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0760 - Kampf der Diplomaten

Titel: 0760 - Kampf der Diplomaten
Autoren: Unbekannt
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Kampf der Diplomaten
     
    Der Terraner und der Arkonide – zwei Freunde im Wettstreit um die Befreiung der Galaxis
     
    von Ernst Vlcek
     
    Gegen Ende des Jahres 3581, zu einer Zeit also, da die Erde längst aus dem Mahlstrom der Sterne im „Schlund" verschwunden ist, hat Perry Rhodan, zusammen mit Tausenden von Getreuen, nach einer mehr als vier Jahrzehnte währenden Odyssee, die das Raumschiff SOL vom Mahlstrom der Sterne durch kosmische Weiten führte, endlich die Milchstraße erreicht.
    Nachdem der Terraner sich über die im alten Heimatbereich der Menschen herrschende Lage informiert hat, entschließt er sich trotz Atlans Einspruch zur Durchführung des 80-Jahre-Plans, des von den Keloskern gesteuerten Befreiungsplans der galaktischen Völker vom Joch der Laren.
    Was dieser Plan bewirken wird, steht im wahrsten Sinne des Wortes noch in den Sternen. Auf jeden Fall aber kann es - an den bisherigen Geschehnissen gemessen - bereits als sicher gelten, daß der Plan sich nicht ohne große Schwierigkeiten wird realisieren lassen können. Hinzu kommen die Probleme, die Perry Rhodan und Atlan, der Präsident des Neuen Einsteinschen Imperiums, aufgrund von Meinungsverschiedenheiten, betreffs der Vorgehensweise gegen die Laren miteinander haben.
    Außerdem steht es mit der GAVÖK, der Galaktischen Völkerwürde-Koalition, die den Kampf gegen die larischen Unterdrücker zu einem Unternehmen aller galaktischen Völker machen soll, nicht gerade zum besten.
    Und inmitten dieses galaktischen Geschehens, das bestimmt ist von Schachzügen und Gegenzügen der verschiedenen Kontrahenten, entbrennt der KAMPF DER DIPLOMATEN...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner geht auf eine galaktische Goodwill-Tour
    Atlan - Der Chef des NEI beginnt einen Prestigekampf.
    Icho Tolot - Der Haluter benimmt sich seltsam Dadj Shagg - Ein Agent des NEI
    Galbraith Deigthon , Geoffry Waringer , Fellmer Lloyd , Ras Tschubai , Baiton Wyt und Gucky - Rhodans Delegierte in diplomatischer Mission
     
     
    1.
     
    Es hagelte über dem Ruinenfeld, und drüben, auf der Piste des verwahrlosten Großraumhafens, trieb der Sturm mächtige Staubwolken vor sich her. Ein Wetter, wie es eigentlich nicht selten für Surfon war. Die Temperatur lag unter Null.
    Dadj Shagg war sofort ins Freie gestürmt, als die Individualtaster des kleinen, aber gut ausgerüsteten NEI-Büros unter den Ruinen ausschlug. Er stemmte sich gegen den Sturm, zog die Kapuze der Windjak-ke über den Kopf und vermummte sein Gesicht, daß nur die Augen frei blieben, und selbst sie verbarg er hinter der großen Schutzbrille.
    Er kämpfte sich über die Schutthalden, auf denen der Hagel wie Miniaturgeschosse einschlug, zu der Gestalt durch, die im Windschatten zwischen zwei hochaufragenden Mauerresten stand. Der Mann war halb nackt, aber er schien die Kälte nicht zu spüren. Der Hagel trommelte auf ihn ein, hinterließ auf seiner bläulich verfärbten Haut rote Male, aber auch das schien ihm nichts auszumachen. Er stand mit verklärtem Gesichtsausdruck da und starrte in unergründliche Fernen.
    „Giro! Giro! Wo hast du nur gesteckt?"
    Der Sturm verschlang die Worte. Endlich erreichte Dadj den Freund, dessen Auftauchen ihm die Individualtaster bereits angekündigt hatten. Er entledigte sich seiner Windjacke und legte sie dem anderen über die Schulter. Der schien das gar nicht zu merken.
    „Giro, was ist mit dir los?" schrie Dadj dicht am Ohr des Freundes, um sich über das Toben des Sturmes hinweg verständlich zu machen. „Wo hast du die vergangenen zwei Tage gesteckt. Wir haben den ganzen Planeten nach dir abgesucht."
    Giro schien ihn nicht zu hören. „Siehst du das Licht, mein Freund?" fragte er mit entrückter Stimme.
    In Dadj krampfte sich etwas zusammen.
    „Giro, erkennst du mich denn nicht? Ich bin's, dein Freund Dadj Shagg. Giro, komm zu dir!"
    Giro widersetzte sich nicht, als Dadj ihm die Hand um die Schulter legte und ihn in Richtung des NEI-Büros mit sich zog.
    „Das Licht ist unsere Sonne Prov, mein Freund", sprach Giro weiter. „Prov geht über Sun-Town auf, und ganz Gäa erstrahlt in ihrem goldenen Licht. Heute ist nirgends Nacht auf Gäa ..."
    „Giro, komm zu dir!" Dadj schlug ihn einige Male ins Gesicht.
    Aber Giro spürte es nicht. Er verzog keine Miene.
    „Auf der ganzen Planetenkugel ist heller Tag, mein Freund.
    Die Mädchen tragen ihre schönsten Kleider ... Rosiel... Und die Soldaten haben ihre Paradeuniformen
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