Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0447 - Der Terraner und der Gläserne

Titel: 0447 - Der Terraner und der Gläserne
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
DerTerraner und der Gläserne
     
    Sie kommen aus Zeit und Raum – und werden zu Gefangenen der Positronik
     
    von William Voltz
     
    Auf Terra und den anderen Planeten des Solaren Imperiums schreibt man Ende Juni des Jahres 3434. Die Menschheit muß weiter um ihre Existenz und die Ihres Heimatsystems bangen, da es dem Cappin Ovaron nicht gelang, mit der auf dem Planeten Zeut eingebauten Sextadimzeitbombe den Todessatelliten zu sprengen, der Sol zur Nova zu machen droht. Daß die Sprengung nicht erfolgte, war jedoch nicht Ovarons Schuld, vielmehr lag es an dem Sextagonium aus der terranischen Produktion, das die lange Zeitspanne von 200 Jahrtausenden nicht überdauerte. Es war längst unbrauchbar geworden, als Ovaron den Zündimpuls ausstrahlte.
    Perry Rhodans Terraner geben jedoch nicht auf. Eine neue Vorgehensweise wird ausgearbeitet, und ein neuer Plan, der Sonnenvernlchtungsmaschlne endgültig beizukommen, wird entwickelt und in die Tat umgesetzt.
    Perry Rhodan geht mit seinem bewährten Zeitreiseteam und dem Cappin Ovaron erneut in die Vergangenheit - und zwar in die Vergangenheit des Saturnmondes Titan. Dort soll aus Ovarons Geheimdepot Sextagonium der cappinschen Produktion besorgt werden,damit derTodessatellit endlich vernichtet werden kann.
    Der Aufenthalt auf dem Saturnmond beinhaltet mehr als eine Überraschung für Perry Rhodans Zeitreiseteam. Nicht genug, daß Ovaron sich selbst begegnet - auch Perry Rhodan erlebt die Überraschung seines Lebens: Es erscheinen DER TERRANER UND DER GLÄSERNE!  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Robinson der Zweite - Ein Terraner, der längst für tot gehalten wurde.
    Merkosh - Das Wesen aus einer fremden Galaxis verfügt über die „Böse Stimme".
    Poseidon - Ein Roboter, der Arger erregt.
    Perry Rhodan - Der Großadministrator erlebt eine riesengroße Überraschung.
    Merceile - Das Cappin-Mädchen möchte in seine eigene Zeit zurück.
    Ovaron - Der Ganjo besucht zwei Gefangene.
    Gucky - Der Mausbiber empfängt seltsame Impulse.
     
     
    Die Behauptung, jemand sei ein Freund, besagt in der Regel nicht mehr, als daß er kein Feind ist.
    Henry David Thoreau
    1. Der Terraner
    Als der Roboter hereinschwebte, gab ich vor zu schlafen, aber ich beobachtete jede seiner Bewegungen unter halbgeschlossenen Lidern. Wir nannten den Roboter Poseidon - das heißt: ich nannte ihn so, denn Mer-kosh wäre es im Traum nicht eingefallen, einen Namen zu akzeptieren, den ich ausgewählt hatte.
    Merkosh nannte Poseidon „Hybscher", jedenfalls klang das Wort, das er ab und zu in Zusammenhang mit dem Roboter aussprach, so oder ähnlich aus dem Lautsprecher des Translators. Der Oproner hatte eine Stimme wie ein Junge im schlimmsten Stadium eines schlimmsten Stimmbruchs. Er ging mir auf die Nerven. Vor allem, wenn er lachte. Manchmal gackerte er wie ein Huhn, um dann übergangslos ein schrilles Grunzen anzustimmen.
    Diesmal war es still. Ich schielte zu ihm hinüber.
    Er lag ausgestreckt auf seinem Bett. Sein unglaublich dürrer, zwei Meter langer Körper mit der transparenten Haut ließ ihn so hilflos und schutzbedürftig wirken, daß ich fast vergaß, wie gefährlich der Bursche war.
    Poseidon hielt inmitten des Raumes an.
    Ich unterdrückte ein Grinsen. Natürlich hatte das Robotgehirn dieser mysteriösen Station andere Möglichkeiten, uns zu beobachten. Der Auftritt des Roboters, der sich regelmäßig, alle acht Stunden wiederholte, hatte eine rein psychologische Bedeutung.
    Die Präsenz des Gehirns sollte uns durch das Auftauchen Poseidons klargemacht werden. Ich stieß einen lautlosen Fluch aus. Als hätte nicht jede winzige Schraube in dieser Station bewiesen, daß es dieses Gehirn gab! Von den unsichtbaren Kameras, Sensoren und Mikrophonen gar nicht zu reden.
    Poseidon drehte sich ein paarmal um seine eigene Achse.
    Ich war so sicher, daß Merkosh ihn ebenso beobachtete wie ich.
    Wir spielten beide ein blödsinniges Spiel, obwohl es in unserer Lage besser gewesen wäre, wenn wir uns verbündet hätten. Ich hatte die Notwendigkeit eines solchen Bündnisses längst eingesehen, aber Merkosh machte keine Anstalten, mir ein bißchen entgegenzukommen. Es brauchte ja keine überschäumende Freundschaft zwischen uns zu entstehen - das war das letzte, was ich wollte. Selbstverständlich würde ich ihn auch als Verbündeten mißtrauisch beobachten, das verlangte schon der Selbsterhaltungstrieb.
    Selbsterhaltungstrieb?
    Ich hätte fast laut aufgelacht. Was, bei
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher