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0745 - Die Rache der Dimensionauten

Titel: 0745 - Die Rache der Dimensionauten
Autoren: Unbekannt
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wenn es um echten Kampf ging, waren sie zu verweichlicht, um freudig Verantwortungen zu übernehmen.
    Er wandte sich brüsk von ihnen ab und zog das Mikrophon der Simultan-Funkanlage zu sich heran. Aber bevor er zu den Kommandanten der Kampfschiffe sprechen konnte, geschah etwas, mit dem auch er nicht gerechnet hatte.
    Die Endstufenballung, auch als das Große Schwarze Nichts bezeichnet, schien sich aufzublähen. Mitron erfaßte sofort, daß es sich dabei nicht um ein tatsächliches Aufblähen, nicht um eine räumliche Ausdehnung handelte.
    Das wäre optisch nicht unmittelbar erfaßbar gewesen. Es mußte sich um einen gewaltigen Ausbruch von Hyperenergien handeln, der innerhalb des Zwischenraums zu normalenergetischen Verzerrungen und damit zu einer Art optischer Täuschung führte.
    Wenige Augenblicke später machten sich die normalenergetischen Verzerrungen auch anders bemerkbar.
    Das Schiff der Nullbewahrer wurde von einem so heftigen Stoß getroffen, daß es haltlos um seine Achse wirbelte.
    Mitron stürzte aus seinem Sessel, blieb aber dank seines Kesitchs unverletzt. Er hörte Alarmsirenen und Schreie gellen, sah auf einem der Bildschirme einen grellen Lichtblitz und schloß die Augen.
    Als er die Augen wieder zu öffnen wagte, taumelte das Spezialschiff noch immer durch den Raum.
    Aber die Korrekturtriebwerke arbeiteten deutlich vernehmbar daran, seine Lage wieder zu stabilisieren. Mitron rappelte sich auf und kehrte auf seinen Platz zurück. Er fühlte sich benommen.
    Erst allmählich klärte sich sein Geist wieder. Er sah sich um und bemerkte, daß seine Kollegen noch am Boden lagen, aber dabei waren, wieder auf die Füße zu kommen. Sie schienen stärker unter einer Benommenheit zu leiden als er.
    Mitron wandte sich an den Schiffskommandanten.
    „Was ist geschehen?" rief er ihm zu. Der Kommandant wandte den Kopf und schaute ihn an, als wäre er ein Geist. Dennoch bewegten sich seine Hände und nahmen zielstrebig die Schaltungen vor, die notwendig waren, um das Schiff endgültig zu stabilisieren.
    Als es endlich ruhig lag, übermittelten die Ortungsdaten einige Daten, die Mitron erneut einen Schock versetzten.
    Danach hatten sich die achtzehn Dimensionstunnel ohne erkennbaren Anlaß plötzlich geöffnet. Aus der Endstufenballung waren mehrere Sonnen und Planeten herausgeschossen.
    Ihre Fahrt war so groß gewesen, daß sie teilweise bis in die Mitte der Sternkonstellation hineingeschossen waren. Das wiederum hatte zu hyperenergetischen Stoßwellenfronten geführt, die das Gckamtgefüge des Zwischenraums zu erschüttern drohten.
    Doch das war noch nicht alles. Kurz darauf ortet man zahllose Trümmerbrocken und sogar Raumschiffswracks, die ebenfalls aus der Endstufenballung geschleudert worden sein mußten. Es schien, als wären sämtliche zgmahkonischen Raumschiffe, die sich in den verschiedenen Dimensionstunnels befunden hatten, der Katastrophe zum Opfer gefallen. Mitron zweifelte nicht daran, daß von den Besatzungen niemand überlebt hatte.
    Der Nullbewahrer versuchte, sich mit den Kommandanten der anderen Raumschiffe in Verbindung zu setzen. Entsetzt mußte er feststellen, daß nur zwei Raumschiffe antworteten.
    Die anderen waren entweder vernichtet oder so schwer beschädigt worden, daß ihre Funkanlagen ausgefallen waren.
    Mitron beherrschte sich mühsam. Er zwang sich dazu, die Lage nüchtern zu überdenken.
    Seiner Meinung nach mußten die zwölf Spezialisten der Nacht für die Katastrophe verantwortlich sein. Wenn sie sich als Kollektiv zusammenfanden, verfügten sie über Kräfte, von denen ein Normalwesen nicht zu träumen wagte.
    Aber sie mußten zusätzlich Energien erhalten haben. Energien, die der Paraebene zugeordnet sein mußten. Wahrscheinlich die Energien des parapsychisch begabten Fremden, der auf Kernoth gefangengehalten worden war.
    Mitron wartete ungeduldig ab, bis die anderen Nullbewahrer sich von ihrem Schock erholt hatten, dann sagte er: „Uns bleibt keine Zeit mehr, darauf zu warten, bis die Flotte sich wieder gesammelt hat. Wir müssen versuchen, wenigstens ein paar Schiffe um uns zu scharen. Danach muß Kernoth angegriffen werden, oder die kosmische Ordnung innerhalb unseres Zwischenraums bricht endgültig zusammen."
     
    2.
     
    Die Wand des Gebäudes neigte sich und drohte zusammenzubrechen.
    Gucky sah, daß sich Ellya und Py im Gefahrenbereich befanden. Er rief ihnen eine Warnung zu und bemühte sich, die Wand mit seinen telekinetckchen Kräften aufzuhalten.
    Die beiden
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