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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia
Autoren: William Arden
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»Dann können wir erst mal zusammen hier weitermachen. Mit Autos kennst du dich einfach phantastisch aus, Ty.« »Das kann man wohl sagen«, stellte jemand hinter ihnen fest.
    Alle drehten sich um und sahen zwei Männer mit Anzug und Krawatte, die Ty äußerst kritisch betrachteten.
    »Besonders mit Autos«, fuhr der größere der beiden fort, »die ihm nicht gehören. Deshalb ist der junge Mann vorläufig festgenommen!«
    13

    Festgenommen!
    Den großen Mann mit dem hageren Gesicht, der Ty sehr ungnädig anblickte, kannten Justus und Peter nicht – doch dafür den kleineren, dunkelhaarigen. Das war Inspektor Roger Cole von der Krimi-nalpolizei Rocky Beach.
    »Stimmt was nicht, Inspektor Cole?« fragte Justus.
    »Das ist Justus’ Vetter Ty Cassey«, erklärte Peter. »Er war schon öfter hier und ist heute aus New York angekommen.«
    »Für deinen Vetter sieht es nicht gut aus, Justus«, gab Inspektor Cole zurück. Er war ein kleiner, ruhiger Mann mit freundlichen blauen Augen, und er pflegte sonst vertrauenerweckend zu lächeln. Doch nun nickte er sehr ernst zu seinem größeren Begleiter mit dem kalten Blick hin. »Das ist Kommissar Maxim vom Sonderdezernat Autodiebstähle, Jungs. Er hat ein paar Fragen.«
    Kommissar Maxim blickte wortlos erst auf Cole, dann auf Peter und Justus. »Sie kennen die Jungs hier, Cole?«
    »Ja, Kommissar. Der Chef kennt sie übrigens auch. Sie betätigen sich als Privatdetektive«, erklärte Cole. »In den letzten Jahren haben sie uns tatkräftig unterstützt.«
    Das war das Stichwort für Justus. Er überreichte dem verdutzten Kommissar die Karte der drei ???.
    Die drei Detektive
    ???
    Wir übernehmen jeden Fall
    Erster Detektiv
    Justus Jonas
    Zweiter Detektiv
    Peter Shaw
    Recherchen und Archiv
    Bob Andrews
    14

    »Meistens helfen wir Leuten, etwas Verlorengegangenes wiederzu-finden, oder wir untersuchen eigenartige Vorfälle – das sind so die Probleme, die wir lösen, Kommissar. Aber manchmal konnten wir Hauptkommissar Reynolds auch bei Fällen weiterhelfen, die sich dann doch als schwerwiegend herausstellten«, erklärte Justus.
    Er verriet dem Beamten nicht, daß er das Team »Die drei ???« mit seinen Freunden zusammen schon vor vielen Jahren gegründet hatte.
    Er verschwieg auch, daß die Polizei oftmals völlig im dunkeln tappte, bis Justus, Bob und Peter Licht in einen Fall brachten.
    Kommissar Maxim sah die Karte skeptisch an. »Soll das heißen, daß der Polizeichef hier halbwüchsige Jungs bei der Aufklärung von Straftaten mitarbeiten läßt?«
    »Na, sie tragen eher Fälle an uns heran, die uns noch gar nicht bekanntgeworden waren«, erwiderte Cole.
    »Dann sollen sie sich aus meinen Fällen mal besser heraushalten«, knurrte Maxim. »Angefangen bei diesem hier. Klären Sie den jungen Mann über seine Rechte auf, Cole.«
    Inspektor Cole machte Ty darauf aufmerksam, daß er die Aussage verweigern und einen Anwalt verständigen könne und daß alle seine Äußerungen vor Gericht gegen ihn verwendet werden konnten.
    »Okay, und nun erzählen Sie uns mal, wie Sie dazu kommen, einen gestohlenen Wagen zu fahren«, forderte Maxim Ty auf.
    Justus warf rasch ein: »Vielleicht solltest du wirklich vorher mit einem Anwalt reden, Ty.«
    Tante Mathilda hatte es beim plötzlichen Auftauchen der beiden Kriminalbeamten glatt die Sprache verschlagen. Nun wurde sie blaß.
    »Anwalt?« Sie sah Justus und Peter an. »Ihr glaubt doch nicht etwa, daß Ty wirklich . . . ?«
    »Ich brauche keinen Anwalt«, erklärte Ty. »Das ist alles ein Mißverständnis.« Er lachte. »Wetten, daß der Bruder von diesem Burschen die Karre als gestohlen gemeldet hat, nur weil ich mich beim Überführen ein wenig verspätet habe? Wahrscheinlich denkt der Typ, ich gondle zum Vergnügen irgendwo herum.«
    15

    »Bruder? Überfuhren?« wiederholte Cole.
    »Wollen Sie nicht lieber von vorn anfangen, junger Mann?« meinte Kommissar Maxim.
    »Klar doch«, sagte Ty. »Ich hab’ ja nichts zu verbergen. Vorgestern bin ich durch Oxnard getrampt und auf ein Bier in einem Lokal eingekehrt. Dort spielte eine Band so fetzige Rockmusik, daß ich eine Weile dablieb. Und dann kam ich mit diesem Typ ins Gespräch, einem Latino – Tiburón hieß der oder so ähnlich. Namen konnte ich mir noch nie gut merken. Wir verstanden uns gleich bestens, und ich sagte ihm, daß ich nach Rocky Beach zu meinen Verwandten unterwegs bin. Als die dann den Laden dichtmachen wollen, fragt er mich, ob ich ihm einen Gefallen tun kann, und es sei
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