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0241 - Fünf von der CREST

Titel: 0241 - Fünf von der CREST
Autoren: Unbekannt
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Stationen.
    Rhodan hielt sich nicht damit auf mit den Spezialisten über diese Entdeckung zu diskutieren. Er wußte, daß es nur eine Möglichkeit gab, diese Punkte innerhalb Andro-Betas zu kontrollieren: man mußte sie anfliegen.
    Ein solches Unternehmen war bei den augenblicklich innerhalb der kleinen Galaxis herrschenden Verhältnissen ein Risiko für Menschen und Raumschiffe. Größere Flugobjekte hatten keinerlei Chancen, einen Sender anzufliegen, da sie von den Mobys oder den Schiffen der Blaurüssel geortet werden würden.
    Deshalb hatte Rhodan den Entschluß gefaßt, sämtliche neun entdeckten Sendestationen von Space-Jets anfliegen zu lassen.
    Nicht ohne Grund wählte er fähige Offiziere aus, die die Diskusschiffe befehligen sollten.
    Es hing viel davon ab, ob diese Männer den Sender entdecken konnten.
    Perry Rhodan blickte die sechs Offiziere an, die von Bord der CREST II aus starten würden, um ihnen die letzten Anordnungen zu geben. Sie hatten sich in der Zentrale des Flaggschiffes versammelt. Der Großadministrator wußte, daß zur gleichen Zeit Lordadmiral Atlan an Bord der IMPERATOR drei weitere Offiziere über ihre Aufgaben instruierte.
    „Sie haben lediglich die Aufgabe den Standort des Hypersenders zu finden", sagte Rhodan. „Sie sollen auf keinen Fall versuchen, irgendeine Anlage anzugreifen oder irgendwo zu landen. Jede Space-Jet wird einen markanten Ortungspunkt anfliegen und die Mannschaft wird sich die Sache aus sicherer Entfernung ansehen.
    Nach allen durchgeführten Messungen müssen Sie sofort zurückkehren. Niemand darf nach eigenem Ermessen handeln, auch dann nicht, wenn jemand glaubt, die eigentliche Sendestation für die Reizimpulse der Mobys gefunden zu haben."
    Rhodans Blicke wanderten die Reihe der Männer entlang, bis sie schließlich bei Captain Don Redhorse haften blieben „Captain Redhorse, jeder Kommandant hat inzwischen seine Mannschaftsliste vorgelegt", sagte Rhodan. „Sie sind der einzige, der offenbar glaubt, darauf verzichten zu können."
    Redhorse räusperte sich. Sein Gesicht blieb unbewegt.
    „Das stimmt, Sir", sagte Redhorse.
    „Die Liste, Captain!" Rhodan streckte eine Hand aus und ging auf Redhorse zu. Umständlich, als sei es die schwierigste Sache der Galaxis zog Redhorse einen Zettel aus seiner Brusttasche.
    Rhodan nahm das Papier entgegen und las die darauf aufgeführten Namen.
    „Eine illustre Gesellschaft", sagte Rhodan und wandte sich zum Kommandositz um. „Ist Ihnen der Name Brazos Surfat ein Begriff, Oberst Rudo?"
    Der Epsaler schwang sich mit seinem Sitz herum und schaute Redhorse an.
    „Der Mann steht unter Arrest!" rief er mit dröhnender Stimme.
    „Es gibt bestimmte Umstände, die es rechtfertigen, den Arrest zu unterbrechen, Sir", sagte Redhorse gelassen.
    „Ich möchte die Meinung des Captains unterstützen, Sir", meldete sich Leutnant Orson zu Wort. „Brazos Surfat wurde auf mein Betreiben hin verurteilt. Sein Vergehen war jedoch keineswegs so schwer, daß man ihn von dieser Liste streichen sollte."
    „Danke", sagte Redhorse.
    „Whip Gilliam, Chard Bradon und Olivier Doutreval", las Rhodan die anderen Namen vor. „Ich stimme mit Ihnen überein, daß Doutreval ein ausgezeichneter Funker ist, und Chard Bradon ein hoffnungsvoller Offiziersanwärter."
    „Das stimmt, Sir", bestätigte Redhorse.
    „Das schließt allerdings nicht aus, daß Sie einmal mehr sämtliche Taugenichtse der CREST zu Ihren Begleitern erwählt haben", fügte Rhodan hinzu, während Redhorses Lächeln gefror.
    „Nun, Sir, ich möchte sie als Individualisten bezeichnen", sagte der Captain.
    Die Offiziere lachten. Redhorse wußte, daß er gewonnen hatte.
    Wahrscheinlich hatte Rhodan nicht beabsichtigt, ihm bei der Aufstellung der Mannschaft Schwierigkeiten zu machen. Doch Redhorse kannte Rhodan gut genug, um zu wissen, daß dieser niemals Oberst Cart Rudo in den Rücken gefallen wäre, wenn dieser auf einer weiteren Arretierung Surfats bestanden hätte. Rudo war der Kommandant der CREST II, und Rhodan würde nie etwas unternehmen, was die Autorität des Epsalers untergraben konnte.
    Redhorse fand das vollkommen in Ordnung. Er hätte nicht anders gehandelt.
    „Die Jets wurden inzwischen startbereit gemacht", sagte Rhodan. „Sie können sich in die Hangars begeben."
    Captain Don Redhorse erhielt das Kommando über die SJ-4C, und er beeilte sich, in den Hangar zu gelangen. Die Techniker waren bereits damit beschäftigt, die Halterung der Space-Jet zu losen.
    Redhorse
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