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0820 - Das Gravitationsgefängnis

Titel: 0820 - Das Gravitationsgefängnis
Autoren: Unbekannt
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Das Gravitationsgefängnis
     
    Sie sind Verschollene und Gefangene - sie können die SOL nicht erreichen
     
    von H. G. Ewers
     
    Mit der Wiederauffindung der Erde im Spätsommer des Jahres 3583 beginnt für alle an Bord des Fernraumschiffs SOL die Phase der bitteren Enttäuschung. Alle Messungen zeigen, daß der Heimatplanet der Menschheit praktisch ausgestorben ist, und die Frage, wo die 20 Milliarden einstmals im Bann der Aphilie befindlichen Bewohner der Erde geblieben sind, läßt sich nicht schlüssig beantworten.
    Perry Rhodan ist jedoch der irrigen Annahme, daß die Superintelligenz BARDIOC für das Verschwinden der Terraner verantwortlich ist. Deshalb läßt er die Kleine Majestät auf der Erde vernichten und macht auch Jagd auf weitere planetarische Statthalter BARDIOCs im Umkreis von Terra.
    Diese Aktivitäten, von denen viele an Bord der SOL annehmen, daß sie heimlich von der Kaiserin von Therm gesteuert werden - denn Perry Rhodan, Expeditionsleiter der SOL, trägt schließlich einen Kristall der Kaiserin -, finden jedoch ein jähes Ende.
    Es geschieht im Herbst des Jahres 3583. BARDIOCs Inkarnationen, die Gegenspieler der Kaiserin, beschließen, Perry Rhodan und die Solaner, die sie irrtümlich nur für die Vorhut der von der Erde verschwundenen Menschheit halten, in eine Falle zu locken.
    Ausführende Organe der Fallensteller sind die Varben, die Meister der Gravitation. Sie haben für ihre „Gäste" von der SOL einige böse Überraschungen parat. Das gilt für Perry Rhodan ebenso wie für die beiden Männer des Psycho-Teams.
    Trotz ihrer mannigfaltigen Fähigkeiten haben Tatcher a Hainu und Dalaimoc Rorvic es schwer - denn auf sie wartet DAS GRAVITATIONSGEFÄNGNIS...
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tatcher a Hainu und Dalaimoc Rorvic - Die Psychopartner verlassen das Gravitationsgefängnis.
    Perry Rhodan , Alaska Saedelaere , Douc Langur und Bjo Breiskoll - Der Terraner und seine Gefährten auf der Flucht.
    Khun Zburra , Gondor Grayloft und Terly Anternach - Drei Solaner geben nicht auf.
    Atlan - Der Arkonide stellt ein Ultimatum.
     
     
    1.
     
    Fasziniert beobachtete Weltverwalter Bassytor die herabschwebenden Raumschiffe, die in der Nacht wie bläulich leuchtende, achteckige Riesenscheiben aussahen.
    Der Varbe war deshalb so fasziniert, weil auf dem Planeten Koriet bisher noch nie so viele Raumschiffe innerhalb einer so kurzen Zeitspanne gelandet waren. Dazu hatte keine Notwendigkeit bestanden, denn Koriets Kolonisation war sehr langsam vor sich gegangen - bis die Lagerstätten von Bioptron-Gravoerz entdeckt wurden.
    Aber die heutigen Aktivitäten hatten nicht in erster Linie mit Bioptron zu tun. Sie entsprangen den genialen Vorstellungen des Schweren Magiers, der seinen Willen bekundet hatte, nach und nach alle Sonnensysteme des Varben-Nests durch
    Gravitationstunnel zu verbinden. Da der Wille des Schweren Magiers für alle Varben Gesetz war, hatten sie unverzüglich damit angefangen, ihn in die Tat umzusetzen.
    Als erstes sollten von Dacommion und Baytuin im Stammnest zwei Gravitationsröhren vorgetrieben werden, die sich im Weltraum zu einer Röhre vereinigen sollten, die in Richtung Zweitnest zielte. Von Koriet im Zweitnest sollte dieser vereinigten Röhre entgegengebaut werden. War dieses Werk vollendet, würde schließlich auch Wassytoir im Letztnest an die Gravitationstunnelverbindung angeschlossen.
    Dann konnten Varben aller drei Nestsysteme von einem Nest zum anderen reisen, ohne sich der vergleichsweise primitiven Werkzeuge bedienen zu müssen, die alle Raumschiffe wegen ihrer materiell stabilen Zustandsform waren.
    Bassytor drehte sich um, als er hinter sich und in seiner unmittelbaren Nähe eine geringfügige Veränderung der Gravitationslinien bemerkte. Er sah, daß eine Flugscheibe gelandet war und daß der Erste Gravitationspfleger Poermonth sie verließ. Vor dem Hintergrund der Ballung aus angeleuchteten Gebäudeblasen, auf grazilen Stützen ruhender Bauwerke und dem bunten Netz der energetischen und festen Bandstraßen wirkte Poermonth schemenhaft und unwirklich.
    Auch Huisenth, die Hauptstadt von Koriet, wird sich bald vorteilhaft verändern, überlegte Bassytor. Die Gravoröhrenverbindung zu Dacommion und Baytuin würde den Personen- und Warenverkehr intensivieren und Huisenth schnell über die bisherigen Grenzen hinauswachsen lassen.
    Dicht vor Bassytor blieb Poermonth stehen.
    „Harmonische Linien, Weltverwalter Bassytor!" sagte er.
    „Mordonke
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