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0645 - Die Catron-Ader

Titel: 0645 - Die Catron-Ader
Autoren: Unbekannt
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Die Catron-Ader
     
    Sie kehren zurück nach Naupaum – und finden das Chaos
     
    von Kurt Mahr
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitsweiten schreibt man Mitte März des Jahres 3458. Das Spiel, das die beiden Geisteswesen ES und sein Gegenpart Anti-ES seit einiger Zeit um die Zukunft und die Bestimmung der Menschheit spielen, geht weiter.
    Atlans Komplott war erfolgreich! Das von Anti-ES manipulierte Androidengehim Im Körper Rhodans konnte ausgeschaltet werden, und ein nahezu perfekter Roboter hat die Rolle des Großadministrators bis zu dem Augenblick übernommen, da Rhodans Gehirn in seinen angestammten Körper zurückkehrt und diesen wieder mit Leben erfüllt.
    Doch während dies sich im Bereich des Solaren Imperiums abspielte, begann für Rhodans Gehirn - unermeßlich weit von seinem Körper entfernt und im Körper eines fremden Wesens lebend - eine neue Phase des Wirkens.
    Heltamosch, durch Rhodans Hilfe zum neuen Raytscha der Galaxis Naupaum geworden, startete die Expedition in die Nachbargalaxis Catron, und Perry Rhodan, der eigentliche Initiator des Planes, der den unerträglich gewordenen Bevölkerungsdruck In Naupaum lindern soll, war natürlich mit von der Partie.
    Die fremde Galaxis erweist sich als ein Ort vielfältiger Schrecken, und nach einem vernichtenden Angriffsschlag, den eine Robotflotte gegen Heltamoschs Schiffe führt, überleben schließlich nur noch wenige Teilnehmer der Catron-Expedition.
    Um ihnen Hilfe zu leisten, gehen Perry Rhodan und Torytrae, der Yuloc, ein großes Wagnis ein: Sie benutzen DIE CATRON-ADER .  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan und Torytrae - Der Terraner und der Yuloc kehren nach Naupaum zurück.
    Heltamosch - Der Raytscha wartet auf Hilfe.
    Sabhadoor - Ein Pehrtus-Gehirn wird aktiv.
    Mikul und Tembalan - Bewohner einer abgeschnittenen Stadt.
    Wilamesch - Anführer einer Bande von Plünderern.
     
     
    1.
     
    Der, Tod der Stadt Partakoon war laut, aber rasch. Zuerst drang glutflüssige Magma in die viertausend Meter unter der Oberfläche gelegenen untersten Etagen der Wohnstadt ein und begann, in die Höhe zu steigen. Danach strömte von oben der Ozean, den eine Springflut weit ins Land. getrieben hatte, herein. In etwa dreitausend Metern Tiefe trafen sich die beiden Urgewalten: das Feuer und das Wasser. Es gab eine Explosion, die die Kruste des gesamten Planeten erschütterte, und als der Qualm sich verzog, gähnte da, wo sich früher die Stadt Partakoon befunden hatte, ein kilometertiefer Krater. Mit der Stadt starben über zwölf Millionen Einwohner. Ihr Tod war ein rascher, gnädiger. Ein gänzlich anderes Geschick war den Bewohnern der Stadt Rakkaan zugedacht, deren unterirdisches Labyrinth sich in unmittelbarer Nähe von Partakoon befand.
    Naschto Mikul saß in seiner Arbeitskammer und rechnete, als das Unglück geschah. Die Kammer hatte einen Grundriß von anderthalb mal drei Metern. Es reichte gerade, daß man einen winzigen Tisch und einen Stuhl hineinstellen konnte. Mikul das war sein Individualname - hatte einen Plan vor sich ausgebreitet und studierte ihn aufmerksam, mit einem Schreibstift die einzelnen Linien nachfahrend, als sich plötzlich der Boden unter ihm hob und den Stuhl umwarf, auf dem er saß. Mikul stürzte und schlug mit dem Schädel kräftig gegen die Wand neben der Tür.
    Die Leuchte unter der Decke flackerte. Aus dem Innern der Erde kam ein dumpfes Grollen. Die Lampe ging aus. Mikul kam stöhnend wieder auf die Beine.
    ES war stockfinster ringsum. Mikul tastete sich zurecht und fand den Kontakt des Türöffners. Aber die Tür rührte sich nicht.
    Plötzlich hatte Mikul Angst.
    „Rann!" schrie er, so laut er konnte.
    Von irgendwoher kam eine schwache Antwort.
    „Rann! Die Tür läßt sich nicht öffnen!" brüllte Mikul.
    Das Grollen Hatte aufgehört. Statt dessen hörte Mikul nun das Geräusch menschlicher Stimmen, Tausender von Stimmen, aus weiter Ferne. Es mußte irgendwo ein großes Unglück gegeben haben. Die. Leute hatten Angst und schrien. Die Erkenntnis, daß auch andere sich fürchteten, stellte sein seelisches Gleichgewicht wieder her. Er beruhigte sich. Als er Geräusche draußen an der Tür hörte, fragte er: „Rann? Ist dir etwas geschehen?"
    Die weinerliche Stimme seiner Frau antwortete: „Nein .ich glaube nicht. Aber ich habe Angst."
    Im nächsten Augenblick glitt die Tür beiseite. Sie besaß einen selbständigen Öffnungsmechanismus, der für den Notfall gedacht und von der
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