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0742 - Rückkehr fraglich

Titel: 0742 - Rückkehr fraglich
Autoren: Unbekannt
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Durchqueren eines Dimensionstunnels erlauben. Vielleicht hilft auch eine Abschirmung - nur: welcher Art muß sie sein?"
    „Sechsdimensional und hochenergetisch", vermutete jemand, der in der Physikalischen Abteilung eine Menge zu sagen hatte.
    „Wir hatten bisher noch keine Zeit, die Arbeitsweise des Beraghskolths zu studieren und zu analysieren, aber eine Gegenreaktion müßte auf dieser Arbeitsweise basieren. Doch, um ehrlich zu sein, ich glaube nicht so recht an einen Zusammenhang des jetzt stattfindenden Zusammenbaus und der Veränderung unserer Psyche. Haben denn auch wir, die wir hier versammelt sind, uns verändert?"
    „Vielleicht werden nur labile Charaktere angegriffen", vermutete der Major. „Dagegen ließe sich etwas unternehmen."
    „Das Übel muß an der Wurzel beseitigt werden!" ließ sich der Techniker vernehmen. „Das Beraghskolth muß raus aus der SOL!"
    Rhodan, der den Raum betreten hatte, sagte noch von der Tür her: „Keine übereilten Entscheidungen, wenn ich bitten darf!" Er kam zum Tisch und setzte sich. „Ich habe Dobrak gebeten, an der Beratung teilzunehmen. Er wird bald hier sein. Bis dahin können Sie die Gelegenheit nutzen, mir ihre Meinung darzulegen."
    Rhodan hätte sich nicht über eine mangelnde Beteiligung an der Aussprache beschweren können. Jeder wollte zu Wort kommen und keiner sparte mit guten Ratschlägen. Alle waren sich darin einig, daß nur das Beraghskolth die Ursache des Übels sein konnte.
    Dann erschien der Kelosker. Man hatte sich schon lange an seinen Anblick gewöhnt, und es gab in der SOL wohl niemand mehr, der den Fehler begangen hätte, fremde Lebewesen nach ihrem Aussehen zu beurteilen. Dobrak stellte seinen kleinen Translator auf den Tisch, rückte zwei Stühle zurecht, und setzte sich, obwohl er sicherlich bequemer gestanden hätte. Aber wenn er stand, überragte er die sitzenden Terraner um fast anderthalb Meter. Und wenn möglich, dann versuchten die Kelosker höflich zu sein.
    Rhodan faßte die Bedenken seiner Ratgeber zusammen und bat den Rechenmeister um seine Meinung. Dobrak sagte: „Auch die Spezialisten der Nacht, Olw und Py, haben gewarnt.
    Allerdings .sehen sie die Hauptgefahr nicht in sechsdimensionaler Energieabstrahlung, die lebende Gehirne beeinflussen kann, sondern mehr in der Tatsache, daß den Zgmahkonen die Erbeutung des Beraghskolths nicht verborgen geblieben sein kann. Sie werden die technische Möglichkeit besitzen, es zu orten. Damit besteht die Gefahr, daß sie auch die SOL finden und angreifen."
    „Was sollen wir tun? Gibt es keinen anderen Weg, mit unserem Schiff den richtigen Tunnel zu durchqueren und in unsere eigene Galaxis zu gelangen?"
    Dobraks Gesicht blieb scheinbar ausdruckslos.
    „Die SOL ist zu groß, einen anderen Weg zu suchen. Nur das Beraghskolth garantiert die ungefährliche Passage. Es absorbiert die schädlichen Energien überdimensionaler Ausbrüche - einfach gesagt. Wir müssen es einbauen!"
    Ein allgemeines Gemurmel der Anwesenden legte Zeugnis von der aufgestauten Erregung ab, die sich Luft zu machen versuchte. Zu der allgemeinen Gefahr kam nun auch noch die Aussicht, von den Zgmahkonen geortet und angegriffen zu werden.
    Sie waren eins der sieben Konzilsvölker, von denen bisher allerdings nur sechs bekannt waren. Sie beherrschten die Dimensionstunnels und die Ausgänge zu den anderen Galaxien - und sie waren nicht gerade zimperlich, wenn es darum ging, ihr Ziel zu erreichen.
    „Ich bin ebenfalls davon überzeugt!" rief Rhodan und beendete damit die allgemeine Aussprache, indem er auf den Kelosker deutete. „Dobrak hat recht! Das Beraghskolth muß in der SOL untergebracht werden, oder wir sind dazu verurteilt, für alle Zeiten in der Rute zu bleiben, möglicherweise in diesem Dakkardim-Ballon, der nur einen sehr unsicheren Schutz bietet.
    Nach genauem Studium der einlaufenden Berichte ist festzustellen, wer von der Mannschaft gefährdet ist. Er muß isoliert werden. Die von der Energieabstrahlung verursachten Detonationen in der SOL ..."
    Das laute Summen des Interkoms unterbrach ihn.
    Die Computerzentrale meldete sich.
    „Der Rechenverbund aus SENECA und Shetanmargt zeigt erhebliche Störungen. Die Resultate sind ungenau. Wir haben mechanische Computer eingesetzt. Wir erbitten weitere Anweisungen."
    Rhodan warf Dobrak einen fragenden Blick zu, versprach in wenigen Minuten zurückzurufen und sagte: „Was bedeutet das, Dobrak? Welchen Einfluß kann das Beraghskolth auf SENECA nehmen? Kann es unser
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