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0743 - Inferno der Dimensionen

Titel: 0743 - Inferno der Dimensionen
Autoren: Unbekannt
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Inferno der Dimensionen
     
    Im Kampf gegen den Untergang – das Chaos greift nach der SOL
     
    von Hans Kneifel
     
    Überall dort im Kosmos, wohin Teile der Menschheit verschlagen wurden, gibt es Kämpfe und Konflikte. Da sind die Terraner und deren Nachkommen, die auf vielen Planeten der Galaxis verstreut leben. Die meisten von ihnen führen ein Sklavendasein, andere wieder müssen sich der Nachstellungen der Laren und ihrer Vollzugsorgane, der Oberschweren, erwehren.
    Nur die unter Atlans und Jullan Tifflors Führung in die Dunkelwolke Provcon-Faust evakuierten Terraner des Neuen Einsteinschen Imperiums (NEI) können sich einer einigermaßen gesicherten Existenz erfreuen.
    Jene Milliarden Terraner aber, die mit ihrem Heimatplaneten und seinem Trabanten durch den Soltrans-mitter gingen und im Mahlstrom landeten, gerieten fast zur Gänze in den Bannkreis derAphilie, die sie und ihre Kinder in Geschöpfe ohne Nächstenliebe verwandelt hat. Sie müssen jetzt darum bangen, daß Terra in Bälde vom „Schlund" verschlungen wird.
    Die SOL hingegen, die, mit Perry Rhodan und Tausenden seiner Getreuen an Bord, seit Jahrzehnten auf dem Rückweg vom Mahlstrom der Sterne zur Milchstraße begriffen ist, hat große Schwierigkeiten, ihren Flug weiter fortzusetzen.
    Das Terra-Schiff sitzt in der Dakkarzone fest - und das, obwohl Perry Rhodan und die Menschen der SOL mit den Mutanten, den Keloskern, den Spezialisten der Nacht und dem Rechenverbund viele Möglichkeiten haben, sich der Zgmahkonen zu erwehren und sich In einer fremden Umgebung wie der Dakkarzone gut zu behaupten. Dennoch scheint all das noch zu wenig zu sein, denn es beginnt das INFERNO DER DIMENSIONEN...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner wagt alles um des Überlebens willen.
    Dobrak , Py und Olw - Drei wichtige Helfer auf der SOL.
    Odysseus Cude Halmarck und Arcarea Casalloni - Zwei Menschen im Bann des Infernos der Dimensionen.
    Dippo - Eine intelligente Flugmaus von Tolot III
     
     
    1.
     
    Der Tümpel war etwa zwanzig Meter tief, und als ich knapp unter der Wasseroberfläche auf das gegenüberliegende Ufer zuschwamm, das eingeschaltete Vibromesser in der Hand, näherten sich von fünf verschiedenen Punkten die schwerfälligen Echsen. Ich wußte, daß sie hungrig waren.
    Ich sparte meine Kräfte und schwamm ruhig geradeaus weiter.
    Ich würde es schaffen, ohne zum Luftholen auftauchen zu müssen. Ich spürte den Druck meiner Lungen und blickte kurz nach oben. Dort prallte das Licht auf die Wasseroberfläche und schuf blitzende Muster. Das erste Tier kam schräg heran, drehte sich auf den Rücken und riß den Rachen auf. Ich wich seitlich aus und versuchte, meine Beine und Arme aus der Reichweite des Kaimans herauszuhalten. Das Tier drehte sich zurück in Angriffshaltung.
    Dann sah ich undeutlich das Zittern des langen Schwanzes.
    Das Tier schoß voran wie eine startende Signalrakete. Ich stieß von unten zu und führte die Klinge in einem scharfen Bogen aufwärts. Sie traf die Kehle des Tieres, drang tief ein.
    Die Eigenbewegung der Echse riß die Waffe fast aus meiner Hand. Die Schneide zog einen langen Schnitt, der die Kehle spaltete, die Haut bis zur Mitte des Magens aufschnitt und auseinanderklaffen ließ.
    Das Tier ruderte wild mit den Gliedern und schlug peitschende Wirbel mit dem riesigen Schwanz. Ich kämpfte mich unter der Masse aus Panzer, Fleisch und Muskeln weiter nach vorn, durch die rote Wolke hindurch, die sich schnell im Wasser ausbreitete.
    Die anderen Echsen wurden rasend, als ihre Nasen das Blut aufspürten. Sie stürzten sich voller Gier auf alles, was sich in ihrer Nähe bewegte. Aber nur ihre Artgenossen waren da - ich schleuderte meinen Körper mit langen, kraftvollen Schwimmstößen nach vorn und nutzte den Auftrieb aus.
    Ich erreichte einen verfaulenden Baumstamm, der schräg vom Ufer ins Wasser ragte. Meine Finger krallten sich in die Rinde.
    Ich spürte die Atemnot, stieß mich ab und durchbrach den Wasserspiegel. Keuchend holte ich Luft. Die Ringe und Punkte vor meinen Augen verschwanden. Ich konnte wieder genau unterscheiden, wo ich mich befand.
    Rundherum war dichter, stinkender und lärmerfüllter Dschungel.
    Die Bäume ragten hoch auf, von den Ästen hingen lange Lianen herunter, einige von ihnen berührten das Wasser. Langsam kletterte ich auf den Baumstamm und auf diesem hinaus bis an sein Ende.
    Aus den Wurzeln und dem Erdreich, das hochgerissen worden war, als der Baum einst
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