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0582 - Die Mutantenfänger

Titel: 0582 - Die Mutantenfänger
Autoren: Unbekannt
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Die Mutantenfänger
     
    Sie wollen ins All - denn sie fürchten den Tod
     
    von Hans Kneifel
     
    Auf Terra und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Ende Mai des Jahres 3444. Das Leben der Terraner und der übrigen galaktischen Völker nimmt, fast ein Jahr nach Überwindung der Schwarmkrise, wieder seinen gewohnten Gang - wenn man davon absieht, daß viele Menschen des Solaren Imperiums geistig labil zu sein und ihr gesundes Urteilsvermögen nicht zur Gänze zurückgewonnen zu haben scheinen.
    Und deshalb ist es kein Wunder, daß die Neuwahlen zum Amt des Großadministrators, die Anfang August stattfinden sollen, unter schlechten politischen Vorzeichen stehen. Demagogen diffamieren den Großadministrator und unterstellen ihm Dinge, die geglaubt werden, obwohl sie leicht zu widerlegen sind.
    Perry Rhodan schweigt jedoch zu allen Vorwürfen. Er beschäftigt sich mit Dingen, die, von einem fremden Planeten ausgehend, zur Erde greifen. Menschen, die längst als tot gelten, statten ihrem Heimatplaneten einen Besuch ab - in der Form einer Zusammenballung von paraphysikalischen Kräften, die sich kaum unter Kontrolle bringen lassen. Perry Rhodans Plan, mit diesen „Geistermutanten", den alten Freunden der Menschheit, zu verhandeln, wurde durch Marschall Bount Terhera, dem mächtigen Führer der parlamentarischen Opposition, schändlich durchkreuzt. Perry Rhodan mobilisiert daher DIE MUTANTENFÄNGER...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan , Atlan , Gucky und Sandal Tolk - Der Großadministrator und seine Freunde gehen auf Mutantenfang.
    Ribald Corello - Ein „Fluchtpunkt" wird ausgeschaltet.
    Paih Terzyu - Ein Parabiologe.
    Kitai Ishibashi , Tama Yokida , Wuriu Sengu , Andre Noir , Betty Toufry , Son Okura , Ralf Marten und Tako Kakuta - Die Geistermutanten werden gejagt.
    1.
     
    Ein bis zwei Seemeilen nordnordöstlich von Porto Cervo liegen einige kleine Inseln. Von der Zeit an, als karthagische Schiffe diese Küste anliefen, bis gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts lag eine totenähnliche Ruhe über der Küste. Nur die ewigen Begriffe des terranischen Mittelmeeres hatten hier Bedeutung.
    Das Meer mit seinem minimalen Unterschied zwischen Ebbe und Flut schlug ununterbrochen mit seinen kleinen Wellen an die felsigen Strände, stäubte die Macchia, jenes undurchdringliche Gestrüpp, mit salzigem Wassernebel ein. Die Winterstürme rüttelten an den Büschen, und die Wellen gingen hoch und lösten sich in gewaltigen Gischtmassen auf. Die vielen Strände aus fast weißem Sand lagen ruhig da, still und ausgestorben - nur dann und wann fuhr ein Boot vorbei, lagen wenige Menschen in der Sonne.
    Das änderte sich gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts.
    Radikale Bauvorschriften verhinderten, daß das Geld über ein Mindestmaß an gutem Geschmack triumphierte. An den Hängen rund um den natürlichen „Hafen des Hirsches" entstanden Häuser, die sich zwischen die Felsen duckten, deren weiße und gelbe Mauern von Pflanzen zugewachsen waren, und die innen mit allen Vorzügen der Zivilisation ausgestattet waren. Eine Unmenge idyllischer Plätze entstanden, gleichermaßen von tiefer Ruhe umgeben und von gelegentlichen Phasen schöpferischer Unruhe. Sämtliche sichtbaren Teile der Villen und Apartmenthäuser waren im neosardischen Stil erbaut, einer Bauweise, die ziemlich glücklich - von einigen phantastischen Architekten-Alpträumen abgesehen - eine Synthese darstellten zwischen Moderne und den Bauelementen rund um das Mittelmeer.
    Das galt nur in eingeschränktem Umfang für die Unterwasserhäuser.
    Die Eingänge und die Kommunikationszentren waren in bewußtem Stil gehalten, die Unterwasserwohnungen aber mußten zwangsläufig sich den technischen Anforderungen ihrer Umgebung anpassen.
    Die Menschen aber, die an der Nordostspitze der Mittelmeerinsel Sardinien lebten, in Steinwurfweite von Korsikas Südspitze entfernt, waren nicht nur international, was für Terraner längst ein altes Schlagwort ohne rechte Bedeutung war, sondern interplanetarisch und zum Teil sogar galaktisch.
    Letzteres traf besonders für die Massentouristen zu, die immer und überall, an jeder Stelle des Kosmos, mehr als nur widersprüchliche Assoziationen auslösten.
    So fiel es auch nicht weiter auf, als sechs Menschen, offensichtliche Terraner, bei einer bekannten New Yorker Agentur einen Unterwasserbungalow unweit des Strandes Piccolo Pevero mieteten, mit einem Luftgleiter landeten und eilig auf den Eingang der kleinen
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