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0290 - Koordinaten ins Jenseits

Titel: 0290 - Koordinaten ins Jenseits
Autoren: Unbekannt
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Koordinaten ins Jenseits
     
    Das Volk der Sonneningenieure entflieht der Sklaverei - und Gucky stellt ein Ultimatum
     
    von Clark Darlton
     
    Der tödliche Anschlag der Herren Andromedas, mit Hilfe der „dritten Waffe" alles Leben auf der Erde auszulöschen, wurde in buchstäblich letzter Sekunde verhindert. Bei dieser Aktion erwies sich Lordadmiral Atlan, der arkonidische USO-Chef, als Retter in höchster Not - und Miras-Etrin, der MdI, der den Vernichtungsplan entwickelt hatte, mußte eine weitere Schlappe einstecken.
    Die führenden Persönlichkeiten des Solaren Imperiums waren sich zu jenem Zeitpunkt darüber im klaren, daß über kurz oder lang die Herren Andromedas zu einem neuen Schlag ausholen würden - und als eines Tages die Teleporterkugel der Sonneningenieure über Kahalo auftauchte, werteten sie diese Aktion als Zeichen dafür, daß sie den entscheidenden Gegenschlag nicht mehr länger hinauszögern dürften.
    Atlan fliegt zum Alpha-Nebel und nimmt Kontakt mit den Maahks, den alten Todfeinden seines Volkes, auf. Ein Abkommen wird geschlossen, und die Terraner verpflichten sich, Andromeda zu verlassen und den Zentraltransmitter zu zerstören.
    Das „Sonneninferno", das dieser Zerstörung folgt, zwingt Perry Rhodans Flotte zum Rückzug. Nur Gucky und eine Handvoll Terraner blieben noch im Zentrum Andromedas. Sie erreichen die Welt der Sonneningenieure und nehmen Verbindung mit den rätselhaften Energiewesen auf.
    Der Mausbiber will dafür sorgen, daß die Sonneningenieure, die für die MdI arbeiten, ihren Dienst quittieren und zu Verbündeten Terras werden - doch die Gedanken der Sonneningenieure sind auf DIE KOORDINATEN INS JENSEITS gerichtet …
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator beordert die CREST III erneut in das Zentrum von Andromeda.
    Gucky - Der Mausbiber stellt ein Ultimatum.
    Schi , Mo und Rel - Drei aus dem Volk der Sonneningenieure.
    Don Redhorse - Der Major hat sich freiwillig in die Gewalt des Gegners begeben.
    Rakal und Tronar Woolver - Die Wellensprinter suchen nach einer Vernichtungsschaltung.
    Captain Helmut Vita - Ein guter Schauspieler - und ein guter Raumpilot.
    Miharos - Befehlshaber auf der Welt der Sonneningenieure.
     
     
    1.
     
    Der Gefangenentrakt lag tief unter der Oberfläche und hermetisch von der Außenwelt abgeschlossen. Dabei war die Oberfläche des Planeten Eyhoe II alles andere als einladend, und niemand hätte auf ihr ohne technische Hilfsmittel existieren können.
    Niemand - bis auf die Sonneningenieure. Diese ungefähr ein Meter großen kugelförmigen Lebewesen lebten von der Energie ihrer drei blauen Riesensonnen, badeten in den Seen aus geschmolzenem Blei und ersetzten ihre fehlenden Gliedmaßen durch Teleportation und Telekinese. Sie waren es auch gewesen, die vor mehr als fünfzigtausend Jahren die Transmitterbrücke zwischen Andromedanebel und Milchstraße im Auftrag der Meister der Insel errichteten - jene Brücke, die von Perry Rhodan vor drei Wochen unterbrochen worden war.
    Dabei waren Major Don Redhorse und sechs Überlebende seiner Korvettenbesatzung in Gefangenschaft geraten. Sie befanden sich nun auf Hoel in der Gewalt des Centerkommandanten Miharos, eines auf Tefa geborenen Tefroders.
    Die harmlosen Sonneningenieure waren entsetzt, als sie das erfahren. Sie hatten die Tefroder immer als ihre Verbündeten angesehen, und nun mußten sie feststellen, daß sie nichts weiter als brutale Aufpasser waren.
    Im Augenblick nützte das aber Major Redhorse nicht viel.
    Er saß auf der primitiven Schlafpritsche, die seit Tagen für ihn Stuhl, Bett und Erholungsstätte war. Hier in der engen Zelle verbrachte er jene Stunden, in denen er nicht einem Verhör unterzogen wurde. Der Gedanke an Flucht kam ihm überhaupt nicht mehr, denn Miharos hatte ihm den Schutzanzug abgenommen. Ohne ihn würde er draußen auf Hoel - das war der Eigenname von Eyehoe II - keine Sekunde überleben, denn die durchschnittliche Temperatur lag dort bei dreihundertvierzig Grad Celsius.
    Seine sechs Leute waren ebenfalls in Einzelzellen untergebracht.
    Zum Glück waren die Wände nicht besonders stark, so daß Redhorse eine Klopfverbindung einrichten konnte. Sie mußten dabei sehr vorsichtig zu Werke gehen, um die Wachen nicht mißtrauisch zu machen, aber es genügte, wichtigste Informationen auszutauschen und weiterzuleiten.
    Redhorses Nachbar links war Captain Helmut Vita, Erster Offizier der vernichteten Korvette KC-1.
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