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0681 - Das Sonnen-FÃŒnfeck

Titel: 0681 - Das Sonnen-FÃŒnfeck
Autoren: Unbekannt
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Das Sonnen-Fünfeck
     
    Lordadmiral Atlan fliegt nach Andromeda – die Maahks treiben falsches Spiel
     
    von Kurt Mahr
     
    Auf den Menschheitswelten schreibt man Anfang Mal des Jahres 3460. Das Solare Imperium existiert Jedoch nicht mehr als politische Konstellation seit dem Tage, da Terra und Luna, mit dem größten Teil der Solarier „an Bord", die Flucht durch den Sol-Transmitter antraten.
    Terra und Luna rematerialisierten nicht, wie der Große Plan es vorsah, im Archi-Trttans-System, sondern sie schossen weit über ihr Ziel hinaus. Der Planet und sein Trabant landeten In einem völlig fremden Kosmos, mitten im „Mahlstrom der Sterne".
    Kaum war jedoch der ärgste Schock ob des Fehlsprungs Oberstanden, da wurden bereits die ersten Erkundungsflüge unternommen.
    Die Welt der Feuerflieger wurde entdeckt, das Rieseninsekt in der Maske des Göttervaters Zeus nahm Kontakt mit den Menschen auf, und eine weitere Macht im Mahlstrom trat in Erscheinung. Nach der Schilderung der ersten Abenteuer, die die Solarier im unbekannten Kosmos zu bestehen hatten, wechseln wir nun die Szene. Wir kehren zurück zur heimatlichen Milchstraße, wo Solarmarschall Tifflors Flotte und LordadmiralAtlansUSO noch immerbeachtliche Machtfaktoren darstellen, mit deren überraschendem Einsatz die neuen Herren der Galaxis jederzeit zu rechnen haben. Atlan selbst verläßt jedoch die Galaxis. Mit der IMPERATOR VII, seinem Flaggschiff, startet er nach Andromeda, um eine vage Spur der verschwundenen Erde zu verfolgen. Ziel des Fluges ist DAS SONNEN-FÜNFECK...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Lordadmiral fliegt nach Andromeda.
    Linus Macey und Ellen Nooham - Spezialisten der Abteilung T.
    Bulmer Agbosht - Botschafter des Solaren Imperiums im Reich der Maahks.
    JelUfer Humdran - Erster Botschaftsrat auf Chemtenz.
    Vin Hajmyndur - Kommandant der Botschaftsgarde.
    Chruk Khajim - Außenminister des Maahk-Reiches.
     
     
    1.
     
    Im einen Augenblick hatte er noch in tiefem Schlaf gelegen, im nächsten fuhr er senkrecht in die Höhe. Das kleine Warngerät hatte angeschlagen.
    Er sah auf die phosphoreszierende Uhr. Die Ankunft bei Midway-Station stand unmittelbar bevor. Er rief „Licht!", und der akustische Servo schaltete die Beleuchtung seiner Kabine ein.
    Während er sich ankleidete, musterte er die Aufzeichnung, die das Warngerät angefertigt hatte. Es hatte eine Serie fremder Gehirnwellenimpulse wahrgenommen.
    Eine Minute später war er auf dem Weg zum Kommandostand des Raumschiffs. Er betrat die weite, kreisrunde Halle, in der die unverkennbare Aktivität der Minuten unmittelbar vor der Ankunft an einem wichtigen Ziel herrschte, und sein Blick blieb auf dem vorderen Sektor der großen Panoramagalerie haften.
    Ein merkwürdiges Gebilde war dort zu sehen. Es bestand aus drei dicken, kreisförmigen Scheiben, die in der Art von Kleeblattsegmenten um ein gemeinsames Zentrum herum angeordnet waren. Das Zentrum selbst bildete eine Spindel, eine Art Turm mit beiderseits sich verjüngenden Enden. Das Bild war nicht sonderlich klar. Hier draußen" im Leerraum zwischen den Galaxien, Hunderttausende von Lichtjahren von der nächsten lichtspendenden Sonne entfernt, gab es gerade noch soviel Helligkeit, daß die Umrisse der Raumstation als Schatten erschienen wären. Einzelheiten des Gebildes waren nur deswegen auszumachen, weil die Station sich in eine Aura aus künstlichem Licht gehüllt hatte, die von Tausenden greller Sonnenlampen erzeugt wurde.
    Das also war Midway-Station, der wichtigste Haltepunkt entlang der unsichtbaren Brücke, die die Milchstraße der Erde mit der Galaxis Andromeda verband. Midway-Station war achthunderttausend Lichtjahre vom Zentrum der Milchstraße entfernt. Die beiden Galaxien zeigten sich als kleine, milchige Nebelflecke auf gegenüberliegenden Sektoren der Panoramagalerie.
    Der Mann hinter der Chefkonsole, die sich auf einem Podium in der Mitte des Kommandostands erhob, hatte den Eintretenden bemerkt und winkte ihn zu sich. Er war ein hochgewachsener Mensch unbestimmbaren Alters, mit wallenden, weißen Haaren und den rötlichen Augen eines Albinos. Auf seinem Gesicht lag der Ausdruck tiefer Sorge.
    „Sie kommen gerade recht, Macey", sagte er zu dem Mann, der soeben eingetreten war. „Wir stehen seit einer halben Stunde im Funkkontakt mit Midway-Station. Der Grek-eins hat uns Landeerlaubnis erteilt. Ich möchte, daß Ihre Abteilung sich umhört, Macey. Es ist nicht
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