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0759 - Eiswüste Alaska

Titel: 0759 - Eiswüste Alaska
Autoren: Unbekannt
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Eiswüste Alaska
     
    Januar 3582 – drei Männer und ein Roboter auf dem Weg nach Terrania
     
    von Kurt Mahr
     
    Gegen Ende des Jahres 3581, zu einer Zeit also, da die Erde langst aus dem Mahlstrom der Sterne im „Schlund" verschwunden ist, hat Perry Rhodan, zusammen mit Tausenden von Getreuen, nach einer mehr als vier Jahrzehnte währenden Odyssee, die das Raumschiff SOL vom Mahlstrom der Sterne durch kosmische Weiten führte, endlich die Milchstraße erreicht.
    Nachdem der Terraner sich über die im alten Heimatbereich der Menschen herrschende Lage informiert hat, entschließt er sich trotz Atlans Einspruch zur Durchführung des 80-Jahre-Plans, des von den Keloskem gesteuerten Befreiungsplans der galaktischen Völker vom Joch der Laren.
    Was dieser Plan bewirken wird, steht im wahrsten Sinne des Wortes noch in den Sternen.
    Auf jeden Fall aber kann es - an den bisherigen Geschehnissen gemessen - bereits als sicher gelten, daß der Plan sich nicht ohne große Schwierigkeiten wird realisieren lassen können.
    Doch blenden wir um zum Schauplatz Erde! Der Planet ist nach dem Sturz durch den Schlund - gemeinsam mit Medaillon, Goshmos Castle und Luna - in einer unbekannten Region des Kosmos aufgetaucht und auf unerklärliche Weise entvölkert worden.
    Das hat Alaska Saedelaere, der Transmittergeschädigte, bereits herausgefunden – und dies hat auch Douc Langur, der Extraterrestrier, entdeckt, der auf der Erde gelandet ist. Aber der Planet ist nicht völlig ohne Leben, das beweist das Wiedererwachen von ein paar Menschen in Terrania und in der EISWÜSTE ALASKA...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Walik Kauk - Ein Manager schlägt sich durch.
    Bluff Pollard – Ein junger Mann schließt Freundschaft mit einer Hundemeute.
    Baldwin Tingmer – Ein Hyperingenieur sucht das Vergessen im Alkohol.
    Augustus - Ein aphilischer Roboter wird „vernünftig".
     
     
    PROLOG
     
    Er hörte den Sturm heulen, und irgendwo tief in seinem schmerzenden Schädel erzeugte ein Mechanismus, über den er keine Kontrolle hatte, immer wieder denselben Gedanken: Ich muß mich erinnern...!
    Also schön ... ich muß mich erinnern. Name.. ?
    Walik Kauk.
    Wer spricht denn da ...?
    Mühsam und unter Schmerzen suchte Walik Kauk die Bruchteile seiner Erinnerung zusammen und begann, sie in Ordnung zu bringen. Er erkannte, daß der, der da dachte, er selbst war. Ein Teil seines Bewußtseins, das mehr Standvermögen hatte als der andere Teil, mit dem er sich identifizierte, hatte ihm keine Ruhe gelassen und ihn aus dem Dunkel der Bewußtlosigkeit zurück in die Wirklichkeit getrieben.
    Wirklichkeit...?
    Walik Kauk schlug die Augen auf und erschrak zunächst. Denn es war völlig finster ringsum, und in der ersten Sekunde glaubte er, er sei erblindet. Aber dann zog er den Arm unter dem Körper hervor und erblickte die Leuchtziffern der Uhr, die er am Handgelenk trug. Es war also wirklich finster. Die Stromversorgung mußte ausgefallen sein. Die Wirklichkeit, begann Walik Kauk einzusehen, war nicht so leicht zu verstehen.
    Denn er hatte ein ganzes Leben lang noch keinen einzigen Stromausfall erlebt.
    Dann warf er einen zweiten Blick auf die Leuchtziffern der Uhr und fühlte, wie ihm das Blut in den Adern zu gerinnen drohte. 12-01-3582...
    Da stimmte etwas nicht! Undeutlich erinnerte er sich an ein Datum. Seine Erinnerung war noch lange nicht lückenlos. Vor allen Dingen fiel es ihm schwer, sich an die Dinge zu erinnern, die sich kurz vor dem Beginn seiner Bewußtlosigkeit ereignet hatten.
    Er nannte es „Beginn der Bewußtlosigkeit", weil er nicht genau wußte, was damals geschehen war. Jetzt aber zwang er sein Gedächtnis, die verborgenen Informationen preiszugeben.
    Es war der 2. September 3581... Die Erde stand im Begriff, in den „Schlund" zu stürzen. Tag und Nacht flammten die Energiefahnen des Schlundes über den Himmel. Die Menschheit war zum Teil verzückt, zum Teil in Raserei. Verzückt waren die, die sich die Wohltat der PILLE gönnten. Die Raserei blieb deb standhaften Aphilikern überlassen, die die PILLE ablehnten, aber angesichts der bevorstehenden Katastrophe vor lauter Angst nicht mehr ein noch aus wußten.
    Nome...
    Ich komme aus Nome, erinnerte sich Walik Kauk. Ich habe eine wichtige Position in einem Textilunternehmen dort. (Kann auch sein, daß es heißen muß „ich hatte", verbesserte er sich in Gedanken.) Ich habe eine Jagdhütte am Fuß der Kigluaik-Berge.
    Am 1. September habe ich mein Büro
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