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0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa
Autoren: Unbekannt
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werden."
    „Sie haben das sehr richtig erkannt, Perry Rhodan", gab Hotrenor-Taak zu. „Wir rechnen mit Widerstand, so oder so.
    Aber der Widerstand wird sich in Grenzen halten, wenn Sie als Erster Hetran auftreten. Sie sind in der Milchstraße geliebt, verehrt und gefürchtet - und Sie werden selbst von Ihren Feinden geachtet. Sie vereinigen in sich die beste Mischung von Charisma und Können. Aber lassen wir das. Wir können diese Probleme bei einer der nächsten Besprechungen erörtern. Heute möchte ich Ihnen aufzeigen, was Sie bei einem Anschluß an das Konzil der Sieben zu gewinnen haben. Unsere Technik, die der Ihren um Jahrtausende voraus ist, und ebenso alle anderen Errungenschaften unserer sieben Galaxien werden zu Ihrer Verfügung stehen."
    „Auch die waffentechnischen Errungenschaften?" erkundigte sich Perry Rhodan.
    Hotrenor-Taak gab keine Antwort. Aber Rhodans Frage mußte dem Laren noch deutlicher gemacht haben, daß der Terraner keineswegs so naiv war, um die Absichten der sieben Galaxien nicht zu durchschauen. Etwas anderes durfte Hotrenor-Taak auch nicht erwartet haben.
    „Achten Sie auf Ihre Monitoren", sagte der Lare. „Die folgenden Bild- und Tonaufzeichnungen sollen Ihnen einen kleinen Überblick über unsere Errungenschaften geben, die bald auch die Ihren sein werden."
     
    *
     
    „Geoffry, jetzt heißt es Ohren steifhalten", trug Rhodan dem am Nebenpult sitzenden Professor Waringer auf, als alle sechs Monitoren gleichzeitig aufleuchteten.
    Dieser Aufforderung bedurfte es nicht. Der Hyperphysiker hatte seit der Ankunft auf Hetossa, ebenso wie Professor Mart Hung-Chuin, alle erreichbaren Informationen über die Technik der Laren begierig aufgenommen. Bisher jedoch nur mit geringem Erfolg, denn über die prinzipielle Erkenntnis, daß die Wissenschaft der Terraner der der Laren um Jahrtausende nachhinkte, war man kaum hinausgekommen.
    Das vor allem, weil es Waringer und Hung-Chuin an der Möglichkeit fehlte, ihre Forschungen anhand von Objekten wissenschaftlich zu betreiben. Das Thunderbolt-Team hatte zwar mit Hilfe der Einrichtungen des Paladin-Roboters Messungen angestellt, Daten verarbeitet und optisches Anschauungsmaterial in Hülle und Fülle herbeigeschafft. Doch die Meßergebnisse und die Filmaufzeichnungen lieferten nur unzureichende Informationen.
    Auch jetzt, als auf den sechs Monitoren die Errungenschaften der Laren gezeigt wurden, zeichnete Harl Dephin in der Schaltstation von Paladin VI alles auf. Doch Rhodan erkannte schon bald, daß die gezeigten Bilder für die beiden Wissenschaftler nicht besonders ergiebig sein würden.
    Die Bilder waren eindrucksvoll: So zum Beispiel die Unterbringung gigantischer Lasten-Energieraumschiffe auf engstem Raum. Die Energieblasen hatten vollbeladen oft einen Durchmesser von mehreren Kilometern. Nach dem Löschen der Ladung schrumpften sie dann allerdings auf etwa hundert Meter zusammen, so daß ein Hangar der gerade einem Ultraschlachtschiff mit 2500 Metern Durchmesser Platz geboten hätte an die 15.000 Struktur-Variable-Energiezellen-Raumer aufnehmen konnte.
    In weiteren Szenen wurde die Anwendung des SVE-Prinzips auch bei der Besiedlung von Pionierwelten gezeigt.
    Hier fiel es Waringer und Professor Hung-Chuin allerdings sofort auf, daß für die Errichtung von Energiezellen, sei es, um Unterkünfte zu erstellen oder Schutzzäune gegen die planetaren Faunen aufzustellen, keine Aggregate für die Erzeugung der benötigten Energie verwendet wurden, sondern daß man dazu lediglich Umwandler benötigte.
    Das hieß wiederum, daß die Laren keine Energieprobleme kannten und sie praktisch überall und jederzeit in der Lage sein mußten, eine übergeordnete Energiequelle anzuzapfen.
    Es war gespenstisch anzusehen, wie auf einem gerodeten Feld einer fremden Welt plötzlich Gebäude aus reiner Energie förmlich aus dem Boden wuchsen und auf die gleiche Art die benötigte Einrichtung entstand. Aber nicht nur einfache Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens wurden aus reiner Energie erschaffen, sondern auch komplizierte technische Anlagen. Eine maschinelle Produktion der benötigten Güter erübrigte sich in diesem Fall. Es brauchte nur eine Matrize angefertigt zu werden, nach deren Vorbild die Energie umgeformt und zu fester Materie umgewandelt wurde.
    Aber während der gesamten Vorführung und der Demonstration der larischen Technik wurde nie das Wie gezeigt, so daß Waringer und Hung-Chuin praktisch keine neuen Erkenntnisse gewannen.
    „Eines
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