    „Krieg den Orbitern!"
    Die Generäle stellten sich in Reihen vor den vier Transmittern auf und. wurden in sehneller Folge nacheinander in die verschiedensten Gebiete von Ferrol und zum neunten Planeten Rofus abgestrahlt.
    Sikimpf schloß für einen Moment die Augen und sah in einer plötzlichen Vision die Entscheidungsschlacht im Wegasektor vor seinem, geistigen Auge.
    Nachdem die führenden Orbiter mitsamt der TORKAN-ZEL atomisiert worden waren, stießen die EinMann-Jäger von den Raumbasen und den Bodenstationen ins Zentrum der Orbiter-Flotte hinein und stifteten unter den führungslos gewordenen Invasoren eine heillose Verwirrung. Als dann das Chaos unter den Orbitern den Höhepunkt erreicht hatte, trafen die schweren Kreuzer im Kampfgebiet ein und schossen die Keilschiffe eines nach dem anderen ab. Die Hochrechnung hatte ergeben, daß unter günstigsten Bedingungen ein Drittel der Orbiter-Einheiten abgeschossen werden könnten, bei nur
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