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0603 - Planet der Ritterspiele

Titel: 0603 - Planet der Ritterspiele
Autoren: Unbekannt
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Planet der Ritterspiele
     
    Sie landen auf einer barbarischen Welt – und finden zwei alte Freunde
     
    von H. G. Ewers
     
    Perry Rhodan gelang etwas, das niemand mehr für möglich gehalten hatte! Der Großadministrator kehrte in letzter Sekunde nach Terra zurück und wurde am 1. August 3444 durch das Votum der wahlberechtigten Bürger des Solaren Imperiums erneut mit beeindruckender Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Seit jenen denkwürdigen Tagen haben zwei weitere Wahlen stattgefunden, und Perry Rhodan ist nach wie vor Großadministrator. Seine alte und vertraute Mannschaft - die unsterblichen Aktivatorträger eingeschlossen - steht ihm treu zur Seite. Jetzt, Ende September des Jahres 3456, hat Perry Rhodan im Zuge eines dem raumfahrttechnischen Fortschritt dienenden Experiments die „unsichtbare Grenze" überschritten. Mit der MARCO POLO und 8500 seiner Gefährten gelangte der Großadministrator überraschend in ein Paralleluniversum und auf eine parallele Erde,die wie das Privatgefängnis eines brutalen und machtgierigen Diktators wirkt.
    Zwar konnte die MARCO POLO der Alptraumwelt Terra II, die von Rhodans negativem Ebenbild beherrscht wird, entfliehen, und auch der echte Ras Tschubai konnte dank Guckys Einsatz gerettet werden - doch müssen die unfreiwilligen Eindringlinge im negativen Parallelkontinuum schärfstens auf der Hut sein.
    Ihre Verfolger sind überall - auch nahe dem PLANETEN DER RITTER-SPIELE ...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator sucht Verbündete.
    Powlor Ortokur und Neryrnan Tulocky - Wächter der Para-Bank.
    Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu - Zwei Ritter von trauriger Gestalt.
    Ralf Marten und Kitai Ishibashi - Zwei erklärte Rhodan-Gegner.
    Gucky - Der Mausbiber gibt sich als Haustier aus.
    Wir hatten eben erst den Zwischenraum verlassen, da heulten überall in der MARCO POLO die Alarmpfeifen und Sirenen auf.
    Rote Signalplatten leuchteten in kurzen Intervallen.
    Alpha-Alarm!
    Die automatische Ortung hatte schneller reagiert, als die menschliche Bedienungsmannschaft es jemals tun konnte. Aber noch wußten wir nicht, welche Gefahr dem Schiff drohte.
    Ich blickte zu Oberst Korom-Khan, dem Kommandanten meines Flaggschiffs. Der Emotionaut wirkte ruhig und passiv, doch ich zweifelte nicht daran, daß sich in seinem Schädel unter der silbrig schimmernden SERT-Haube die Gedanken jagten. Mittels der „Simultanen Emotio- und Reflex-Transmission" war ein Emotionaut in der Lage, sich weitgehend mit den Funktionen eines Raumschiffes zu identifizieren, Reaktionen verzögerungsfrei zu empfangen und die eigenen Befehlsimpulse mit Lichtgeschwindigkeit auf die Ausführungsmechanismen zu übertragen.
    Mein Interkom sprach an.
    Die kühle Stimme von Elas Korom-Khan teilte mir mit: „Schiff wird von unbekannten Kräften in eine spiralige Beschleunigungsbahn gezwungen. Ausbruchsversuche bis jetzt negativ. Ende."
    Ich antwortete nicht, um Korom-Khan nicht unnötig abzulenken.
    Es gab ohnehin keinen Zweifel daran, was der Kommandant von mir erwartete. Er brauchte detaillierte Ortungsdaten und entsprechende Analysen, um zweckentsprechend reagieren zu können.
    Ich stellte eine Verindung mit unserer Ortungszentrale her. Auf dem Interkomschirm erschien das Gesicht von Major Ataro Kusumi.
    „Schiff wird in eine spiralige Beschleunigungsbahn gezwungen, Major", teilte ich meinem Cheforter mit. „Kennen Sie die Ursache?"
    „Es handelt sich um ein fünfdimensionales Kraftfeld, Sir", antwortete Kusumi so höflich, als triebe er Konversation. „Wir sind dabei, festzustellen, was dieses Kraftfeld erzeugt. Unsere Rechner laufen. Ende."
    Ich blickte auf die Panoramagalerie, die die Umgebung der MARCO POLO wiedergab. Wir befanden uns im galaktischen Zentrumssektor. Wenige Lichtstunden vor uns drängten sich die Sternenmassen der sogenannten Tolot-Ballung, die aus elf dicht beieinander stehenden und gravitationstechnisch verzahnten Sternhaufen bestand. Rund tausendfünfhundert Sonnen drängten sich hier auf engem Raum zusammen.
    Es war nicht auszuschließen, daß die zwischen den Sternhaufen wirkenden Kräfte und die zwischen der Tolot-Ballung und dem übrigen galaktischen Zentrum mit seinen dimensional übergeordneten Turbulenzen zu bisher unbekannten Effekten führten.
    Neben mir schwenkte Lordadmiral Atlan mitsamt seinem drehbaren Kontursessel herum, so daß er mich von der Seite ansah.
    „Hältst du es für möglich, daß Rhodan II dieses Spiralfeld aufbauen ließ, um
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