Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
028 - Tod in der Gespenster-Villa

028 - Tod in der Gespenster-Villa

Titel: 028 - Tod in der Gespenster-Villa
Autoren: Larry Brent
Vom Netzwerk:
zu erstehen, von dem aus es einen direkten Blick auf das Crowden-Anwesen
gab. In der Verbindung mit seinem Auftrag war Thorwald offenbar auf eine heiße
Spur gestoßen. In Traighli, der nächstgrößeren Stadt mit eigenem
Polizei-Revier, entdeckte er einen Antiquitäten-Shop, in dem er ein Bild der
Darstellung der schwarzen Dämonensonne fand. Die schwarze
Dämonensonne war so etwas wie ein Markenzeichen der Crowdens, in deren
Leben viel Ungereimtes und Ungeklärtes vorkam.
    In Traighli verlor sich Thorwalds
Spur. Dafür stand stundenlang der weiße Porsche des PSA-Agenten auf einem
Parkplatz. Daß dieses Fahrzeug sich nun im Garten dieses Hauses befand, ging
nicht mit rechten Dingen zu. Der Porsche war nicht hierher gefahren worden. In
der Umzäunung gab es keine Zufahrt und auf dem Boden keine Reifenspuren.
    Larry und Iwan, gewohnt,
unkonventionell zu denken, glaubten sicher zu sein, daß hier parapsychische
Kräfte wirksam waren.
    Der Apport war ein Phänomen, das
ihnen bisher noch nicht untergekommen war. Zumindest nicht in dieser
Perfektion.
    Welches Medium steckte dahinter?
Welchen Sinn hatte es, Thorwalds Wagen an einem Ort verschwinden, und ihn an
einem anderen wieder erscheinen zu lassen?
    Das Haus McPhersons, etwa fünf
Meilen von Shovernon entfernt gab ihnen allerhand Rätsel auf.
    Bei der Durchsuchung der einzelnen
Räume entdeckten Larry und Iwan auch, daß man offenbar in der Dachkammer sich
zu schaffen gemacht hatte. Mehrere Bilder waren aus den Rahmen geschnitten, bis
der oder die Täter gefunden hatten, was sie suchten.
    Offenbar war es auch in diesem
Haus um ein Bild gegangen, dem Thorwald auf der Spur war, um das Motiv der Dämonensonne . Alle Erlebnisse, die sie bisher gehabt hatten, teilte Larry
Brent dem Chef der PSA, X-RAY-1, über die Funkanlage in seinem PSA-Ring mit.
    Alle von den beiden Freunden
gemachten Beobachtungen wurden in New York aufmerksam entgegengenommen und
gleichzeitig von den beiden Hauptcomputern gespeichert.
    Crowden… der Begriff der schwarzen Dämonensonne , die von Iwan und Larry erlebten Apporte… sie waren
im Zusammenhang mit dem Namen Crowden ein Novum. Ebenso die Tatsache, daß eine
geheimnisvolle Gestalt mit Namen Lord Crowden in Traighli aufgetaucht war. Dies
jedenfalls hatte John White, der Antiquitätenhändler behauptet, der auf
rätselhafte Weise ums Leben kam, ehe er Larry weitere Einzelheiten mitteilen
konnte.
    Larry gab eine genaue Beschreibung
von Fred McPherson und dem dunkelhaarigen aristokratischen Fremden mit dem
Spitzbart. Dieser Mann war im Haus McPhersons aufgetaucht, um Iwan Kunaritschew
zu töten.
    Die Stimme von X-RAY-1 klang sehr
nachdenklich, als er auf Larrys Funkspruch antwortete. »Es ist viel geschehen
innerhalb weniger Stunden… Und doch seid ihr keinen Schritt weitergekommen. So
jedenfalls sieht es auf den ersten Blick aus. Doch genausogut kann auch das
Gegenteil der Fall sein. Ihr seid möglicherweise, ohne es zu wissen, einer
Lösung so nahe, daß euer oder eure Gegner euch nun in die falsche Richtung zu
locken versuchen. Klaus Thorwalds Wagen mal hier und mal dort ist ein
Schlüsselerlebnis… Er soll euch beschäftigen, um euch möglicherweise von
wichtigeren Schritten abzuhalten.
    Alles, was mit der Person Fred
McPherson und seinem Haus zu tun hat, ist wichtig und darf nicht einfach
abgelegt werden. Der echte McPherson muß etwas entdeckt haben, so daß sein
Nachfolger, der in seiner Gestalt auftrat, sich genötigt sah, dessen Rolle
weiterzuspielen. Das habt ihr ihm gründlich vermasselt.
    Der Mann mit dem Spitzbart, der
von sich behauptet, mit dem falschen McPherson identisch zu sein, muß gefunden
werden. Hinzu kommt, daß einer der Crowdens offensichtlich wieder aktiv ist.
Was Sie mir über John Whites Tod berichteten, X-RAY-3, spricht dafür… Etwas
schüttelt sich, erwacht aus einem tiefen Schlaf. Wir dürfen es nicht völlig zu
sich kommen lassen, damit nicht noch mehr Unheil geschieht. Das Ganze ist wie
ein großes, unübersehbares Puzzle, in dem irgendwo erste Teile ausgelegt sind,
ohne daß es dazu ein passendes Gegenstück bisher gibt.«
    »Man müßte sein wie McPherson und
der mit dem Spitzbart… an mehreren Orten gleichzeitig.«
    »Die PSA, X-RAY-3, hat viele
Glieder. Wenn zwei oder drei Agenten nicht ausreichen… tauchen eben sechs oder
sieben auf.«
    Diese Bemerkung des
geheimnisvollen Chefs der Psychoanalytischen Spezialabteilung gab Larry Brent
zu denken. X-RAY-1 deutete praktisch den Einsatz weiterer Agenten
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher