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0922 - Mein Trip ins Jenseits

0922 - Mein Trip ins Jenseits

Titel: 0922 - Mein Trip ins Jenseits
Autoren: Jason Dark
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lebte, ich war wieder da, aber ich konnte im ersten Moment nicht denken, weil sich in meiner Erinnerung noch immer das festgesetzt hatte, was mein Astralleib erlebt hatte.
    In den Ohren klang Musik, auch das ferne Licht war nicht verschwunden, aber es rückte immer weiter ab. Je mehr es sich zurückzog, um so klarer wurden die Gesichter, die ich jetzt deutlich erkannte, wobei Jane weinte, und selbst Sir James und Suko mußten schlucken.
    Ich versuchte zu sprechen.
    Zuerst mißlang es.
    Nach einem leisen Räuspern schaffte ich es und flüsterte kaum hörbar: »Im Paradies bin ich nicht…«
    »Wie kommst du darauf?« fragte Suko.
    »Dann hätte ich zumindest nicht dich gesehen, alter Tiger…«
    Das Lachen der Freunde war so wunderbar, so herrlich und auch so befreiend, und die schweren Donnerschläge sorgten letztendlich dafür, daß unser Triumph noch akustisch untermalt wurde…
    ***
    Ich war wirklich noch verdammt schwach auf den Beinen, auch wenn man mich hingesetzt hatte.
    Ich wollte zunächst auch mit niemandem reden, sondern nahm einige Vitamindrinks zu mir.
    Jane blieb am Bett sitzen, während Suko und Sir James die Leiche aus dem Raum geschafft hatten.
    Der Superintendent wollte auch telefonieren, Er ging in die Diele, wo er Professor Benson fand, der sich gerade einer doppelten Whisky genehmigte.
    »Den habe ich jetzt verdient«, sagte er. »Alles hing am seidenen Faden. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, was Sie mir zugemutet haben. Ich hatte zwischendurch selbst nicht mehr daran geglaubt, daß es klappt.«
    »Klopfen Sie sich auf die Schulter, Professor«, sagte Sir James.
    »Wahrscheinlich.«
    Bevor Sir James telefonieren konnte, tippte ihm Suko auf die Schulter. »Ich hätte da noch eine Frage, Sir.«
    »Bitte.«
    Suko sah das Lächeln auf dem Gesicht seines Chefs. »Sie ahnen, was ich sagen will?«
    »Ja, aber tun Sie es trotzdem.«
    »Gut.« Suko schaute zu Boden, als er die Frage stellte: »Warum haben Sie geschossen, Sir!«
    »Ganz einfach. Weil ich gesehen habe, wie Sie die Waffe sicherten. Und das müssen Sie mir glauben.«
    Suko schaute ihn an. »Ja, ich glaube Ihnen. Aber was hätten Sie getan, wenn ich die Beretta nicht gesichert hätte?«
    Diesmal zögerte Sir James mit der Antwort und sagte leise: »Dann, Suko, hätte ich mich selbst erschossen. So, und nun lassen Sie mich telefonieren.«
    »Ja, Sir, ja…«
    ENDE des Zweiteilers
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