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0672 - Countdown für Terra

Titel: 0672 - Countdown für Terra
Autoren: Unbekannt
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Countdown für Terra
     
    Eine Robot-Armee kehrt zurück - der Wissenschsatz der Menschheit soll gerettet werden
     
    von Ernst Vlcek
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Anfang Januar des Jahres 3460. Terra ist längst nicht mehr das Zentrum des Solaren Imperiums -nicht mehr seit dem Tage, da die Laren die Macht in der Galaxis vollends übernahmen und Perry Rhodan, der die Invasoren vom ersten Moment an insgeheim bekämpfte, veranlaßten, das Solsystem in den Schutz des Antitemporalen Gezeitenfelds zu hüllen, um die Solarier vor Angriffen der weit überlegenen Pläne des Gegners zu bewahren.
    Dieses ATG-Feld, das das Solsystem aus der Gegenwart riß und quasi einen „ Tanz in der Zukunft" durchführen läßt, hat schon einige harte Bewährungsproben erfolgreich bestanden, doch ist mit Sicherheit zu vermuten, daß die in Sachen Hyperenergie-Technik äußerst beschlagenen Laren über kurz oder lang einen Weg finden werden, trotzdem ins Solsystem einzudringen.
    Als der Gegner dann die „Zeittaucher" einsetzte, die das ATG-Feld zu sprengen und das Solsystem seines Schutzes zu berauben drohen, begreifen auch die größten Optimisten unter den Terranern, daß es außer Flucht keine Alternative gibt, sich dem Zugriff der Invasoren und ihrer Handlanger auf die Dauer zu entziehen. Diese Flucht wird eingeleitet - es beginnt der COUNTDOWN FÜR TERRA...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator bereitet die Flucht der Menschheit vor.
    Muszo Hetschic - Kommandant eines geheimen USO-Stützpunktes.
    Dr. Fitring Ammun - Ein Wissenschaftler wird zum Agitator.
    Terft Nemetz - Ein fanatischer Anhänger Dr. Ammuns.
    Atlan - Der Lordadmiral sorgt für die Rückführung einer Robot-Armee.
    Geoffry Abel Waringer - Der Hyperphysiker unterhält sich mit Nathan.
    1.
     
    „Prosit Neujahr!"
    Die Männer umarmten einander, die wenigen in diesem abgelegenen Stützpunkt stationierten Frauen kamen mit dem Küssen nicht nach, Sektkorken knallten, Gläser wurden klirrend aneinandergestoßen. Über den Videoschirm lief ein Archivfilm, der zeigte, wie die Glocken von St. Peter in Rom das Jahr einläuteten.
    „Ein schönes neues Jahr!"
    „Was soll daran denn schön werden?"
    „Na ... ich meine, schlechter kann es doch nicht mehr kommen, oder?"
    „Vielleicht doch, wer weiß. Hast du schon gehört, was der Großadministrator ..."
    „Ach, laß mich damit in Ruhe. Jeder in unserem Stützpunkt hat schon x-mal gehört, was Rhodan mit dem Solsystem angeblich vorhat. Und jeder sagt etwas anderes. Ich will davon nichts mehr hören. Ich werde heute feiern, mich besaufen, Es könnte das letzte Mal sein."
    So und ähnlich dachten alle von der Besatzung des geheimen USO-Stützpunktes mit der Bezeichnung „Basis Potari-Pane". Sie versuchten, ihre düsteren Gedanken durch betonte Ausgelassenheit zu überspielen. Aber ihre Fröhlichkeit war eine gezwungene, die Silvesterscherze wirkten angesichts der gespannten Lage in der Galaxis makaber.
    Die verschiedenen Einlagen, die die Neujahrsfeier auflockern sollten, waren vom Computer speziell für die „schwermütige und melancholische Verfassung" der Mannschaft programmiert worden.
    Und genau so wirkten sie auch. Das Lachen der Männer und Frauen war nicht heiter, es kam nicht vom Herzen, sondern aus der Retorte. Über den lachenden Gesichtern lag ein Schatten.
    Eine Momentaufnahme hätte gezeigt, daß hinter dem maskenhaften Lächeln der Gesichter tiefe Besorgnis, Wehmut, Trauer und eine unstillbare Sehnsucht lagen. Wenige Minuten nach Mitternacht erschien der Kommandant des Stützpunkts auf den Videoschirmen der Gemeinschaftsräume, um seine Neujahrsansprache zu halten.
    Oberst Muszo Hetschic war ein Epsaler. Er gehörte jenen umweltangepaßten Menschen von dem Planeten Epsal an, die aufgrund der außergewöhnlich hohen Schwerkraft ihrer Welt fast ebenso breit wie groß waren. Mit seiner Körpergröße von 1,70 Metern und einer Schulterbreite von 1.60 Metern war der USO-Oberst ein typischer Vertreter seines Volkes.
    „Ich möchte diesmal davon Abstand nehmen, in einem Rückblick auf das alte Jahr Bilanz zu ziehen. Sie alle, die Sie nun schon fast ein Jahr auf Potari-Pano ausharren, ohne abgelöst worden zu sein, haben genug über die Ereignisse in der Galaxis gehört.
    Wir wissen, daß die Laren in unsere Milchstraße eingebrochen sind und alle hier lebenden Völker zu unterdrücken versuchen.
    Diese Tatsache ist schon fast ein Stück
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