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0894 - Soldaten des LARD

Titel: 0894 - Soldaten des LARD
Autoren: Unbekannt
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Mitglieder des Einsatzkommandos von Ganerc-Callibso und dessen drei Begleiter bekommen hatten, wußten sie, was sie in den oberen Bereichen des Sporenschiffs erwartete. Wenn man davon ausging, daß Hytawath Borl und die drei Außerirdischen nur einen kleinen Bereich der PAN-THAU-RA erkundet hatten, mußte man annehmen, daß es weitaus mehr Schrecknisse gab, als bisher bekannt waren. Doch weder Rhodan-Danair noch einer seiner Begleiter hätte sich davon aufhalten lassen. „Ihre Bereitschaft, Kommandant Danair", klang Mikoys Stimme in seine Gedanken, „wird allein nicht ausreichen, um allen Gefahren zu begegnen, denen Sie hinter der Blassen Grenze ausgesetzt sein werden."
    „Ja", stimmte Rhodan-Danair grimmig zu, „daran gibt es keinen Zweifel."
    „In seinem Großmut hat das LARD das gesamte suskohnische Kommando mit Waffen ausrüsten lassen, die eigens für den Gebrauch in den verbotenen Gebieten konstruiert wurden", fuhr Mikoy fort. „Dafür mußten wir unsere eigene Ausrüstung abgeben", beklagte sich Atlan-Gantelvair. „Suskohnische Waffen!" stieß der Asogene voller Verachtung hervor. „Sie wären im Einsatzgebiet lediglich eine Belastung."
    „Damit hat er recht", warf Plondfair ein. Der Wynger vom Stamm der Lufken befand sich wieder bei den falschen Suskohnen und sollte nach dem Willen des LARD an dem Unternehmen teilnehmen. Anscheinend hoffte das LARD, daß die Erfahrung, die der ehemalige Berufene bei seinem ersten Aufenthalt im Verlorenen Paradies gesammelt hatte, der Gruppe zugute kommen würde. „Und was bedeutet diese Raupe?" wollte Rhodan-Danair wissen und deutete auf das Vielgliederfahrzeug, das einige Meter von ihnen entfernt angehalten hatte. „Das ist ein Fährotbrager", erwiderte Mikoy. „Der größte und modernste, der dem LARD zur Verfügung steht."
    „Ich nehme an, daß dieses Gefährt nach oben gebracht werden soll?"
    „Ja", bestätigte der Asogene.
    Rhodan-Danair wurde langsam ärgerlich. „Wenn wir mit diesem Riesending unterwegs sind, ist unser Aktionsbereich von Anfang an begrenzt", protestierte er. „Das heißt, daß wir nur Korridore und Räumlichkeiten benützen können, die groß genug sind, um dieses Ungetüm durchzulassen."
    „Es gibt nur wenige Sektoren, die nicht so gestaltet sind", versetzte Mikoy. „Das LARD beharrt also auf der Mitführung des Fährotbragers?" wollte Atlan-Gantelvair wissen. „Ja", bestätigte Mikoy. „Und weshalb?" forschte Atlan-Gantelvair weiter.
    Die Frage schien den Asogenen aus der Fassung zu bringen. Sein nur schwach ausgebildetes Gesicht verzog sich wie unter Schmerzen. „Es ist von Bedeutung", sagte er schließlich ausweichend.
    Rhodan-Danair verschränkte die Arme über der Brust. „Du kannst dem LARD ausrichten, daß wir keinen Schritt nach oben gehen werden, wenn man uns nicht sagt, was es mit dem Fährotbrager auf sich hat", sagte er gelassen.
    Er wußte, daß er damit ein Risiko einging, denn es war nicht auszuschließen, daß das LARD nun den bereits erteilten Auftrag zurückzog und damit eine Serie zeitraubender Auseinandersetzungen einleitete.
    Mikoy ließ Rhodan-Danair stehen und begab sich zu einer Gruppe von Robotern.
    Rhodan-Danair beobachtete, wie der Asogene einige Zeit mit den Maschinen sprach. Dann kehrte das Biophore-Wesen zu den falschen Suskohnen zurück. „Das LARD ist bereit, euch eine Information zu geben", verkündete er. „Mit dem Fährotbrager soll ein wichtiges und unersetzliches Schaltelement in die Hauptzentrale des oberen Bereichs befördert werden."
    „Aha!" machte Rhodan-Danair befriedigt. „Und wer wird als Besatzung fungieren?"
    „Besatzung?" echote Mikoy verständnislos. „Ich meine, wer den Fährotbrager steuern wird", erläuterte der hochgewachsene Mann. „Der Fährotbrager bedarf keiner Besatzung", antwortete der Asogene. „Er bewegt sich nach dem gleichen Prinzip wie die Roboter des LARD und steht wie sie mit dem LARD in Verbindung."
    „Ich möchte gern einen Blick in das Innere des Fahrzeugs werfen", forderte Rhodan. „Nein!" lehnte Mikoy verbissen ab.
    An der Haltung des Kleinm ächtigen erkannte Rhodan-Danair, daß er diesmal seinen Willen nicht durchsetzen konnte. Da Rhodan-Danair das Unternehmen wegen dieser relativ unbedeutenden Angelegenheit nicht in Frage stellen wollte, gab er sich mit der Antwort Mikoys zufrieden. „Wir würden Ihnen empfehlen, nicht gemeinsam durch den Tunnel in die Verbotenen Gebiete einzudringen", sagte Mikoy. „Es ist ratsam, das Kom mando aufzuteilen.
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