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0212 - Herr der roten Hölle

0212 - Herr der roten Hölle

Titel: 0212 - Herr der roten Hölle
Autoren: Jason Dark
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liegen sollte.
    Das elektronische Meßgerät fand der CIA-Mann nicht. Dafür entdeckte er die drei lebenden Skelette. Es kam zu einer harten Auseinandersetzung, die der Agent schließlich verlor. Als sein Freund nach ihm schauen wollte, war der erste schon kein Mensch mehr. Der zweite CIA-Mann erlebte ebenfalls das Grauen, doch es gelang ihm, den drei Skeletten und dem unheimlichen Friedhof zu entkommen. Durch den Fluchttunnel schlug er sich bis auf westdeutsches Gebiet durch und sah zu, daß er so rasch wie möglich nach Washington kam. Sein Bericht schlug dort wie eine Bombe ein.
    Die Experten waren völlig perplex. Sie hielten den Agenten für übergeschnappt und geistesgestört, doch Don Frazer blieb eisenhart bei seiner Aussage.
    General Benson, ein hohes Tier bei der Agency, hatte schließlich eine gute Idee.
    Er wußte von einem Fall in Rußland, den sein Topagent Mark Baxter damals bearbeitet hatte. Im Laufe der Ermittlungen war er auch mit John Sinclair, Scotland Yard-Beamter, Oberinspektor und Geisterjäger zusammengetroffen. Sinclair kümmerte sich um übersinnliche Fälle und bekämpfte alle Arten von Dämonen.
    Ihn wollte Benson einschalten. Der Widerstand der zuständigen Direktoren war groß. Benson setzte sich durch, und so kam es, daß Suko und ich Hilfsagenten für den CIA spielten.
    Sir James war natürlich stolz, uns einsetzen zu dürfen. Durch den geheimen Fluchttunnel gelangten wir auf den alten Friedhof und erlebten dort das Grauen.
    Wir erfuhren, daß dieses geheimnisvolle Geistergrab ein Einstieg in eine lodere Dimension war. Praktisch der Oberrest einer längst vergangenen Zeit.
    Allerdings einer sehr schrecklichen Ära, und durch das Geistergrab bekam ich Kontakt mit den Großen Alten, Dämonen aus voratlantischer Zeit. [1]
    Ich erfuhr vom Herrn der roten Hölle, und weiter, daß aus Teilen seines Körpers die Dämonenpeitsche hergestellt worden war. Die drei Skelette, die so bläulich schimmerten und mit einer Armee von Spinnen erschienen, waren seine Diener. Ein Skelett hatte ich mit meinem Bumerang köpfen können. Suko räumte mit der Dämonenpeitsche unter den gefährlichen Spinnen auf, doch die Skelette konnte er mit dieser Waffe nicht umbringen. Im Gegenteil, sie waren stärker als die Peitsche, und es gelang einem Knochenmann, die Dämonenpeitsche mit in das kühle Geistergrab zu nehmen.
    Natürlich war das blaue Licht, das der Friedhof ausströmte, auch von den DDR-Grenzern gesehen worden. Zuerst wurden zwei Leute losgeschickt, um nachzuschauen.
    Stefan Franke, einer davon, starb.
    Dieter Hoven überlebte, blieb bei uns und erlebte den ganzen Horror dieses unheimlichen Friedhofs. Bis schließlich ein Lastwagen anfuhr. Er war mit Soldaten besetzt, doch unterwegs mußte der Wagen von den Spinnen angegriffen worden sein. Fahrer und Beifahrer waren schon keine Menschen mehr, als der Wagen auf den Friedhof raste und explodierte. Der CIA-Mann Don Frazer hatte ihn noch stoppen wollen. Selbst Kugeln aus der MPi richteten gegen den Wagen nichts aus. Im Gegenteil, Frazer wurde erfaßt und überfahren. Er war tot.
    Will Mallmann, Dieter Hoven, Suko und ich hatten die Explosion zwar überstanden, aber dem Chinesen war es am schlechtesten ergangen. Die beiden Skelette hatten sich seiner angenommen.
    Wir hatten Suko nicht helfen können, denn wir mußten selbst erst die Folgen überwinden. Als wir es schließlich schafften, da sahen wir den Chinesen auf der Mauer mit einer Schlinge um den Hals.
    Ich stand ziemlich allein auf dem Friedhof. Will Mallmann kümmerte sich um die verletzten Soldaten aus dem Lastwagen, und auch Dieter Hoven hielt sich weiter entfernt auf.
    Aus brennenden Augen starrte ich auf die Mauer, wo Suko wie ein Denkmal stand.
    Neben ihm die beiden Skelette.
    Noch immer leuchteten ihre Knochen bläulich. Die gleiche Farbe, die auch das Geistergrab abgesondert hatte und damit den gesamten Totenacker erfüllte.
    Ich hatte meine Waffen, aber ich konnte sie nicht einsetzen. Eine Beretta-Kugel hätte ein Skelett unter Umständen getroffen, doch wer die Dämonenpeitsche anfassen konnte, ohne zu vergehen, der widerstand bestimmt einer Kugel aus der Waffe.
    Was sollte ich tun?
    Mein Kreuz befand sich zwar auch am Körper, aber so weit hätte ich es nie schleudern können. Nein, Freunde, ich war hilflos und sah keine Möglichkeit, Suko zu befreien.
    Er würde hängen.
    Und ich mußte zusehen.
    Meine Lippen formten seinen Namen, ohne daß es zu hören war. Ich fror und schwitzte zur
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