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0560 - Gucky, der Tambu-Gott

Titel: 0560 - Gucky, der Tambu-Gott
Autoren: Unbekannt
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Gucky,der Tambu-Gott
     
    Der Mausbiber im Chaos der Psi-Strahlung – und im Griff des Wahnsinns
     
    von Clark Darlton
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Anfang Februar des Jahres 3443. Vor fast drei Monaten hat der Sternenschwarm das Solsystem in sein Gefüge aufgenommen und damit von der übrigen Galaxis abgeschnitten.
    Obwohl die Beherrscher des Schwarms, die sogenannten Götzen, inzwischen mehrmals versuchten, das Solsystem zu vernichten, scheiterte bisher noch jede Aktion des Gegners an dem systemumspannenden Paratronschirm. Auch die Aktion Hyperraum" brachte den Götzen keinen Erfolg - sie bewirkte lediglich eine örtliche Versetzung des Solsystems um rund 900 Lichtjahre. Dafür geraten die Götzen in immer größere Schwierigkeiten. Die Explosion der Rechenwelt Stato hat zu einem totalen Versagen der wichtigsten Installationen des Schwarms geführt. Der Schwarm kann nicht mehr transitieren, und seine Bewohner können nicht mehr hinaus in die Galaxis.
    Und letztere Tatsache hat wiederum folgenschwere Auswirkungen auf den Gegner, wie die YOSTON-Expedition feststellte, die auf Perry Rhodans Anordnung die „Insel des Wahnsinns" untersucht hatte.
    Die Götzen scheinen eine Achillesferse zu besitzen, und um dieses Ermittlungsergebnis zu erhärten, geht eine weitere terranische Expedition in den Einsatz. Perry Rhodan ist mit von der Partie - und GUCKY, DER TAMBU-GOTT...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gucky - Der Mausbiber hält sich für einen Gott.
    Perry Rhodan und Atlan - Der Großadministrator und der Lordadmiral werden Guckys Diener.
    Delson Gibb - Ein Erkundungspilot.
    Y'Xamara - Ein Götze sucht Freunde und Helfer.
    Ragos Delta - Einsatzoffizier von der MARCO POLO.
     
    Die Lage auf Terra stabilisierte sich. Der Hauptplanet des Solaren Imperium - oder dessen, was von diesem Imperium übriggeblieben war - war durch eine gewaltsame Transition um neunhundert Lichtjahre versetzt worden, befand sich jedoch noch immer innerhalb des Schwarms, der seinen Flug ungehindert mit halber Lichtgeschwindigkeit durch die Milchstraße fortsetzte.
    Ein undurchdringlicher Paratronschirm hüllte das Sonnensystem ein, das damit zu einem sicheren Zufluchtsort wurde, einer gewaltigen Kugel mit einem Durchmesser von mehr als dreißig Milliarden Kilometern.
    Vier Strukturschleusen in dieser Kugelschale ermöglichten es den terranischen Schiffen, das System zu verlassen oder auch ungehindert wieder zurückzukehren.
    Perry Rhodan hielt sich mit der MARCO POLO, dem gigantischen Flaggschiff, weit außerhalb des Paratronschirms mitten im Schwarm auf. Letzte Erkenntnisse wiesen darauf hin, daß die Ereignisse in ein entscheidendes Stadium getreten waren. Es schien klar geworden zu sein, warum die Beherrscher des Schwarms, die sogenannten Götzen, unter allen Umständen zu verhindern suchten, daß die ihnen untergebenen Karties, früher auch die „Gelben Eroberer" genannt, innerhalb des Schwarms ihrem Geburtendrang nachgaben und sich teilten.
    Bei dem Gebärvorgang innerhalb des Schwarms, so hatte das letzte Einsatzkommando unter Leitung des Mutanten Fellmer Lloyd festgestellt, wenn auch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit, wurde psionische Energie frei.
    Wahrscheinlich handelte es sich bei diesem Vorgang um eine Folge der zum Teil noch unbekannten Strahlungsfelder, die durch den gigantischen Schmiegschirm entstanden, in den der Schwarm eingehüllt wurde. Jedenfalls übte diese bei dem Geburtenvorgang der Karties entstehende psionische Energie einen verheerenden Einfluß auf die Götzen aus. Sie verloren den Verstand.
    Auf dem einzigen Planeten einer roten Zwergsonne fanden die wahnsinnig gewordenen Götzen ihr letztes Asyl.
    Hier wurden sie abgesetzt und von einer Wachstation daran gehindert, diese Welt jemals wieder zu verlassen.
    Man hatte die Schwäche des Schwarms erkannt.
    Nun galt es, sie zu nützen, sobald man Gewißheit erhalten hatte.
     
     
     
    1.
     
    Etwas ungemein Wichtiges war geschehen: den Terranern war es gelungen, den Planeten „Statos" zu vernichten.
    Damit verlor der Schwarm die Fähigkeit, Transitionen über große Entfernungen hinweg vorzunehmen und die Milchstraße zu verlassen. Er war praktisch gefesselt worden, wenn er auch noch immer mit halber Lichtgeschwindigkeit dahintrieb und das Sonnensystem mitnahm.
    Und noch einen zweiten Effekt hatte die Zerstörung von Statos: Kein Schiff konnte mehr den Schwarm verlassen, denn der Schmiegschirm öffnete sich nicht mehr.
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