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0563 - Gespensterjagd

Titel: 0563 - Gespensterjagd
Autoren: Unbekannt
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Gespensterjagd
     
    Ein Götze auf Merkur – Kampf mit den Mutanten
     
    von H. G. Ewers
     
    Die Männer und Frauen an Bord des Kreuzers SHANTANG konnten ihren Kurierflug zu einem erfolgreichen Ende bringen: PerryRhodan und die Verantwortlichen des Solsystems wissen jetzt über die Lage in der Galaxis außerhalb des Schmiegschirms Bescheid.
    Sie wissen auch, daß Professor Geoffry Abel Waringer und seine Mannschaft auf der Hundertsonnenwelt alle Hebel in Bewegung setzen, um ihnen zu Hilfe zu kommen.
    Die Menschen auf der Erde und auf den anderen bewohnten Planeten des Sonnensystems sind nach wie vor sicher vor den Angriffen der Götzen: Der Paratronschirm hielt bisher jeder Attacke stand. Aber natürlich können die Terraner noch nichts vom nächsten Schachzug ahnen, den die Herrscher des Schwarms gegen die Erde planen. Sie merken es fast zu spät.
    Denn die Schwarmgötzen schicken einen geheimnisvollen Unterhändler zu den führenden Köpfen des Solaren Imperiums.
    Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu treten in Aktion - und dann beginnt die GESPENSTER JAGD...
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator ist verhandlungsbereit.
    Gucky - Der Mausbiber läßt „Schnapsleichen" kurieren.
    Dalaimoc Rorvic - Chef des CYD-Kommandos.
    Tatcher a Hainu - Der Captain geht auf Gespensterjagd.
    Tobias Kukuruzku-Schulze - Ein Cyno-Mensch.
    O'Krantomür - Unterhändler der Schwarm-beherrscher.
    Yorgho - Ü'Krantomürs Begleiter.
     
    1.
     
    „Halten Sie doch Ihre Füße still, Captain Hainu!" nörgelte der fette Albino aus den Dampfschwaden unter mir.
    Ich versuchte, am Leben zu bleiben und gleichzeitig das Zucken meiner Beine zu unterdrücken. Der hohe Feuchtigkeitsgehalt der Luft brachte mich an den Rand des Erstickungstodes. Ich begriff nicht, wie Menschen sich freiwillig den Qualen eines Sudatoriums aussetzen konnten.
    Bei Dalaimoc Rorvic war natürlich alles möglich, weil es sich bei ihm um ein mutiertes Scheusal handelte, aber außer uns befanden sich noch andere Männer in diesem Dampfkessel, und einige von ihnen waren durchaus normale und freundliche Menschen.
    Außerdem schien es sogar der Großadministrator für normal zu halten, daß sich die Besatzungsmitglieder der MARCO POLO hin und wieder in den Dampfbädern des Regenerierungssektors die Seelen aus den Hautporen schwitzten.
    Auf der breiten Liegestufe unter mir rührte sich etwas.
    Commander Rorvic wälzte seine Fettmassen herum. Kurz darauf blies er mir seinen Kräuterbonbon-Atem ins Gesicht.
    „Sie japsen ja wie ein Fisch auf dem Trockenen, Tatcher. Sie werden doch nicht etwa draufgehen. Warten Sie, ich verschaffe Ihnen eine Erleichterung."
    Er patschte mit seinen nassen Pranken über meinen Körper, griff einen Arm und ein Bein und warf mich in hohem Bogen ins Kaltwasserbecken.
    Das rettete mir das Leben, obwohl ich im ersten Moment dachte, mein Herz hätte für immer ausgesetzt.
    Als ich wieder auftauchte und um Luft rang, sah ich die grellen Energiebahnen von Strahlwaffen durch die Halle des Sudatoriums zucken. Krachende Entladungen betäubten meine Ohren.
    Männer schrien.
    Als ich sah, daß die meisten Energiebahnen in die Richtung zielten, in der Rorvics Platz lag, begriff ich, daß es sich um einen heimtückischen Anschlag auf meinen Chef handelte. Mit einem Wutschrei zog ich mich aus dem Kaltwasserbecken Doch in diesem Augenblick wurde das Feuer eingestellt.
    Schotte schlossen sich, dann gab es kurz nacheinander drei dumpfe Explosionen. Offenbar hatten die Mörder sich selbst gerichtet.
    Verzweifelt starrte ich auf die glühende Schmelze, die sich dort häufte, wo Rorvic gelegen hatte. Mein Chef konnte den Anschlag unmöglich überlebt haben.
    Etwas materialisierte dicht neben mir. Die Dampfschwaden lichteten sich.
    „Furchtbar!" flüsterte eine vertraute Stimme, die Stimme des Mausbibers Gucky.
    Immer schneller wurde der Dampf abgesaugt. Die Attentäter hatten zahlreiche Männer mehr oder weniger schwer verletzt.
    Da niemand seine Waffen mit ins Sudatorium nahm, hatte keiner eine Chance gegen die Attentäter gehabt.
    Nicht einmal Dalaimoc Rorvic. Die Türen wurden geöffnet.
    Soldaten und Medoroboter drangen ein. Rasch wurden die Verletzten versorgt und abtransportiert.
    Wenige Minuten später erschien Perry Rhodan. Er erkundigte sich nach dem Ablauf des Geschehens.
    „Commander Rorvic hat dort gelegen, Sir", berichtete ich und wies auf die zu einem unansehnlichen Klumpen zerschmolzene
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