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0882 - Brennpunkt Milchstrasse

Titel: 0882 - Brennpunkt Milchstrasse
Autoren: Unbekannt
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Brennpunkt Milchstraße
     
    Ein Traum wird begraben – das Schicksal der MVs entscheidet sich
     
    von H. G. Ewers
     
    ES, die Superintelligenz, die seit langem auf das Geschick der Menschheit heimlichen Einfluß ausübt, hat es Anfang des Jahres 3536 fertiggebracht, zwei terranische Expeditionen auf die Suche nach BARDIOCs verschollenem Sporenschiff PAN-THAU-RA auszusenden. Da ist Perry Rhodans SOL, die nach der erfolgten Vereinigung von BARDIOC und der Kaiserin von Therm und nach Erhalt der genauen Zielkoordinaten zur Galaxis Tschuschik startet - und da ist die vom Mondgehirn NATHAN noch im Auftrag der aphilischen Erdregierung konzipierte und erbaute BASIS unter dem gemeinsamen Befehl von Jentho Kanthall und Payne Hamiller, die das gleiche Ziel anstrebt. Beide Raumschiffe haben - man schreibt Ende August des Jahres 3586 - längst die Zielgalaxis erreicht, die von ihren Bewohnern Algstogermaht genannt wird, und die Mannschaften beginnen mit der Erkundung der neuen Umgebung. Während die von Perry Rhodan gesteuerten Aktionen laufen und erste Erfolge zeitigen, blenden wir um zur Erde, wo seit geraumer Zeit Alarmstimmung herrscht. Nach dem Angriff des Superrobots der Loower und dem Attentat auf Harno kommt eine weitere, viel gravierendere Gefahr auf die Erde und ihre Bewohner zu: die Molekülverformer.
    Aus fernen Bereichen kommend, sammeln sie sich zu einem neuen Eroberungsfeldzug. Ziel ihrer Bestrebungen ist die Menschheitsgalaxis - der BRENNPUNKT MILCHSTRASSE ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Julian Tifflor - Der Erste Terraner befurchtet einen Krieg.
    Gerziell - Ein Trager der wahren Form.
    Alkeft - Ein MV wird entlarvt.
    Hotrenor-Taak , Pyon Arzachena , Ytter und Nchr - Unterhändler in Sachen Frieden für die Galaxis
    1.
     
    DIE EXTREMWELTLER
     
    Alkeft trat auf den Sockel der Abstrahlmaschine und blickte auffordernd zu den beiden Technikern hinüber, die das Gerät bedienten.
    „Schaltet ein!" befahl er.
    „Irgend etwas stimmt mit dem Energiehaushalt des Schiffes nicht", erklärte einer der Techniker.
    „Ich kann es nicht genau definieren; es scheint sich um eine Art Intensitäts-flimmern zu handeln."
    „Wahrscheinlich infolge des hohen Energieverbrauchs", sagte Alkeft und dachte daran, daß die SCHWERT DER GÖTTER ständig Ausweichmanöver flog, um den Raumschiffen der anderen, die sich an sie gehängt hatten, nichts über die Absichten der Gys-Voolbeerah zu verraten.
    „Ich schalte ein", sagte der zweite Techniker. „Du wirst nicht weit von einer großen Stadt materialisieren, Alkeft."
    Alkeft erwiderte nichts darauf.
    Er hörte das Summen und Pfeifen der hochgeschalteten Hyperfunk-energiefelder, sah, wie sich etwas Flimmerndes zwischen ihm und seiner Umgebung aufbaute - und vernahm im Augenblick der Entstoffli-chung den kreischenden Mißton, der sich in die Harmonie der Funktionsgeräusche mischte.
    Ein anderer Energiefluß störte die einwandfreie Abstrahlung des Hy-perdimmaterie-Impulses...
    Die Störung des Hyperdimmate-rie-Impulses war das Schlimmste für jemanden, der das Abstrahlgerät benutzte. Mit großer Wahrscheinlichkeit kam es dabei zu strukturellen Defekten, die sich in Form von Wiedergabeentstellungen manifestierten.
    Das Ergebnis war prinzipiell das gleiche wie bei einem Transmitter-unf all...
    Als Alkeft spürte, wie er wieder-verstofflichte und wie eine starke Schwerkraft an ihm zog, hätte er sich am liebsten gegen alle Sinneswahrnehmungen verschlossen. Für einen Molekülverformer war eine Wiedergabeentstellung in neunzig von hundert Fällen irreversibel - und das bedeutete, daß nur zehn Prozent der Opfer wieder eine andere Gestalt annehmen konnten. Neunzig Prozent mußten die unfreiwillige
    Verformung zeit ihres Lebens beibehalten und waren dadurch keine Molekülverformer mehr.
    Es war das Schlimmste, was einem Gys-Voolbeerah passieren konnte!
    Aber Alkeft durfte seine Sinne nicht vor der Wirklichkeit verschließen, denn er hatte eine Mission durchzuführen, von deren Erfolg oder Mißerfolg sehr viel für seine Brüder abhing.
    Also öffnete Alkeft seine Sinne weit.
    Und schrie vor Schmerz, denn er spürte, wie sein Körper im Augenblick der Wiederverstofflichung durch einen Mahlstrom aus herumwirbelnden glühenden Substanzen trieb.
    Schrilles Heulen und Jaulen und das ununterbrochene dumpfe Rollen und Poltern undefinierbarer Aufschläge ließen den Gys-Voolbeerah fürchten, mitten im Kraterloch eines aktiven Vulkans materialisiert zu sein.
    Brennpunkt Milchstraße
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