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0878 - Impulse aus dem Nichts

Titel: 0878 - Impulse aus dem Nichts
Autoren: Unbekannt
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Impulse aus dem Nichts
     
    Ein Mutant wird zur Psibombe – fremde Signale laden ihn auf
     
    von Ernst Vlcek
     
    ES, die Superintelligenz, die seit langem auf das Geschick der Menschheit heimlichen Einfluß ausübt, hat es im Jahr 3586 fertiggebracht, zwei terranische Expeditionen auf die Suche nach BARDIOCS verschollenem Sporenschiff PAN-THAU-RA auszusenden. Da ist Perry Rhodans SOL, die nach der erfolgten Vereinigung von BARDIOC und der Kaiserin von Therm und nach Erhalt der genauen Zielkoordinaten zur Galaxis Tschuschik startet - und da ist die vom Mondgehirn NATHAN noch im Auftrag der aphilischen Erdregierung konzipierte und erbaute BASIS unter dem gemeinsamen Befehl von Jentho Kanthall und Payne Hamiller, die das gleiche Ziel anstrebt. Beide Raumschiffe haben inzwischen - man schreibt den Juli des Jahres 3586 - die Zielgalaxis erreicht, die von ihren Bewohnern Algstogermaht genannt wird, und beginnen mit der vorsichtigen Erkundung der neuen Umgebung. Während die von Perry Rhodan gesteuerten Aktionen laufen und erste Erfolge zeitigen, blenden wir um zur Erde.
    Dort bahnen sich seltsame Dinge an. Signale, die von Terra ausgehen, strahlen zu einem Ziel aus, das in den Weiten des interstellaren Raumes verborgen liegt.
    Gleichzeitig wird ein Mutant zur Psibombe durch diese IMPULSE AUS DEM NICHTS...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Boyt Margor - Der Mutant wird zu einer Psibombe
    Niki Saint Pidgin - Ein erstaunlicher „Idiot „
    Dun Vapido , Eawy ter Gedan und Bran Howatzer - Margors eingeschworene Gegner
    Die Duade - Ein zweigeteiltes Plasmawesen Gnogger-Zam und Jarkus-Telft - Wissenschaftler aus dem Volk der Trümmerleute.
     
    1.
     
    Jarkus-Telft befand sich auf halbem Wege zwischen der Stadt und den Turmanlagen, als er in die Falle der Duade ging.
    Die Luft waberte förmlich unter der Hitze. Der Wüstensand war statisch so stark aufgeladen, daß es ständig zu knisternden Entladungen kam.
    Die Monaden wurden ganz wild davon. Ihre plumpen, unförmigen Körper pulsierten erregt.
    Sie zogen tiefe Furchen durch den Sand, wenn sie auf ihren kurzen Pseudopodien im Zickzackkurs hin und her rasten. Oder sie plusterten sich auf, schnellten sich in die Höhe und segelten dann in weitem Bogen dahin, bevor sie irgendwo erschöpft in den Wüstensand plumpsten.
     
    *
     
    Die Unruhe der Monaden war ein untrügliches Zeichen für einen bevorstehenden Wetterumschwung. Jarkus-Telft fand, daß es auch an der Zeit war, wenn wieder etwas Bewegung in die träge Atmosphäre kam. Gut, daß sich der Türmer dazu entschlossen hatte.
    Ein Sandsturm würde nicht nur den Schmutz hinwegfegen, den die Monaden hinterließen, er würde auch ihre häßlichen Sandsäulen niederreißen, die sie überall errichteten. Was für eine sinnlose Tätigkeit! Aber die Monaden besaßen keine Intelligenz, sondern gehorchten nur ihrem Instinkt. Diese amöbenhaften Einzeller hatten kein Ziel, keinen Lebensinhalt.
    Jarkus dachte gerade daran, daß er die Neunturmanlage noch rechtzeitig vor dem Wetterumsturz erreichen würde. Die höchste der Turmruinen war bereits über den Dünen zu sehen. Er hatte seine Mission in der Stadt erfüllt und würde wieder einer nützlicheren Beschäftigung nachgehen können. Es galt, die Fehlerquelle zu finden, die den Empfang des Impulses verhindert hatte...
    Da passierte es, daß der Boden unter ihm plötzlich nachgab. Er versuchte im ersten Moment, sich aus dem Treibsand wieder freizukämpfen.
    Doch dann sah er, daß er schon sehr tief in einen Trichter hinabgesunken war, der immer größer wurde -und er wußte, daß jegliche Gegenwehr sinnlos war.
    Im selben Moment verspürte er den Psionischen Druck auf seinen Geist, und er vernahm die telepathische Stimme der Duade.
    Dich laß ich mir nicht entgehen Kleines. Möchte doch mal erfahren, was in den Gehirnen meiner Verweser so vor sich geht.
    Jarkus versank völlig im Sand, um ihn wurde es dunkel. Instinktiv faltete er die Mantelhäute schützend über seine Sinnesorgane und andere empfindliche Körperteile. Erst als er spürte, daß der Sand ihn wieder freigab, entspannte er sich.
    Er befand sich in einer Salzsteinhöhle, die im kalten Licht von phosphoreszierenden Kleintieren funkelte. Vor ihm war ein senkrechter Spalt in den Salzkristallgebilden, und aus diesem ragte eine gallertartige Masse heraus. Eine Blase bildete sich an einem rüsselartigen Fortsatz. Sie zuckte rhythmisch, und die daraus entströmende Luft modulierte sich zu einer Stimme.
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