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0258 - Die Mikro-Henker

Titel: 0258 - Die Mikro-Henker
Autoren: Unbekannt
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Die Micro-Henker
     
    Der Tod kommt auf der Hyperwelle! – Wer den Selbstmordimpuls der Herren Andromedas empfängt ist verloren...
     
    von H. G. Ewers
     
    Das Fahrzeug, das Perry Rhodans Andromeda-Expedition zum Vorstoß in das eigentliche Herrschaftsgebiet der MdI, der mysteriösen „Meister der Insel", dient, ist die CREST III.
    Dieser Kugelraumer ist das neue Flaggschiff des Solaren Imperiums. Die CREST III besitzt einen Durchmesser von 2500 Metern und ist mit 5000 Terranern bemannt, die zur terranischen Raumfahrerelite gehören. Offensiv- und Defensivbewaffnung stellen sozusagen das Nonplusultra der Technik dar - und trotzdem ließ sich nicht verhindern, daß dieses Riesenschiff in Schwierigkeiten geriet...
    Inzwischen schreibt man auf der Erde den 22. März 2404. Die CREST ist bereits in die verbotene Zone des Zentrums von Andromeda eingedrungen und hat ihre ersten Begegnungen mit Raumschiffen der Zentrumswächter hinter sich.
    Die Wächter von Tefrod - sie sehen wie Menschen aus und sind hervorragende Kämpfer - können sich glücklicherweise nicht allein auf das Aufspüren der CREST konzentrieren, da sie von Maahk-Flotten angegriffen werden.
    Als Perry Rhodan im Laufe der Kampfhandlung zwischen Maahks und Tefrodern ein Wächterschiff zu kapern versucht, treten DIE MICRO-HENKER in Aktion...  
     
     
     
    1.
     
    Tagebuch Baar Lun: 22. März 2404 - Erdzeit.
     
    „Seit genau vierundzwanz ig Stunden terranischer Zeitrechnung befinden wir uns wieder außerhalb der sogenannten Warnzone vor dem verbotenen Zentrumssektor des Andromedanebels.
    Die CREST III hat Warteposition in den atmosphärischen Ausläufern einer planetenlosen hellgelben Sonne bezogen. Diese Sonne bietet einen besonders guten Ortungsschutz, da ihr außergewöhnlich starkes Magnetfeld sich in kurzen Intervallen umpolt. Die Expeditionsleitung gab ihr den Namen Magnetizer.
    Rund zehn Lichtjahre von Magnetizer entfernt befindet sich ein Sonnensystem mit elf Planeten. Laut Kalaks Katalog handelt es sich dabei um das tefrodische Atrun-System. Es steht, seiner Rolle als zugelassener Handelswelt gemäß, am äußeren Rand der schalenförmigen Warnzone. Atrun Nummer vier ist die Hauptwelt dieses Systems; ihr Eigenname lautet Musgur. Die Lage ist verworren. Seit drei Tagen empfängt die Funkzentrale der CREST eine wahre Hyperwellenflut, die größtenteils aus dem verbotenen Zentrum Andromedas ausgestrahlt wird. Niemand weiß, was die Hypernachrichten bedeuten. Besonders rätselhaft ist dabei die Tatsache, daß zwischen den vielen Sendungen immer wieder jene seltsamen Schwingungen angemessen werden können, die mit parapsychischen Reizwellen identisch sein sollen. Es war Captain Arl Tratlo, der die Theorie vo nden Reizwellen prägte. Der Captain war von der kosmischen Werftplattform KA-preiswert losgeschickt worden, um den Großadministrator über verschiedene alarmierende Vorgänge in und außerhalb des benachbarten Andro-Alphanebels zu unterrichten.
    In dieser dem Andromedanebel vorgelagerten Zwerggalaxis war eine Entscheidung ungeheuerlicher Tragweite gefallen. Die aufständischen Maahk-Völker hatten nach harten Kämpfen die leibeigenen Wachgeschwader der Meister der Insel restlos vernichten können. Die letzten Verbände der Twonoser aus Andro-Beta waren zerschlagen und aufgerieben worden.
    Und bevor die Herren Andromedas einen Vergeltungsschlag führen konnten, vernichteten die Aufständischen den Großtransmitter von Andro-Alpha! Alpha-Zentra existiert nicht mehr; der von den leibeigenen Maahks bevölkerte Justierungsplanet ist in eine Sonne verwandelt worden. Damit ist die Transmitterverbindung zwischen Andro-Alpha und Andromeda zerschlagen.
    Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge weiterhin entwickeln.
    Heute morgen brach Captain Arl Tratlo mit einer Korvette der CREST auf wieder zurück nach KA-preiswert. Er soll dem dortigen Oberkommandierenden die Nachrichten von den letzten Ereignissen an der Tefroder-Front überbringen. Außerdem nahm der Captain drei jener Mikrogeräte mit, die er auf dem Fabrikplaneten einer grünen Doppelsonne erbeutet hatte.
    Über diese Mikrogeräte - sie sind nur drei Millimeter stark und durchmessen etwa einen Zentimeter - zerbrechen sich seitdem die Physiker des Schiffes die Köpfe. Auf dem Fabrikplaneten wurden sie vollautomatisch und in riesigen Mengen hergestellt. Bisher steht nur fest, daß es sich dabei um winzige Hyperwellenempfänger handeln muß.
    Für die Tefroder müssen die Geräte außerordentlich
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