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0268 - Stoßtrupp in Zeit und Raum

Titel: 0268 - Stoßtrupp in Zeit und Raum
Autoren: Unbekannt
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die wir Meister der Insel nennen. Er war ein Mensch?"
    Tronar nickte.
    „Ein Mensch wie wir. Wir haben außer den Tefrodern noch weitere Zwillingsbrüder im Andromedanebel.
    Zuerst war es wie eine Enttäuschung, denn wir hatten wirklich etwas anderes erwartet, aber dann waren wir erleichtert. Wir sind ebenfalls Menschen. Warum sollten wir zu keiner Einigung gelangen, wenn die anderen es auch wollen?"
    „Er trug einen Zellaktivator, war also relativ unsterblich. Das ist seltsam. Das Rätsel um die Herren Andromedas ist noch nicht gelüftet."
    „Es wird sogar größer", stimmte Bull zu. „Wir wissen nicht, wie alt dieser Regnal-Orton wirklich war. Er lebte in der Jetztzeit, aber er trieb sich auch fünfzigtausend Jahre vor Christi Geburt auf der Erde herum, zumindest in der Milchstraße. Die Meister haben also die Möglichkeit, Vergangenheit und Zukunft zu beeinflussen - eine Rasse, die mir immer unheimlicher wird. Vielleicht würde sie ohne die Zeitmaschine Vario überhaupt nicht existieren."
    Matenbac wurde etwa sblaß.
    „Was wollen Sie damit sagen. Sir...?"
    „Nur eine phantastische Andeutung, mehr nicht. Ich kann mir denken, daß es keine Zeitparadoxien gibt, aber die Vermutung liegt doch wohl nahe, daß ich mich da irre, nicht wahr? Wir werden es eines Tages vielleicht wissen."
    Er sah die anderen fragend an.
    Sie alle gaben den Blick stumm zurück.
     
    *
     
    Die GENERAL DERINGHOUSE nahm Fahrt auf.
    Zusammen mit der HELPA verließ das Ultraschlachtschiff den Schutz der grünlich strahlenden Sonne und drang in die verbotene Zone des Andromedanebels ein. Hier waren es die humanoiden Tefroder die im Auftrag der Meister der Insel die Wächter spielten.
    Sie verhinderten, daß fremde Schiffe in die verbotene Zone eindrangen. Die Gefahr einer Entdeckung erhöhte sich also schlagartig.
    Allerdings wirkte es sich günstig aus, daß die im Sternnebel Andro-Alpha beheimateten Maahks sich zur Großoffensive gegen die Tefroder entschlossen hatten und mit riesigen Flotten angriffen. Die gewaltigen Raumschlachten verminderten die Aufmerksamkeit der Tefroder, denn für sie ging es nun um die nackte Existenz. Die Meister halfen ihnen nicht. Und wie es schien, hielten die Maahks sogar die Tefroder für die geheimnisvollen Meister der Insel.
    Gemeinsam gingen die DERING-HOUSE und HELPA in den Linearraum um Tausende von Lichtjahren vorzustoßen. Dann kehrten sie ebenso gemeinsam in den Normalraum zurück, um sich zu orientieren und Ortungen aufzunehmen. Immer wieder erschienen auf den Bildschirmen die Schiffe der Tefroder, aber oft genug auch riesige Kampfverbände der Maahks. Meist war die Überraschung auf Seiten der Tefroder, die ihre Situationstransmitter dazu benutzten, plötzlich an den unmöglichsten Stellen zu materialisieren. Wie hungrige Wölfe fielen sie dann über die Maahks her und fügten ihnen schwerste Verluste zu.
    Die Sympathien der Terraner waren auf seifen der Maahks. Sie waren ihre heimlichen Verbündeten, aber aus diplomatischen Gründen konnten sie darauf nun keine Rücksicht mehr nehmen. Es ging um das Leben Rhodans und um seine Rückkehr aus der fernen Vergangenheit.
    Während des Fluges wurden die letzten Vorbereitungen zum Risiko-Einsatz getroffen. Captain Kapenski und seine fünf Männer gingen schon an Bord der TALLA, die noch im Hangar der HELPA stand. Die R-10 wurde startklar gemacht. Sie hatte keine Besatzung, nur die Passagiere Tako Kakuta, Rakal und Tronar Woolver - und Lemy Danger mit seinem.,Höllentiger".
    Tako war Teleporter. Die Zwillinge waren sogenannte Wellensprinter, die sich selbst mit Hilfe eines einfachen Funkstrahls entmaterialisieren und fortbewegen konnten. Im Notfall benutzten sie sogar den Energiestrahl eines Schiffes. Lemy Danger - nun, Lemy war eben Lemy. Sein gewaltiger Vorteil lag in seiner Winzigkeit.
    Zwei Tage nach dem Abflug meldeten die Orter einen großen Verband angreifender Maahkschiffe.
    Es war soweit.
     
    *
     
    Sergeant Malaguti, Spezialist der Abwehr wie auch die anderen fünf Männer auf der TALLA, sah sich angewidert nach allen Seiten um.
    „Leichen an Bord eines Schiffes gefallen mir ganz und gar nicht", sagte er mit Bestimmtheit.. Obwohl ich genau weiß, daß Tote nicht beißen."
    „Du bist eben abergläubisch", sagte sein Freund Cozzini, ebenfalls Sergeant. „Es ist doch völlig egal, ob wir vierunddreißig tote Tefroder an Bord haben oder nicht. Hauptsache ist, die Maahks fallen auf den Trick herein,"
    „Wenn sie die Leichen untersuchen, werden
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