Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0365 - Das strahlende Netz

Titel: 0365 - Das strahlende Netz
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Das strahlende Netz
     
    Die Haluter fliehen - doch die Terraner stoßen durch die Mauer, die den Planeten der tausend Inseln umgibt
     
    von Hans Kneifel
     
    An Bord des in der Kugelgalaxis M-87 verschollenen Solaren Flottenflaggschiffs CREST IV schreibt man Anfang August des Jahres 2436 irdischer Zeitrechnung. Seit vielen Monaten durchkreuzen Perry Rhodan und seine Kameraden mit ihrer kleinen Flotte das fremde Sternenmeer - immer noch ohne eine echte Chance der Rückkehr zur Milchstraße.
    Wiederholt schon sind die Versuche der Terraner fehlgeschlagen, die mysteriösen Beherrscher von M-87, die sich Konstrukteure des Zentrums nennen, zur Hilfeleistung zu bewegen - und auch der Kontakt mit den Okefenokees, den Philosophen der fremden Galaxis, war nicht vom Glück begünstigt. Angreifende Bestien, die den Terranern folgten, störten die Verhandlungen und trugen Tod und Vernichtung in ein friedliches Planetensystem. Und doch war die Begegnung mit den Okefenokees für die Terraner von Vorteil, denn sie führte zur Entdeckung von Monol, der Kristallwelt, die mit zu den wertvollsten und wichtigsten Besitztümern der Herren von M-87 gehört.
    Es versteht sich, daß Perry Rhodan und seine Begleiter bei der intergalaktischen Odyssee jetzt neue Hoffnung schöpfen. Schließlich haben sie mit der Position von Monol und den dort gesammelten Informationen eine neue, bessere Ausgangsbasis für zukünftige Verhandlungen mit den Konstrukteuren des Zentrums gewonnen.
    Das Fiasko auf dem Planeten Pauper hat drei Dinge eindeutig bewiesen: daß man mit den Bestien nicht verhandeln kann, daß die Bestien Feinde der Terraner sind und daß sich die Rückkehr der Verschollenen nur mit Hilfe der Herren von M-87 bewerkstelligen läßt. Noch befinden sich die Männer der CREST IV im sterbenden Dusty-Queen System. Auf Drängen des Skoarto fliegen sie den ersten Planeten an und durchstoßen DAS STRAHLENDE NETZ...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator wagt es, den Planeten der Bioexperimente zu betreten.
    Roi Danton und Eileen Dacran - Der „König" interessiert sich für eine Psychologin.
    Icho Tolot und Fancan Teik - Die Haluter werden in die Flucht geschlagen.
    Oberst Merlin Akran - Schiffsführer der CREST IV.
    Der Skoarto - Ein vernunftbegabtes Wesen wird zum Amokläufer.
    Bob McCisom und Hole Hohle - Kommandanten zweier Beibootflottillen.
     
     
    PROLOG
     
    „Das Leben aber, das fern von allen geschäftigen Händeln verläuft, wie sollte das nicht lang sein! Kein Augenblick wird fremder Verfügung überlassen oder geht durch Nachlässigkeit verloren. Kein Augenblick wird durch Verschenken vertan. Keine Minute ist überflüssig. Solches Leben steht sozusagen ganz auf der Haben-Seite. Mag es auch in Wirklichkeit nur kurz sein, es reicht hinlänglich aus. So wird denn der Weise, wenn der letzte Tag naht, ohne Zögern und mit festem Schritt in den Tod gehen."
    Seneca
     
    *
     
    Die riesige Kommandozentrale der CREST IV war voller Menschen, während sich das Schiff, gefolgt von Icho Tolots Raumer, dem ersten Planeten des Dusty-Queen-Systems entgegenraste.
    Blindflug!
    Die riesige Positronik der CREST arbeitete auf Vollast; sie war es, die das Schiff dem Planeten Zootkohn entgegensteuerte. Dem Planeten und möglicherweise dem Verderben entgegen, denn Zootkohn war der erste Planet. Er würde zuerst zerstört werden, falls die Sonne detonierte.
    Perry Rhodan blickte sich in der Kommandozentrale um.
    Trügerische Ruhe herrschte. Über den einzelnen Arbeitsplätzen der Offiziere glühten die Punktlichter, die einen jeweils scharf abgegrenzten Raum erhellten. Von den arbeitenden Instrumenten ausgehend, erfüllte eine vielfarbige Lichterflut den Raum, der wie ein Zylinderschnitt geformt war.
    Rhodan saß schräg rechts hinter Oberst Merlin Akran, dem breitschultrigen Epsaler, der vor Jahren als Bester aus dem Wettbewerb für Flaggschiffkommandanten hervorgegangen war - seit dieser Zeit hatte er schon unzählige Male bewiesen, wie gut er war. Rhodans Gesicht lag im Schatten. Es war nicht das Gesicht eines Siegers; es waren Augen, die zuviel gesehen hatten, um noch im Feuer des Optimismus leuchten zu können.
    Rhodan wußte, daß er ein schnelles tödliches Spiel mit hohem Einsatz gespielt hatte und in den ersten Runden verloren hatte.
    Er wußte ferner, daß diese Aktion hier ebenfalls Hasard war. Und dennoch jagte die CREST dem ersten Planeten des Dusty-Queen-Systems entgegen.
    Jagte? Sie schlich mit nur
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher