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0282 - Amoklauf der Amazone

0282 - Amoklauf der Amazone

Titel: 0282 - Amoklauf der Amazone
Autoren: Rolf Michael
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»Aber Zeus?!« stieß der Mann hervor, der von den Dämonen der Hölle als der gefährlichste Gegner angesehen wurde. Professor Zamorra hatte sein Leben dem Kampf gegen die Mächte des Bösen gewidmet. Und je mehr er sich gegen die Kräfte des Chaos stellte, um so mehr stellte er fest, daß es nicht nur die Hölle des großen Kaisers LUZIFER war, die erbittert darum kämpfte, die Macht über die Erde zu erhalten. Andere Kräfte hatten sich erhoben, und das große Ringen zwischen den Kräften des Lichtes und den Mächten der Finsternis schien erst zu beginnen.
    Amun-Re war aus jahrtausendelangem Schlaf erwacht und ließ die greuliche Zauberei des versunkenen Atlantis wiederauferstehen. Hinter den Meeghs, jenen Spinnendämonen aus den Schlünden des Weltalls, waren die MÄCHTIGEN als stärkere Wesen hervorgetreten. Denn die Meeghs waren für die MÄCHTIGEN wie Marionetten. Und doch hatte sie Professor Zamorra kaum davon abhalten können, die Menschheit zu vernichten.
    Doch hinter den MÄCHTIGEN schien eine andere Machtkonzentration zu erwachen, von der Professor Zamorra nur Andeutungen gehört hatte. Die Stimmen der Eingeweihten sanken zum Flüstern hinab, wenn man den Namen nannte. Die DYNASTIE DER EWIGEN…
    Auf dem Grund des Ozeans aber schlummerten jene grauenhaften Wesen, die man mangels eines besseren Namens als die Namenlosen Alten bezeichnet. In Rhl-ye, der gespenstischen Leichenstadt, legten sie sich zum Schlafen nieder, als sie spürten, daß ihre Zeit um war. Der große Cthulhu bewacht die Schwelle, hinter der sie sich im traumlosen Schlaf wiegen, bis die Stunde kommt, da es ihnen bestimmt ist, zu erwachen und den Platz in dieser Welt wieder einzunehmen, den sie einstmals vor dem Erwachen der Elben innehatten. Denn damals waren die Namenlosen Alten die Herren dieses Planeten.
    Und nun waren wieder die Tore aufgetan worden, die zu jener Dimension führten, die man als die »Straße der Götter« bezeichnete. Unsichtbar für den Unkundigen befand sich mitten auf der Loreley ein Tor, das zu dieser fantastischen Welt führte. Durch dieses Tor war Zeus gekommen und schneller als der Gedanke nach Frankreich geeilt. Er war kein Dämon, und daher war der weißmagische Kreis, der Château Montagne gegen die Mächte der Hölle abschirmte, für ihn kein Hindernis.
    Ohne Ankündigung tauchte er in Professor Zamorras Arbeitszimmer auf, um ihn daran zu erinnern, daß er versprochen hatte, den Streit der Götter zu schlichten.
    Denn nachdem Zeus gegen die Kräfte von Orthos eine Niederlage hatte hinnehmen müssen und nur durch Professor Zamorra die Lage wieder geklärt wurde, wuchs die Opposition gegen dieses Wesen, das man als den Göttervater bezeichnete.
    Interessengruppen traten an ihn heran und wollten wissen, wer im Falle eines Falles Nachfolger von Zeus werden sollte.
    Und Zeus wies auf die Stadt Troja, in deren höchstem Tempel eine Statue der Göttin Athene stand. In die Stirn dieser Götterstatue war ein Dhyarra-Kristall eingelassen.
    Einer jener Machtsteine aus der Straße der Götter, ohne deren Magie dort kein Zauber wirksam wurde.
    Doch dies war kein gewöhnlicher Kristall. Schon die Dhyarras zwölfter Ordnung konnten nur mehrere jener Wesen, die sich dort in der Welt als Götter bezeichneten, beherrschen.
    Doch der Dhyarra von Troja, das wußte Professor Zamorra inzwischen, war ein Kristall dreizehnter Ordnung. Nicht einmal Zeus selbst konnte ihn berühren, ohne daß ihn die Macht des Steins nicht von innen heraus zerstörte.
    Professor Zamorra jedoch kannte einen Menschen, der einen Dhyarra-Kristall dreizehnter Ordnung besaß und seine Macht auch nutzen konnte. Wenn es überhaupt ein Mensch war.
    Ted Ewigk, der Reporter. Und er kämpfte auf derselben Seite wie Professor Zamorra…
    Professor Zamorra hatte Zeus versprochen, durch die Kraft von Merlins Ring sich in die Vergangenheit zu versetzen und den Kristall aus Troja fortzuschaffen und in die Straße der Götter zurückzubringen. Denn Zeus, für den Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eins waren, sah, daß die Götter nicht selbst um den Stein kämpften, sondern die Sterblichen anstachelten, den Kristall für sie zu erobern.
    Seit fast zehn Jahren schon belagerte das mächtige Heer der Griechen die Stadt des Königs Priamos. Zeus mußte sehen, daß Menschen starben, um die Stadt zu erobern, und andere fielen, um ihr Heim und ihre Familie zu verteidigen.
    Das Gebot von Zeus an die Götter lautete, daß vier von ihnen für die Zeit von zehn Jahren die
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