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0679 - Im Bannkreis der Pyramide

Titel: 0679 - Im Bannkreis der Pyramide
Autoren: Unbekannt
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Aggressionen stellten sich als Kampfspiel heraus, zu dem er die Menschen aufforderte. Als er gezwungen wurde, sein wahres Aussehen zu zeigen, einigte man sich auf eine friedliche Koexistenz.
    Und Zeus warnte die Terraner, sich vor den wahren Beherrschern dieser Sternenzone zu hüten, die auch seine Feinde seien.
    Den Höhepunkt von Guckys Bericht bildete aber zweifellos der abschließende Satz: „Bully vermutet, daß Zeus mit ES identisch ist - doch darüber schweigt sich Zeus aus!"
    Das Funkband war kaum abgelaufen, als Gucky mit Takvorian und Ras Tschubai mit Fellmer Lloyd in der Kommandozentrale der MARCO POLO materialisierten.
    „So, und jetzt verrate mir einmal einer, wie ihr es fertiggebracht habt, daß die Hypergeräte wieder funktionieren", sagte Gucky zur Begrüßung.
    „Wir haben gar nichts dazu tun müssen", erklärte Geoffry Waringer, erzählte in Stichworten den Katastrophenfall der SARAGOSSA und fügte hinzu: „Die Hypergeräte-Funk, Ortung und Lineartriebwerke - haben von einem Augenblick zum anderen, von selbst zu arbeiten begonnen."
    „Hm", machte Gucky und wechselte einen Blick mit seinen drei Begleitern. „Und wann war das?"
    „Vor etwa fünfzehn Stunden", antwortete Rhodan. „Wieso?"
    „Es könnte sich ausgehen", murmelte Gucky. „Wir haben etwa zehn Stunden im Normalflug für die Strecke Goshmos-Castle - Terra benötigt, und Zeus' Demaskierung fand an die fünf Stunden zuvor statt. Zufällig weiß ich, daß es genau 17 Uhr 23 war."
    Perry Rhodan setzte sich augenblicklich mit der Bordpositronik in Verbindung und berief einige Daten ab. Als er sich zu Gucky umwandte, wirkte er leicht verstört.
    „Die Lineartriebwerke der SARAGOSSA haben ebenfalls um 17 Uhr 23 zu arbeiten begonnen", sagte er. „Läßt sich daraus etwas schließen?"
    „Und ob!" rief Gucky. „Es ist des Rätsels Lösung. Damit ist bewiesen, daß Zeus für das Versagen der Hypergeräte entweder verantwortlich zu machen ist, oder zumindest, daß er sie wieder in Betrieb gesetzt hat. Nicht weniger als dies bedeutet es, „ daß seine Demaskierung und der Linearflug der SARAGOSSA zusammenfielen!"
    Rhodan war sichtlich beeindruckt.
    „Habt ihr die genaue Positon von Goshmos-Castle?" fragte er die vier Mutanten.
    Ras Tschubai überreichte ihm eine Symbol-Folie.
    „Darauf sind alle Daten festgehalten", erklärte er dazu. „Wir haben sie von der Bordpositronik des Rettungsbootes aufzeichnen lassen."
    „Dann starten wir sofort mit direktem Kurs auf Goshmos-Castle", befahl Perry Rhodan. „Ich möchte Zeus zu gerne kennenlernen. Aber zuerst werden wir die Besatzung der BOX in Sicherheit bringen und das Raumschiff bergen oder reparieren."
     
    3.
     
    Perry Rhodan ging das Risiko eines Linearflugs nicht ein, denn aus den Berichten der Mutanten wußte er, daß Goshmos-Castle viel näher war als man ursprünglich angenommen hatte.
    Reginald Bull hatte mit der BOX-7149 nur eine Linearetappe von einer Sekunde vorgenommen -und trotz dieser überaus kurzen überlichtschnellen Fahrt wäre es beinahe zur Katastrophe gekommen.
    Soweit wollte es Rhodan aber erst gar nicht kommen lassen, deshalb flog er die von den Mutanten angegebenen Koordinaten im Normalflug an. Das kostete viel Zeit - der Flug dauerte etwa zehn Stunden - aber dafür garantierte diese Vorsichtsmaßnahme ein Optimum an Sicherheit.
    Das zumindest dachte Perry Rhodan.
    Als sie dann jedoch in das Zielgebiet einflogen, stellten sich unerwartete Schwierigkeiten ein.
    „Wir können den Planeten mit unseren Geräten nicht erfassen", meldete die Ortungszentrale. „Weder die Massetaster noch die Energietaster zeigen das Vorhandensein eines Himmelskörpers an."
    Auf dem Panoramabildschirm mit optischer Erfassung waren nur die Gaswolken und Partikelfelder des Mahlstroms zu sehen, die hyperschnelle Fernortung ergab das gleiche Bild - in weitem Umkreis um die MARCO POLO waren nur die Partikelströmungen und Gaswolken auszumachen.
    „Das ist unmöglich!" rief Gucky unbeherrscht. „Wahrscheinlich befindet sich die MARCO POLO auf falschem Kurs..."
    „Wir befinden uns auf dem von euch angegebenen Kurs", unterbrach Perry Rhodan den Mausbiber. „Wenn hier etwas nicht stimmt, dann sind es eure Berechnungen."
    „Unmöglich", warf der Pferdemutant ein. „Wir haben unsere Berechnungen nach allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten überprüft. Goshmos-Castle liegt an den von uns angegebenen Koordinaten."
    „Und diesen nähern wir uns jetzt", sagte Rhodan. „Wir sind ihnen
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