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0268 - Stoßtrupp in Zeit und Raum

Titel: 0268 - Stoßtrupp in Zeit und Raum
Autoren: Unbekannt
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Informationen über den Zeitfallenplaneten Vario. Wenn die Maahks darauf hereinfallen, werden sie Vario angreifen und die Tefroder soweit ablenken, daß wir unbeobachtet in das Zeitfeld eindringen können. Das ist der ganze Sinn des Täuschungsmanövers."
    Abermals erhob sich Lemy Danger zu seiner vollen Größe von zweiundzwanzig Zentimetern, Man sah ihm an, daß er sich seiner Wichtigkeit vollauf bewußt war.
    „Wenn ich richtig verstanden habe, sollen doch die Zwillinge, Tako und ich in die Vergangenheit reisen.
    Kann das nicht zu Komplikationen führen? Ich meine, schließlich bewirken wir doch durch unser Erscheinen eine Instabilität der Materie. Wir hören in der Jetztzeit auf zu existieren ."
    Bull unterbrach ihn: „Lemy, Sie machen sich unnötige Sorgen. Es soll keine Anspielung sein, aber bedenken Sie, daß Rhodan mit fünftausend Mann in der Vergangenheit ist. Das ist mehr Masse als Sie und drei Mutanten.
    Bis jetzt konnten wir noch keine Auswirkungen feststellen."
    „Die Gesetze der Zeit sind noch zu wenig erforscht", sagte Matenbac.
    „Wir wissen nicht einmal genau, wie die Zeitfalle Vario funktioniert."
    Reginald Bull warf Matenbac einen forschenden Blick zu, dann meinte er langsam: „Wir haben gewisse Theorien darüber angestellt. Wir sind davon überzeugt, daß die Zeitverschiebung mit Hilfe der Erzeugung eines absoluten Nullfeldes erfolgt. Es handelt sich um einen Zeitwandler, wie unsere Wissenschaftler es bezeichneten. Die Krümmungslinien der sechsten Dimension und der differierenden Zeitebenen weiden einfach durchbrochen. Eine Veränderung der Bezugsachse erfolgt dabei nicht."
    „Aha", machte Tako Kakuta und nickte, ohne das Gesicht zu verziehen.
    „Das klingt ja sehr einleuchtend."
    Bull grinste kurz.
    „Unter Bezugsachse verstehen wir eine physikalisch und biologisch gleichartige Zeitebene. Außerdem haben unsere Wissenschaftler einwandfrei festgestellt, daß die Zeitversetzung nicht nur auf der gegebenen Bezugsachse stattfindet, sondern auch handlungskonstant bleibt. Wenn also Terraner in die Zeitfalle geraten, so werden sie immer und in jedem Fall um genau 52392 Jahre in die Vergangenheit geschleudert. Das ist sehr wichtig, denn so kann es niemals zu unvorhergesehenen Zeitverschiebungen kommen. Es ist uns klar, daß diese Zeitmaschine von der Größe eines ganzen Planeten unvorstellbare Energien verschlingt. Sie werden von der blauen Riesensonne geliefert."
    Lemy hatte sich wieder gesetzt.
    „Dürfte ich mir eine Frage gestatten?" Als Bull nickte, erkundigte er sich: „Das versuche ich ja alles zu verstehen - Zeitmaschine, Reise in die Vergangenheit, gleichzeitiges Nebeneinanderbestehen von Vergangenheit und Gegenwart, vielleicht auch Zukunft... aber ich frage mich doch, wie es möglich ist, daß der Großadministrator zugleich auch eine Ortsveränderung mitmachte, als er in die Vergangenheit geschleudert wurde."
    „Auch das haben wir herausgefunden, und die beiden Wellensprinter haben uns dabei sehr geholfen.
    Die Arbeit unserer Wissenschaftler, verbunden mit den Erfahrungen der Zwillinge, ergaben da ein ganz klares Bild der Geschehnisse. Der Planet Vario besitzt keinen regelrechten Materietransmitter, aber dafür einen Situationstransmitter.
    Er strahlt alle eingefangene Materie zum Andromeda-Sechseck im Zentrum des Nebels ab. Von dort aus erfolgt die Transmission zum Mittelpunkt der Milchstraße, über nahezu anderthalb Millionen Lichtjahre hinweg. Das Sonnensechseck sorgt für eine Weiterleitung zum Planeten Kahalo, uns allen ja durch seine Pyramidenstation bekannt. Über Kahalo erfolgt die endgültige Rematerialisation in der Vergangenheit."
    „Danke", sagte Lemy höflich. „Jetzt habe ich alles verstanden und somit keine weiteren Fragen mehr.
    Von mir aus kann's losgehen."
    „Nicht so hastig", warnte Reginald Bull. „Unsere Vorbereitungen sind noch nicht abgeschlossen. An Bord der HELPA ist die TALLA; an ihr wird noch gearbeitet. Das Robotschiff R-10 dürfte einsatzbereit sein. Die HELLTIGER wurde bereits derart installiert, daß sie die R-10 jederzeit verlassen und mit Höchstbeschleunigung verschwinden kann. Captain Kapenski und seine Leute wissen Bescheid.
    Trotzdem - in gewissem Sinn stimme ich General Danger zu: Es kann losgehen. Bis wir in die Nähe Varios gelangen, können gut zwei oder drei Tage vergehen. Vielleicht mehr, Zeit genug also die Vorbereitungen abzuschließen."
    Matenbac sagte: „Noch eine Frage ... die Woolvers fingen einen Angehö rigen jener Rasse,
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