Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0329 - Ein Planet läuft Amok

Titel: 0329 - Ein Planet läuft Amok
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Ein Planet läuft Amok
     
    Sie landen auf Clearwater - und sie bringen den Tod über die Welten der Symbionten
     
    von H. G. Ewers
     
    Am 12. Januar des Jahres 2436 kommt es zum Kampf zwischen der Zeitpolizei und der Solaren Flotte!
    Der Riesenroboter OLD MAN, mit sechs Schwingungswächtern an Bord, nimmt Fahrt in Richtung Milchstraße auf. Die Solare Flotte formiert sich zum Angriff - und die CREST IV, Perry Rhodans Flaggschiff, wird von einer unheimlichen Waffe der Zeitpolizei in ein unbekanntes System geschleudert. Obwohl nun rund 30 Millionen Lichtjahre die Männer der CREST von der Erde trennen - eine phantastische Entfernung, wenn man bedenkt, daß Terraner bisher nur den „nahen" Andromedanebel mit eigener Kraft erreichen könnten-, verlieren sie trotz ihrer hoffnungslosen Lage nicht den Mut.
    Dann kreuzt die „Flotte der gläsernen Särge" den Kurs der CREST - und der Kampf mit dem seltsamen Zwerg, der das Flaggschiff terrorisiert und sabotiert, erfordert alle Kräfte der Terraner. Nach der Verseuchung der Wasservorräte gibt es nur noch ein Ziel für Perry Rhodan und seine Mannschaft: schnellstens eine Weit zu finden, die ihnen eine neue Chance bietet!
    Die CREST steuert eine vielversprechende Welt an - doch dann, als das Flaggschiff landet, bahnt sich eine neue Katastrophe an: EIN PLANET LÄUFT AMOK...
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan und Roi Danton - Der Großadministrator und der Freihändlerkönig stecken nicht auf - auch wenn die Lage hoffnungslos zu sein scheint.
    Tar Szator - Ein Edelmann von Aurora.
    Dr. Ralph Artur - Der Chefarzt der CREST IV bekommt Arbeit.
    Professor Blum - Cheftoxikologe der CREST.
    Melbar Kasom - Der USO-Spezialist jagt Schafe.
    Dschufar - Ein Lebewesen von „Clearwater".
    1.
     
    Tar Szator erteilte dem Detektorroboter einen knappen Befehl. Das schildkrötenförmige, auf Gleisketten rollende Gebilde drehte sich auf der Stelle und verließ das Gleitband.
    Der Auroranier folgte ihm mit einem federnden Sprung. Enttäuscht stellte er fest, daß der nur kniehohe Roboter in einen gewundenen Seitengang hineinrollte, dessen Ende noch nicht abzusehen war. Seiner Mentalität entsprechend sprang Tar Szator auf den leicht gewölbten „Rücken" der Spürmaschine und ließ sich tragen. Für jeden Auroranier wäre es eine Zumutung gewesen, den langen Weg zu Fuß zu gehen, und selbstverständlich bildete Tar keine Ausnahme.
    Er ging in die Hocke, schloß die Augen und träumte von seiner Heimat, während der Roboter ihn schaukelnd durch den Gang trug. Das bronzefarbene Gesicht wirkte eigentümlich verkniffen, aber das hatte keinen besonderen Grund. Nur unmittelbar nach seiner Geburt war es glatt gewesen, und es würde erst nach seinem Tode wieder glatt werden.
    Doch daran, daß er einmal sterben mußte, dachte Tar Szator augenblicklich nicht. Auch das gehörte zur speziellen Mentalität der Aurora-Kolonisten; sie vermieden es nach Möglichkeit, an unangenehme Dinge zu denken - genau wie sie es vermieden, unnötige körperliche oder geistige Anstrengungen zu unternehmen.
    Nach etwa zehn Minuten hielt der Detektorroboter mit spürbarem Ruck.
    Tar fiel nach vorn und hatte Mühe, sich mit den großen Händen abzustützen.
    „Nebeneingang HYG-5 erreicht!" schnarrte es aus den Lautsprechern der Maschine.
    Tar setzte sich und blickte zu dem Leuchtschild auf.
    Außer der Beschriftung deutete nichts an der Tür und ihrer Umgebung darauf hin, daß sich dahinter die Umwelt abrupt änderte. Dennoch war es so, und deshalb war Tar Szator hier.
    Unwillig brummend kletterte er von dem Roboter und legte die Hand auf das Wärmeschloß der Tür, wobei er sich fast das Armgelenk auskugelte, denn bei nur 120 Meter Körpergröße bereitete es Tar immer große Mühe, die für Normalterraner konstruierten Thermalschlösser zu erreichen.
    „Der Weg ist frei!" plärrte die Robotstimme.
    „Das sehe ich!" gab Tar verdrießlich zurück.
    Er ließ sich einfach quer über den anrollenden Roboter fallen und stieß eine Verwünschung aus, als seine Beine mit dem Türrahmen kollidierten.
    Die Saugnäpfe an seinen Fingern verhinderten jedoch einen Absturz. In wenig soldatischer Haltung hielt der Auroranier Einzug in die hydroponischen Gärten der CREST IV.
    Nach einiger Zeit tauchte auf dem schnurgeraden Weg zwischen den grünen, feuchten Pflanzenwänden eine menschliche Gestalt auf. Sie zuckte zusammen, als sie das seltsame Gespann gewahrte. Dann stellte sie sich breitbeinig in den Weg und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher