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0453 - Vorsicht - radioaktiv!

Titel: 0453 - Vorsicht - radioaktiv!
Autoren: Unbekannt
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nicht.
     
    2.
     
    „... teilt der Sternatlas die außergalaktischen Sternsysteme, ihrem Aussehen entsprechend, in verschiedene Typen ein. Etwa 20 Prozent aller Nebel sind elliptische Systeme, die keinerlei erkennbare Struktur zeigen. Sie haben Linsenform, stärker oder schwächer ausgeprägt. Natürlich sind es richtige Sternansammlungen ohne nennenswerte Mengen von interstellarer Materie. (Siehe: Interst. Mat.) Eine an den Kennbuchstaben angehängte Zahl charakterisiert ihre Abplattung.
    Also ist E= elliptischer Nebel, E7 beispielsweise bedeutet, daß die große Achse 10 ist und die kleine 3. Ungeklärt ist weitestgehend die Bedeutung von E0 - es ist nur in den wenigsten Fällen möglich gewesen, festzustellen, ob der Nebel wirklich kugelförmig ist oder ob es beispielsweise ein Nebel E3 ist, den wir vom Pol her betrachten...
    Rund 50 Prozent aller Nebel sind die gewöhnlichen Spiralnebel S. Bei ihnen setzen die Windungen der Spiralarme unmittelbar am Kern an. Das Aussehen der Nebel ist sehr unterschiedlich; es gibt sogar volle Windungen um den Kern Die Buchstaben a, b, chinter dem Kennbuchstaben unterteilen, dabei ein fortschreitendes Zurücktreten des Kerns und Öffnung der Spiralarme.., .,. daher ist der Sombrero-Nebel ein Sa-Objekt. Diese Galaxis ist dem Virgo-haufen vorgelagert, aber keineswegs ein Teil dieses Systems. Aber auch diese Galaxis, do-S NGC-Qbjekt Nummer 4594, ist ihrerseits von etwa siebenhundert Kugelhaufen umlagert, jeweils Ansammlungen von etwa hunderttausend einzelnen Sonnen..."
    Auszug: Einführung in die Astronomie, 1. Band. Handbuch für Astrogatoren, Kartographen und Handelsschiffer. Terra, 3418 Neben dem Kommandanten von CMP-21, Penka Manishe, stand der fast gleichaltrige Oberst und sah zu, wie die Männer an den Schaltpulten die Koordination zwischen den zehn Schiffen der Dritten Flottille herstellten. Cascal teilte sich mit Manishe die Verantwortung über zehn Leichte Kreuzer, hervorragende, schnelle Raumschiffe mit starken, weitreichenden Maschinen und jeweils sechzig Mann Besatzung.
    Cascal fragte leise: „Alles klar? Keine Verzögerungen zu erwarten?"
    Penka deutete auf einen Block von zehn Schirmen, der neben dem Platz des Kommandanten angebracht war. Es handelte sich um kleine Kontrollschirme, auf denen man auf einen Blick sehen konnte, wie weit die Mannschaft mit ihren Vorbereitungen war. Verschiedene Balken in verschiedenen Farben zeigten je nach Länge die Bereitschaft der wichtigsten Stationen an. Alle zehn Schirme waren voll, zwischen Balkenende und Bildschirmrand gab es keinen freien Platz mehr.
    „Nein. Wir können rechtzeitig starten", sagte Penka.
    Sie nannten ihn den Skorpion, die Männer von CMP-21, dem „Flaggschiff" dieser Kreuzerflottille.
    Penka Manishe hielt sich kerzengerade; er war ein Mann von vierzig Jahren und nur hundertvierundsechzig Zentimeter groß.
    Nicht, daß er unter dieser geringen Körpergröße sehr gelitten hätte, aber irgendwie bemühte er sich doch, sie etwas auszugleichen. Er trug weiche Raumfahrerstiefel mit hohen Absätzen. Manishe war klein und sehr hager, mit einem Gesieht, das ständig von sorgenvollen Falten durchzogen schien.
    Seine blaßgrünen Augen aber, die in dem ständig gebräunten Gesicht standen, als wären sie Kugeln aus Gletschereis, verrieten die schnelle Entschlußkraft und die Härte dieses schweigsamen Mannes. Hellblondes, langes Haar wurde in der Mitte gescheitelt.
    Mit einem langen, schweigenden Blick musterte der Kreuzerkommandant die Besatzung der Zentrale, dann drehte er sich zu Cascal herum und sagte leise, aber mit unüberhörbarer Schärfe in der Stimme: „Wir werden einen klaren Start durchführen, Oberst. Sie möchten sich sicher in Ihre Kabine zurückziehen und meditieren?"
    „Eigentlich bin ich hier an Bord für sarkasmen, zuständig", sagte Cascal grinsend. „Ich muß aber sagen, daß Sie recht haben. Ich werde zwar nicht meditieren, sondern mich mit der talentierten und bezaubernden Bordärztin und Genmechanikerin unterhalten, die Sternkarten studieren und dreißig Minuten vor dem Ausschleusen wieder hier erscheinen. Ist das etwa in Ihrem Sinn, Kommandant?"
    „Völlig!"
    Die Männer tauschten einen harten Händedruck aus.
    Caseal schwang sich in den Zentralschacht und verließ den Lift wieder weiter unten. Er ging schnell und zielbewußt bis zu seiner schmalen Kammer, klappte die Liege aus der Wand, setzte sich und ließ die Schreibplatte hervorgleiten, Licht schaltete sich automatisch ein. Cascal
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