Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0742 - Rückkehr fraglich

Titel: 0742 - Rückkehr fraglich
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
der Mausbiber auf seinem Schoß materialisierte und den Helm öffnete.
    „Da wären wir", sagte er und sprang auf den Boden. „Machen Sie den Mund zu, Shake, es zieht. Könnt ihr dem Koch mitteilen, daß ich einen Bärenhunger habe?" Lobster holte tief Luft. „Was ist mit den Spezialisten der Nacht?"
    „Auf Kernoth gefangen. Ich konnte .ihnen nicht helfen. Sie sitzen hinter Energiegittern und Paraabwehrschirmen. Aber ich habe eine interessante Geschichte von ihnen erfahren, und auf Kernoth haben mir zwei Kinder der Zgmahkonen geholfen. Ohne sie wäre es mir wahrscheinlich dreckig ergangen. Was ist nun mit dem Koch?"
    „Gleich", vertröstete ihn Lobster. „Können wir starten, oder ist die Gefahr noch zu groß?"
    „Nichts wie weg von hier!"
    „Schön, dann erwarte ich Ihren Bericht später. Jedenfalls sind wir froh, daß Sie wieder bei uns sind."
    War auch verdammt einsam mitten zwischen den Sternen", gab Gucky zu. „Und einen Hunger habe ich...!"
    Karwanter grinste.
    „Wir haben da ein paar gute Sachen eingefroren ..."
    „Bin schon unterwegs", sagte der Mausbiber und watschelte zur Tür hinaus. „Habe mir wirklich eine Sonderration verdient, möchte ich annehmen."
    Lobster schien ihn bereits vergessen zu haben.
    „Wir machen einen Direktflug, Leutnant. Übernehmen Sie die Programmierung, ich bringe die Korvette inzwischen in günstige Linearflugentfernung."
    Der Aufstieg aus der engen Schlucht gestaltete sich schwieriger als die Landung, aber dann war das Schiff frei.
    Inzwischen wurde Karwanter mit der Programmierung fertig.
    Die Daten wurden gespeichert, damit sie in der richtigen Sekunde abgerufen werden konnten. Die Orterschirme blieben leer, soweit es die Echos der näheren Umgebung anbetraf.
    Als die Korvette die Lineargeschwindigkeit erreichte, lief die Programmierung an.
    Die Sterne verblaßten, nur der rötliche Schimmer des Zwischenraums blieb...
     
    *
     
    „Immer noch keine Nachricht von Lobster?" erkundigte sich Rhodan, als er nach einer Ruhepause in die Kommandozentrale der SOL zurückkehrte und sich setzte. „Er ist nun fast seit einer Woche verschollen."
    Der diensthabende Leiter der Funkzentrale schüttelte den Kopf.
    „Nichts, Sir, aber wir dürfen nicht vergessen, daß jeder abgestrahlte Funkimpuls uns oder die Korvette verraten kann.
    Die Aktivität der Zgmahkonen hat nicht nachgelassen."
    „Trotzdem mache ich mir Sorgen", gab Rhodan zu. „Ein Glück, daß sich die Situation in der SOL wenigstens ein wenig gebessert hat. Gab es neue Zwischenfälle?"
    „Dobrak wird Sie gern informieren."
    „Gut, danke."
    Rhodan suchte den keloskischen Rechenmeister auf, der sich in seine ihm zugeteilte Kabine zurückgezogen hatte. Sein Gesicht drückte Besorgnis aus, soweit Rhodan das erkennen konnte.
    „Wie sieht es aus, Dobrak?"
    „Was den Einbau der Beraghskolths angeht, so beginne ich langsam die Bedenken von Olw und Py zu teilen. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum die Zgmahkonen wie verrückt hinter uns her sind. Die Zwischenfälle im Schiff hören auch nicht auf.
    Wir haben es demnach mit zwei Problemen zu tun."
    „Ich möchte noch die Rückkehr der Korvette abwarten, ehe ich eine Entscheidung treffe. Wie weit ist der Einbau gediehen?"
    „Wir brauchen viel Zeit, wenn sich kein verhängnisvoller Fehler einschleichen soll. Ohne Py und Olw wäre es schwieriger."
    „Sie vergessen sich selbst", erinnerte ihn Rhodan. „Sie haben den Bericht der letzten Vorfälle, darf ich ihn haben?"
    Er studierte ihn sorgfältig und fragte: „Kann ich ihn mitnehmen, oder brauchen Sie ihn noch?"
    „Nicht notwendig. Ruhe wird erst dann eintreten, wenn wir mit dem Einbau fertig sind - falls wir fertig werden."
    „Dann sollten wir uns beeilen", sagte Rhodan und kehrte in die Kommandozentrale zurück.
    Der Funkoffizier bemerkte seinen Eintritt und schaltete den Interkom wieder ab, den er gerade in Betrieb nehmen wollte.
    „Die Korvette, Sir! Ich wollte Sie gerade unterrichten."
    „Hat sie sich gemeldet?" fragte Rhodan überrascht und nahm Platz. „Ist alles in Ordnung?"
    „Sie funkte, als sie den Linearraum verließ. Auf den Orterschirmen habe ich sie identifizieren können. Scheint keine Komplikationen gegeben zu haben. In einer halben Stunde schleust sie ein."
    „Ich kümmere mich darum.
    Ehe er aufstehen konnte, materialisierte Gucky in der Kommandozentrale. Er nahm den Helm ab und zog den Raumanzug aus, ohne ein Wort zu sagen. Erst als er nur noch die leichte Bordkombination trug, seufzte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher