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0679 - Im Bannkreis der Pyramide

Titel: 0679 - Im Bannkreis der Pyramide
Autoren: Unbekannt
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Erde und Mond einwandfrei materialisierten. Außer den Störungsfeldern in dieser sogenannten „Materie-Energie-Nabelschnur" zwischen zwei Himmelskörperverbänden, wie sie Galaxien darstellten, wurde als weitere Ursache für die Fehlabstrahlung von Erde und Mond die Riesenmasse von 26 Millionen Tonnen Howalgonium angeführt, die im Innern der Erde lagerten.
    Man hatte erst zu spät erkannt, wie gefährlich eine solche Menge des fünfdimensionalen Schwingquarzes bei einer Transition werden konnte. Und der Sekundäreffekt hatte dann auch darin bestanden, daß das Howalgonium plötzlich verrückt spielte - und alle Geräte, inklusive Lineartriebwerke, die darauf basierten, ausfielen.
    Aber wieso funktionierten sie urplötzlich wieder? Die allgemeinen Gegebenheiten hatten sich nicht geändert. Die Störungsfelder des Mahlstroms, in dem die Erde dahintrieb, waren nicht schwächer geworden.
    Perry Rhodan erkannte, daß der Antwort auf diese Frage eine entscheidende Bedeutung beikam. Er hatte nun Zeit genug, sich mit diesem Problem zu befassen, denn auf der Erde selbst hatte sich die Lage gebessert.
    Die Erdkruste hatte sich wieder beruhigt, es kam zu keinen Bodenbeben und auch zu keinen Vulkanausbrüchen mehr, die Flutwellen waren eingedämmt worden, das Wetter wurde durch Klimaregulierung beherrscht.
    Auch die Schwierigkeiten mit dem Riesenrechner Nathan auf Luna waren beigelegt worden, das Zellplasma der Rechenanlage rebellierte wohl noch gelegentlich, doch man konnte es unter Kontrolle halten.
    Auch die Menschheit war wieder einigermaßen beruhigt, nachdem Panik unter der Bevölkerung auszubrechen drohte, als man feststellte, daß man mit der Erde nicht das vorbestimmte Ziel erreicht hatte.
    Perry Rhodan war froh, daß er sich nicht auch noch mit diesem Problem herumschlagen mußte, so konnte er persönlich darangehen, nachdem alle 96.000 Raumschiffe wieder einsatzfähig waren, die weitere Umgebung der Erde zu erkunden.
    Die vordringlichste Aufgabe sollte es aber sein, eine Rettungsaktion für die in Not geratene BOX-7149 zu starten.
    Dieser Posbi-Raumer und ein paar kleine Rettungsboote der terranischen Flotte waren während der Krise die einzigen Schiffe mit funktionierendem Lineartriebwerk gewesen.
    Ihre Howalgoniumbestandteile waren nicht von der Störstrahlung betroffen worden, weil der weitsichtige und yorausplanende Dr. Goshmo-Khan sie in einem strahlungsgeschützten Hangar unter Verschluß gehalten hatte.
    Die BOX-7149 startete mit Goshmo-Khan, Reginald Bull, den beiden Mutanten Gucky und Fellmer Lloyd und weiteren 3000 Mann Besatzung an Bord - und war von da an verschollen.
    Der Tefeporter Ras Tschubai und der Pferdemutant Takvorian waren daraufhin mit einem Rettungsboot zu einem Erkundungsflug gestartet. Ihre Mission war insofern erfolgreich gewesen, da sie die BOX-7149 gefunden hatten. In einem Funkspruch meldeten sie zur Erde, daß der Posbi-Raumer auf einem nahen Planeten eine Bruchlandung gebaut hatte. Danach flogen sie zur BOX zurück. Nun, über eine Woche danach, war auch dieses Rettungsboot längst überfällig.
    Obwohl Rhodan keine genauen Koordinaten über den unbekannten Planeten besaß, zögerte er keine Sekunde, die neue Lage auszunutzen und eine Rettungsaktion zu starten.
    Rhodan gab Alarmbereitschaft an die MARCO POLO und erließ zusätzlich einen Einsatzbefehl an sämtliche auf der Erde verbliebenen Mutanten, speziell jedoch an Ribald Corello - und an Professor Geoffry Waringer und sein Team.
    Er selbst blieb bis zum Abschluß der Vorbereitungsarbeiten in Imperium-Alpha und wollte per Transmitter an Bord der im Orbit von Terra befindlichen MARCO POLO gehen. Als dann der Abruf impuls kam und der Großadministrator sich in die Fern-Transmitterhalle begab, wurde er dort von seiner Frau Orana erwartet.
    „Ich komme selbstverständlich mit", sagte sie in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete.
    Als Rhodan dennoch zu einem Einwand ansetzte, fügte sie schnell hinzu: „Habe ich nicht gelobt, dir immer treu zur Seite zu stehen, in guten wie in schweren Zeiten, in Freud und Leid...?"
    „Genug!" Rhodan hob zum Zeichen der Kapitulation die Arme.
    Gemeinsam mit seiner Frau schritt er durch das Transmitterf eld.
    Als sie in die Kommandozentrale der MARCO POLO kamen, waren dort bereits alle Mutanten versammelt, Waringer und ein halbes Dut-zend Wissenschaftler aus seinem Team befanden sich ebenfalls hier.
    Kaum hatte Rhodan seinen Fuß in die mächtige Halle gesetzt, in der es zuging wie in einem
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