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0867 - Bardioc und die Kaiserin

Titel: 0867 - Bardioc und die Kaiserin
Autoren: Unbekannt
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möglich dorthin zurückkehren, sonst ist alles zu spät."
    „Das übernehme ich", versprach Joscan Hellmut.
     
    8.
     
    Bardioc?
    Ich höre dich, Fellmer Lloyd.
    Die Superintelligenz reagierte bereits auf den ersten mentalen Impuls.
    Die beiden Roboter werden zu dir kommen. Es sind Romeo und Julia. Nur mit ihrer Hilfe können wir SENECA beeinflussen. Sie sind seine Außenstationen.
    Verbindet sich in ihnen auch organische mit anorganischer Materie? Nein. Dazu sind sie zu klein. Ein biologischer Teil, der in seiner Kapazität mit dem positronischen Teil vergleichbar wäre, würde viel zuviel Platz beanspruchen.
    Was soll ich tun?
    Du mußt die beiden Roboter so programmieren, daß sie SENECA veranlassen, dich freizugeben. Das Energiefeld, das diese Halle umgibt, muß verschwinden.
    Ich werde es tun.
    Die Energieblase schloß sich. Fellmer Lloyd erkannte, daß alles gesagt worden war. Er zog sich zurück und ließ die neben ihm stehenden Mutanten los. „Alles Weitere liegt nun bei Joscan Hellmut", sagte er. „Hoffentlich schafft er es, Romeo und Julia noch einmal zu Bardioc zu beordern."
    Fellmer verließ die Kabine. Einige der Mutanten folgten ihm zur Hauptleit zentrale, einige begaben sich zu der Schleuse, durch die die Choolks hereingenommen werden sollten.
    Als Lloyd die Hauptleitzentrale betrat, wäre er fast mit Joscan Hellmut zusammengeprallt, der direkt am Eingang stand. „Bardioc wartet auf Romeo und Julia", verkündete er.
    Rhodan und Hellmut blickten ihn ernst an. Bully, der sich bei ihnen befand, fluchte. „Was ist los?" fragte Fellmer. „Romeo und Julia kommen nicht heraus", erklärte Hellmut. „SENECA hält sie offenbar zurück. Ich habe sie zu mir beordert, aber sie haben noch nicht einmal geantwortet."
    „Damit wäre alles vorbei", sagte Bully niedergeschlagen. „Es müßte schon ein Wunder passieren, wenn wir Bardioc noch retten wollen."
    „Darum geht es nicht allein", sagte Rhodan. „Da draußen wartet die Kaiserin von Therm.
    Ich vermute, daß sie der Vereinigung entgegenfiebert. Die Choolks sind da, um Bardioc zu übernehmen. Puukar verhält sich eigenartig ruhig, ich möchte sagen, beunruhigend zurückhaltend. Wenn SENECA nicht nachgibt, wird etwas passieren.", „Du meinst, daß die Kaiserin sich Bardioc mit Gewalt holt?"
    „Ich bin davon überzeugt, daß sie einen Weg finden wird, Bardioc aus der SOL zu holen.
    So oder so. Dabei interessiert dann nicht, was aus der SOL und aus uns wird. Wenn es ganz schlimm kommt, sterben wir noc hdabei."
    „Was sollen wir tun?" fragte Fellmer. „Wir können Romeo und Julia nicht mit Gewalt aus dem SENECA-Bereich herausholen."
    „Es geht nur mit einem Trick", sagte Rhodan nachdenklich. „Moment mal, da fällt mir etwas ein. Kommt. Wir gehen zu Gavro Yaal."
    Fellmer, Bully und Joscan Hellmut blickten ihn verdutzt an. Bevor sie eine Frage stellen konnten, hatte er die Hauptleitzentrale bereits verlassen. Sie eilten hinter ihm her und überschütteten ihn mit Fragen.
    Er antwortete jedoch nicht und bat sie nur, seine Verhandlung mit Gavro Yaal nicht zu stören.
    Der Kosmobiologe saß mitten in seinem Labor und spielte auf einer Gitarre. Die Gleiterbahn mit der Versuchsanlage hatte er abgebaut. Er sang leise und melancholisch vor sich hin und ließ sich auch durch Rhodan nicht stören. „Gavro, ich muß Sie sprechen", sagte der Kommandant.
    Der Kosmobiologe tat, als ob er ihn nicht gehört hätte, sang noch einige Takte weiter und beendete das Lied. Dann seufzte er und blickte auf. „Sie hätten ruhig warten können, bis das Lied zu Ende ist", sagte er vorwurfsvoll. „Ich denke, ich habe das Recht, eine Melodie bis zu ihrem Ende durchzuempfinden."
    „Das haben Sie", erwiderte Rhodan. „Jetzt aber muß ich Sie um einen Gefallen bitten. Es geht um Bardioc. Unerwartet hat sich doch noch eine Möglichkeit ergeben, ihn zu retten.
    Dazu aber ist notwendig, daß Romeo und Julia zu ihm gehen. SENECA läßt sie jedoch nicht heraus."
    „Und was habe ich damit zu tun?"
    „Ich nehme an, daß Sie ein Interesse daran haben, Bardioc als Teil der Gemeinschaftsintelligenz zu retten."
    „Sie sprechen von der Gemeinschaftsintelligenz? Das müssen Sie mir erklären."
    „Dazu ist jetzt keine Zeit", erwiderte Rhodan. „Bardioc hat nur noch etwa vierzig Minuten zu leben. Wir sind daher gezwungen, SENECA zu bluffen. SENECA muß den Energieschirm abschalten. Danach werden die Choolks ein Überlebenssystem anbringen und Bardioc retten."
    „Warum sollte ich Bardioc
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