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0584 - Vampir-Katzen

0584 - Vampir-Katzen

Titel: 0584 - Vampir-Katzen
Autoren: Jason Dark
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prallte er auf die Motorhaube, rutschte darüber hinweg, an der anderen Seite wieder nach unten und prallte dort zu Boden.
    Was weiter geschah, bekam er ebensowenig mit wie sein Freund John Sinclair.
    Suko hatte Sendepause.
    Bevor er sich »verabschiedete«, glaubte er, das Geräusch eines anfahrenden Autos zu hören, war sich aber nicht sicher. Dann sank er einfach weg…
    ***
    Jemand gab mir etwas Scharfes zu trinken. Als ich hustete und die Augen aufschlug, sah ich mich als Mittelpunkt eines Kreises von Feuerwehrleuten, die jemand alarmiert hatte, weil dicker Qualm aus dem Eingang drang.
    Man mußte mir auf die Beine helfen, so schwach war ich geworden. Mit zitternden Knien stand ich da, unterstützt von Helfern, und schaute mich um.
    Jemand lächelte mir zu. Es war Suko, der sich früher erholt hatte.
    Er hielt auch etwas in der Hand, das zwischen seinen Fingern rund und rot leuchtete.
    Die Kugel der Tanith!
    »Die konnte ich retten, John!«
    »Und Mallmann?« fragte ich mit krächzender Stimme.
    Suko hob die Schultern. »Weg, verschwunden, abgetaucht, wie man so schön sagt.«
    »Verdammt noch mal.«
    »Was sollen denn die toten Katzen hier?« fragte mich der Boß der Feuerwehrmänner.
    »Das ist eine Geschichte, die ich Ihnen vielleicht später erzähle.«
    Mir wurde plötzlich übel, und ich mußte mich übergeben. Das verdammte Giftgas besaß so seine Nachwirkungen.
    Den Blutstein besaß ich noch. Nach wie vor steckte er in meiner Tasche, aber Mallmann war entkommen.
    Sollte ich sagen, wieder einmal? Oder bis zum nächstenmal. Der Trick mit den Katzen hatte nicht funktioniert, ich war jetzt schon gespannt, welchen er sich noch einfallen lassen würde.
    Langsam drehte ich mich um. Zwei Katzen-Kadaver lagen auf dem Beton. Eigentlich war noch eine dritte Katze dabei gewesen, doch sie entdeckte ich nicht.
    »Hast du was?« fragte Suko, der mir ansah, daß ich mir große Sorgen machte.
    »Ja, es geht um eine Katze. Da war noch eine dritte. Die schwarze. Sie ist verschwunden.«
    »Sei froh.«
    »Bin ich nicht, Alter, denn sie ist nicht normal, sondern reagiert wie ein Vampir.«
    Da wurde auch Suko blaß…
    ***
    Mickey hatte die Gunst des Augenblicks genutzt. Der schwarze, kleine Tiger war so schnell verschwunden, daß es keiner bemerkt hatte. Er jagte die Einfahrt hoch und hatte Sekunden später schon ein düsteres Versteck gefunden.
    Wie sagt man noch?
    Katzen finden den Weg immer heim auch wenn das Zuhause meilenweit entfernt liegt.
    So weit brauchte Mickey nun wirklich nicht zu laufen…
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 101 »Die Schwert-Legende«
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