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069 - Opfer der Daemonen

069 - Opfer der Daemonen

Titel: 069 - Opfer der Daemonen
Autoren: L. Ron Hubbard
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    Liebe Mit-Vampire!
     
    Geisterexpertin Susy Smith ist in vielen Teilen der Welt diesen Phänomenen nachgegangen. Sie ist selbst ein Medium und hat zahlreiche interessante Bücher über eine Reihe okkulter und parapsychologischer Erscheinungen verfaßt, darunter ESP, The Enigma of Out-of-Body Travel, Ghosts Around the House, Psychic Animals, World of the Strange, Prominent American Ghosts. Mit einigen der Phänomene, wie ESP, Reinkarnation, außerkörperliche Bewegung, etc. werden wir uns zu einem späteren Zeitpunkt noch ausführlich befassen. Susy Smith unterscheidet wenigstens vier verschiedene Arten von Geistern. Einmal mögen es Verstorbene sein, die in die Geisterwelt eingegangen sind und sich nun aus verschiedenen Gründen bemerkbar machen wollen; etwa um von ihrem Tod Kenntnis zu bringen oder vom Versteck eines Testaments, von dem niemand etwas erfahren hat, oder sogar, um ein Versprechen zu halten.
    Eine andere Art von Geistern entspringt der Einbildung. Wer empfänglich genug ist, kann sich nachts allein auf Friedhöfen und anderen „unheimlichen“ Orten kaum der Geister und Spukgestalten hinter jedem Busch oder Nebelschleier erwehren, die ihm seine Furcht vorgaukelt. Und es ist nicht unmöglich, daß in Augenblicken höchster Angst durch die Kraft der Gedanken eine echte Geistmaterialisation stattfindet.
    Personen, die sich auf außerkörperlichen Wanderungen befinden, können ebenfalls gelegentlich beobachtet werden. Für eine solche bilokale (an zwei Orten gleichzeitig sein) Existenz gibt es bereits viele Beispiele, obwohl sie schwer zu begreifen ist. Es gibt Personen, deren Bewußtsein den Körper tatsächlich verlassen kann. Das Bewußtsein blickt hinab und nimmt den reglosen Körper unter sich auf dem Bett wahr und bewegt sich von ihm weg. Das mag nur ein paar Schritte, aber auch kilometerweit sein. Verschiedentlich sind Personen weit von zu Hause gesehen worden, ja man sprach sogar mit ihnen, während ihre physischen Körper zu Hause im Bett lagen und schliefen. Diese selbständig wandernde Entität, das Bewußtsein in dem sogenannten astralen Körper, wird als ein Geist der Lebenden bezeichnet.
    Die vierte Art schließlich ist eine Art veristisches Nachbildnis. In Augenblicken eines übermächtigen traumatischen und dramatischen Erlebnisses können die Gedanken des Betroffenen so intensiv sein, daß sie irgendwie in der Atmosphäre einen Abdruck hinterlassen.
    Psychisch empfängliche Personen haben zum Beispiel oftmals Szenen solcher Art gesehen. Meist handelte es sich dabei um Szenen aus tragischen Verbrechen und furchtbaren Schlachten, die über diesen Orten gespeichert scheinen und wieder abrollen. Psychischen Phänomenen weniger kritisch Gegenüberstehende glauben, daß die Geister der Verstorbenen diese Szenen immer wieder durchmachen, weil sie davon nicht loskommen können. Aber das ist nur ein kleiner Teil der psychischen Erscheinungsformen. Ein ebenso weit verbreitetes Phänomen sind Poltergeister, die im Gegensatz zu den genannten geisterhaften Manifestationen höchst physischen Charakter haben, wenigstens in ihren Auswirkungen: Gegenstände, die sich plötzlich bewegen oder nicht mehr bewegen, nicht immer freundlich anmutende Geräusche, Klopfen, Rütteln, Feuererscheinungen. Meist, aber nicht immer, ist ein Kind in der Pubertät der zentrale Punkt all dieser Erscheinungen. Es gibt verschiedene Theorien darüber – von psychokinetischer Kraft aus dem Unterbewußtsein der verfolgten Person bis zum verzweifelten Bemühen der Geister Verstorbener, sich bemerkbar zu machen. Nicht jedermann kann Geister wahrnehmen. Selbst wenn scheinbar alle in einem Zimmer gespenstische Dinge sehen, mag einer davon völlig unberührt bleiben und die anderen für verrückt halten. Die Frage ist, meint Susy Smith, ob nicht gerade der eine, der die Geister nicht wahrzunehmen vermag, der ist, der einer Halluzination erliegt – der Halluzination nämlich, daß alles in unserer Welt wohl gefügt, greifbar und überschaubar ist.
     
    Bis zum nächsten Mal
    Ihre VAMPIR-Redaktion

 
     
    Opfer der Dämonen
    Vampir Horror Roman Nr. 69
    von L. Ron Hubbard

„Also werde ich noch ein weiteres Jahr durchhalten, Doktor“, sagte Professor Lowry lächelnd und knöpfte sein Hemd zu.
    Es war ein lauer Frühlingstag. Die Sonnenstrahlen fielen durchs offene Fenster, und ein leichtes Lüftchen bewegte den Vorhang. Oder war es etwas anderes? Etwa lichtscheue kleine Dämonen, die sich ängstlich in den Schatten
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