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0640 - Das verrückte Gehirn

Titel: 0640 - Das verrückte Gehirn
Autoren: Unbekannt
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Das verrückte Gehirn
     
    Flug nach Catron – und Kontakt mit dem Mordsystem
     
    von William Voltz
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Mitte Januar des Jahres 3458. Das Spiel, das die beiden Geisteswesen. ES und sein Gegenpart Anti-ES seit einiger Zeit um die Zukunft und die Bestimmung der Menschheit spielen, geht weiter.
    Atlans Komplott war erfolgreich! Das von Anti-ES manipulierte Androidengehirn im Körper Rhodans konnte ausgeschaltet werden, und ein nahezu perfekter Roboter soll die Rolle des Großadministrators bis zu dem Augenblick spielen, da Rhodans Gehirn wieder in seinen angestammten Körper zurückkehrt und diesen wieder mit Leben erfüllt.
    Doch während dies sich im Bereich des Solaren Imperiums abspielt, beginnt für Rhodans Gehirn - unermeßlich weit von seinem eigenen Körper entfernt und im Körper eines fremden Wesens lebend - eine neue Phase des Wirkens.
    Heltamosch, durch Rhodans Hilfe zum neuen Raytscha der Galaxis Naupaum geworden, startet die Expedition in die Nachbargalaxis Catron.
    Perry Rhodan, der eigentliche Initiator des Planes, der den unerträglich gewordenen Bevölkerungsdruck in Naupaum lindern soll, ist natürlich mit von der Partie. Und er konfrontiert auch DAS VERRÜCKTE GEHIRN ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner verhandelt mit einem Roboter.
    Heltamosch - Der Raytscha von Naupaum startet nach Catron.
    Torytree - Der Ceynach-Jäger übermittelt Informationen.
    Zeno und Gayt-Coor - Perry Rhodans Begleiter und Kampfgefährten.
    Adak - Gayt-Coors „geträumter" Onkel.
     
    1.
     
    „Da kommen sie!" rief Zeno, und in seiner Stimme klang soviel Abscheu mit, als hätte er - soeben zwei der sieben apokalyptischen Reiter gesehen.
    Ich drehte mich langsam um, denn ich war im Begriff, ein Paket an Bord des Expeditionsschiffs zu schleppen, das mich bei einer heftigen Bewegung die Gangway hinabgerissen hätte. Das war auch gut so, denn auf diese Weise gerieten Gayt-Coor und sein Begleiter nur langsam in mein Blickfeld, gleichermaßen dosiert.
    Gayt-Coor kannte ich inzwischen, obwohl ich mich an seinen Anblick noch nicht gewöhnt hatte. Es war unverkennbar, daß er von Echsen abstammte. Er war nur etwas über eineinhalb Meter hoch, aber er sah aus wie ein aufrechtgehender Saurier.
    Wenn die Natur bei Gayt-Coors Körpergröße sparsam umgegangen war, so hatte sie sich bei seiner Breite verschwenderisch verhalten. Von einer Schulter zur anderen maß der Petraczer fast eineinhalb Meter. Er besaß sehr lange Laufbeine, starke Arme mit sechsgliedrigen Krallenhänden und die stummelartige Andeutung eines Panzerschweifs, die ihn daran hinderte, auf normalen Sitzen Platz zu nehmen. Sein Körper wurde von türkisfarbenen Gliederschuppen bedeckt.
    Der Kopf dieses erstaunlichen Wesens ähnelte einem Kürbis und saß auf einem dicken, zehn Zentimeter langen Hals.
    Dieser häßliche Kopf war haarlos, etwa in Höhe der Schläfen saß auf jeder Seite ein Doppelauge Jedes dieser Facettaugen besaß die Form einer schräg liegenden Acht. Seinen rachenähnlichen Mund hielt Gayt-Coor meistens verschlossen.
    Über Gayt-Coors Charakter oder Mentalität ließ sich schwer etwas sagen. Er wirkte undurchschaubar und zurückhaltend.
    Ich hielt ihn zu Beginn unserer Freundschaft für unkompliziert, aber das war er bestimmt nicht. Seine knappe und bestimmte Art war manchmal sehr beeindruckend, andererseits konnte er jedes andere Intelligenzwesen mit seiner lakonischen Redeweise in Verzweiflung bringen.
    Verglichen mit dem Wesen, in dessen Begleitung Gayt-Coor über das Landefeld kam, war er jedoch eine Schönheit.
    Das Wesen an seiner Seite sah ebenfalls wie ein Petraczer aus, aber es schien schon sehr alt zu sein, denn es schwankte und hatte Mühe, mit Gayt-Coor Schritt zu halten, der ständig fürsorglich stehenblieb und es mit aufmunternden Worten bedachte. Der Fremde war etliche Zentimeter kleiner als Gayt-Coor und auch nicht so breit. Sein Körper war moosfarben. Der Kopf war narbenübersät, die eine Hälfte des linken Doppelauges existierte nicht mehr, und der Rachen war so deformiert, daß auf einer Seite die Zähne hervorschauten.
    „Wer, um Himmels willen, ist das fragte ich und setzte mein Paket ab.
    „Ich weiß es nicht", gab Zeno zurück. Obwohl sein Gehirn im Körper eines Yaanztroners saß, vergaß ich keinen Augenblick, daß er ein Accalaurie war. Seine Verhaltensweise und seine Art zu reden, waren so ungewohnlich, daß er kein
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