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0826 - Kristalle der Gewalt

Titel: 0826 - Kristalle der Gewalt
Autoren: Unbekannt
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Kristalle der Gewalt
     
    Kampf im Tal der Knochen – das Geheimnis der Giganten wird enträtselt
     
    von H. G. Francis
     
    Perry Rhodans kriegerische Aktionen, die von der irrigen Annahme ausgingen, die Superintelligenz BARDIOC und deren Inkarnationen seien schuld an dem Verschwinden der rund 20 Milliarden Bewohner Terras, haben im System der Varben, der Meister der Gravitation, ein jähes Ende gefunden. Das geschah gegen Ende des Jahres 3583 terranischer Zeitrechnung, als die Varben, im Auftrag von BARDIOCs Inkarnationen handelnd, der SÖL eine Falle stellten.
    Diese Falle schnappte auch plangemäß zu, doch die Riesenflotte der Hulkoos, die sich am Rand des Varben-Systems zum Angriff auf die SOL versammelt hatte, konnte Perry Rhodans Raumschiff nicht stellen, da die hereinbrechende Gravo-Katastrophe dies verhinderte.
    Auch im Medaillon-System, wo die Terra-Patrouille operiert und Reginald Bull, Roi Danton und Geoffry Waringer auf Luna aktiv sind, kommen die Hulkoos trotz aller Anstrengungen nicht so recht zum Zuge - auch wenn die Lage für die Terraner nach wie vor kritisch bleibt.
    Doch wir wollen nun den Schauplatz wechseln und uns den Aktivatorträgern Ronald Tekener und Jennifer Thyron zuwenden, die auf ihrem Flug im Leerraum zwischen Milchstraße und Andromeda in die Gewalt der Riesen von Ha-lut geraten sind.
    Umgeben von vielen Gefahren und ständig vom Tode bedroht, suchen Ronald Tekener und Jennifer Thyron, die beiden Aktivatorträger, das Geheimnis der halutischen Riesen auf Big Planet zu enträtseln und ihre unmotivierte Aggressivität zu entschärfen. Dabei entdecken die beiden Terraner die KRISTALLE DER GEWALT ...
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ronald Tekener und Jennifer Thyron - Zwei Menschen als Spielbälle von Giganten.
    Cornor-Lerz , Bakor-Tars und Erger Darg - „Gemäßtigte" Haluter.
    Jeynahl - Ein Gurrad.
    Balku - Ein junger Haluter wird zum Killer.
     
     
    1.
     
    Jennifer Thyron berührte die Schulter Tekeners. Er schlug die Augen auf. „Was ist los?" fragte er. „Sieh selbst", bat sie.
    Er richtete sich auf und blickte sich um.
    Die Szene im Lager hatte sich grundlegend verändert. Die Gefangenen, die sich während des Tages ziemlich gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt hatten, drängten sich nun in der Mitte zusammen.
    Der Tag neigte sich seinem Ende zu. Die Sonne stand dicht über dem Horizont. Sie wirkte aufgrund der außerordentlichen Dichte der Lufthülle von Terzrock riesig.
    Tekener tastete seinen Arm ab. Er verspürte kaum noch Schmerzen. Während er schlief, hatte der Zellaktivator die Verletzung weitgehend behoben. „Du meinst, daß sie gleich wieder einige Opfer hinaustreiben werden?" fragte er. „Das werden sie bestimmt tun", antwortete der Gurrad für sie. Er fuhr sich mit den Händen durch die Löwenmähne. „Und wenn wir hier bleiben, wo wir sind, werden wir dazu gehören."
    Ronald Tekener schüttelte ratlos den Kopf. Er sah keinen Sinn darin, woanders hinzugehen. Das Lager hatte einen Durchmesser von etwa einem Kilometer und eine kreisrunde Grundfläche. Etwa viertausend Gefangene befanden sich dort. Ein sorgte dafür, daß niemand entkommen konnte.
    Etwa in der Mitte der Anlage erhoben sich einige Felsen bis zu einer Höhe von fast hundert Metern. Auf diesen Felsen drängten sich Hunderte von Gefangenen zusammen. Sie kauerten hoch oben auf den Spitzen und standen auf winzigen Vorsprüngen in den Steilwänden. Nicht alle konnten sich halten. Tekener beobachtete, daß einige erschöpft abrutschten und in die Tiefe stürzten. Wenn das geschah, setzten die anderen sich sofort in Bewegung und drängten nach, um den freigewordenen Platz auszufüllen.
    Am Fuß der Felsen kämpften einige Gurrads verzweifelt um einen sicher erscheinenden Fleck auf der Anhöhe. Dennoch bot das Lager insgesamt einen relativ ruhigen Anblick, bis sich plötzlich etwa dreihundert Meter von Tekener, Jennifer und Jeynahl entfernt, der Energiezaun öffnete und einige Haluter in der entstandenen Lücke erschienen.
    Die Gefangenen, die sich in ihrer Nähe befanden, sprangen entsetzt auf und flüchteten. Die Haluter verfolgten sie laut brüllend und schreckten dabei immer mehr Gurrads auf. Innerhalb weniger Sekunden wuchs die Fluchtwelle zu einer wahren Lawine an, die sich zum Zentrum des Lagers hin ergoß.
    Auch die Gefangenen, die sich in unmittelbarer Nähe Tekeners aufhielten, verließen ihre bisherigen Plätze und eilten davon, obwohl sie gar nicht unmittelbar
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