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0357 - Die Arenakämpfer

Titel: 0357 - Die Arenakämpfer
Autoren: Unbekannt
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Olek. „Beim Einflug hatten wir eine Stärke von vier Metern Wabenstahl ermittelt."
    Hisso Rillos lachte.
    „Für die Intervallkanonen unseres Schiffes eine Kleinigkeit. Die Reste haben wir einfach durchstoßen."
    „Werden wir verfolgt?" fragte der Kosmonaut.
    „Keine Verfolgung", meldete Alto. „Bitte Ruhe! Ich versuche, Verbindung mit dem Posbischiff zu bekommen."
    Minutenlang schwiegen sie alle. Camaron Olek dachte während dieser Zeit an den kleinen Arzazyl, der sein Leben bewußt geopfert hatte, damit sie sich in Sicherheit bringen konnten. Er spürte einen Kloß in der Kehle und hatte Mühe, die Tränen zurückzuhalten. Unbewußt ahnte er, daß es im Universum noch mehr Rassen von der Art Cäsars gab, daß trotz alles Bösen das Gute bei weitem überwog, auch wenn es viel seltener bemerkt wurde.
    Tronar Woolver und Dr. Bysiphere melden, daß sie unbehelligt geblieben sind. An Bord alles wohl. Dr. Bysiphere fragt an, ob sein Arzazyl bei uns aufgetaucht wäre..."
    Oberstleutnant Olek richtete sich ruckartig auf.
    „Sagen Sie ihm, wir hätten ihn getroffen, aber wieder aus den Augen verloren!"
    Pinar Alto legte die Hand auf das Mikrophon und wandte sich um.
    „Warum soll ich lügen?"
    „Wäre es denn gelogen?" fragte Camaron Olek zurück. „Woher sollen wir wissen, was tatsächlich mit Cäsar geschah, als er die Barriere zerstörte? Vielleicht taucht er eines Tages wieder auf?"
    Alto blickte fragend zu Paladin.
    „Formulieren Sie die Antwort, wie Olek es vorschlug", sagte Harl Dephin. „Keiner hat den Arzazyl sterben gesehen oder seine Leiche entdeckt. Ich glaube zwar nicht an Wunder, aber bei Cäsar habe ich ein komisches Gefühl..."
    Schweigend wandte der Haluter sich wieder dem Hyperkom zu und gab die Meldung durch.
    Die Stimme des Mooghs erfüllte die Kommandozentrale mit ohrenbetäubendem Gebrüll. Der Moogh raste vor Wut.
    Als er eine Pause einlegte, begann Harl Dephin zu sprechen. Der Moogh wollte ihn unterbrechen, aber nun schaltete der Siganese mit Hilfe von Paladin kurzerhand den Empfänger aus. Der Hyperkom sendete nur noch.
    „Hören Sie zu oder lassen Sie es bleiben!" schrie der Major. „Ich wiederhole meine Botschaft jedenfalls nicht, und wir können Sie auch nicht mehr hören."
    Camaron Olek lächelte erleichtert, als das Hyperkombild des Mooghs zeigte, daß der Sprecher den Rachenmund schloß. Er hatte sich mit Amotz vorgestellt und gehörte wahrscheinlich zur herrschenden Schicht auf SEL-24.
    „Während unserer Anwesenheit in Ihrem Planeten", fuhr Harl Dephin fort, „erhielten wir nicht ein einziges Mal Gelegenheit, mit maßgebenden Leuten Ihres Volkes zu verhandeln. Statt dessen stellte man uns in ultimativer Form Forderungen, lehnte es aber gleichzeitig ab, die Kontaktaufnahme mit Perry Rhodans Flaggschiff zu beschleunigen.
    Wir sind gewiß nicht kleinlich, aber wir können niemals akzeptieren, daß man uns quasi gefangenhält. Darum setzten wir uns ab. Verwechseln Sie unsere Handlungsweise bitte nicht mit einem feindseligen Akt. Wir taten nichts, was nicht unmittelbar zur Durchführung unserer Flucht erforderlich war. Nunmehr steht der Weg zu Verhandlungen offen."
    Paladin aktivierte den Empfänger des Hyperkoms.
    „Ihre Argumente werden nicht gebilligt", erklärte Amotz scharf. „Aber wir erkennen an, daß Sie gemäß Ihrer fremdartigen Mentalität in Notwehr zu handeln glaubten. Landen Sie wieder, und wir werden den Zwischenfall vergessen."
    Harl Dephin lachte ironisch.
    „Sie haben mich nicht ganz verstanden, Amotz! Wir werden nicht landen. Hüten Sie sich vor Feindseligkeiten. Wir werden jedenfalls nicht angreifen, denn es gibt keinen Grund für einen Krieg zwischen uns."
    „Einverstanden", erwiderte Amotz nach einer Pause. „Gehen Sie in eine Kreisbahn um SEL-24.
    Wir werden ein Kontaktkommando zu Ihnen hinaufschicken, um über Ihre Hilfeleistung bei der geplanten Offensive gegen die Mächte des Zentrums zu beraten."
    „Der Bursche ist aber schwer von Begriff!" stöhnte Olek und verzog das Gesicht.
    Major Dephin räusperte sich.
    „Ich erwarte Ihr Kontaktkommando, Amotz - aber bevor ich auch nur einen einzigen Moogh an Bord lasse, verlange ich, daß Sie dafür sorgen, daß wir uns mit Perry Rhodan in Verbindung setzen können. Es liegt nur an Ihnen, wann die nächsten Verhandlungen stattfinden."
    „Meinen Sie, daß die Mooghs wirklich in der Lage sind, Kontakt mit Perry Rhodan aufzunehmen?"
    fragte der Hyperphysiker skeptisch.
    „Ihre Aussichten auf Erfolg sind
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