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0172 - Das Geheimnis der heiligen Inseln

Titel: 0172 - Das Geheimnis der heiligen Inseln
Autoren: Unbekannt
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Das Geheimnis der heiligen Inseln
     
    Der Planet soll entvölkert werden – doch drei Terraner fallen dem Schicksal in den Arm...
     
    von Kurt Mahr
     
    Terranische Sonderkommandos - Wissenschaftler, Soldaten, Spezialisten und Mutanten - hatten bei dem Versuch, die Geheimnisse der Schreckwürmer zu enträtseln, schwere Schlappen hinnehmen müssen, bis es schließlich vier Männern der USO, der von Lordadmiral Atlan geleiteten „galaktischen Feuerwehr", gelang, Kontakt mit dem jungen Schreckwurm vom Planeten Euhja herzustellen.
    Dieser Schreckwurm gab das Geheimnis seiner Spezies preis und erreichte, daß sein Volk sich mit den Terranern gegen die Blues liierte, die im Ostsektor der Milchstraße ein großes Sternenreich beherrschen und bereits den Bestand der Galaktischen Allianz bedrohen.
    Es ist ein seltsames Bündnis, das die Terraner mit den monströsen Intelligenzen des Planeten Tombstone geschlossen haben. Ein Bündnis mit einem großen Risiko.
    Wie groß das Risiko ist, wird klar, wenn man bedenkt, daß die Schreckwürmer mit ihrer Nachkommenschaft, Hornschrecken, ganze Welten allen Lebens berauben können. Andererseits aber stellen die expansionslüsternen Blues, die Herren der Schreckwürmer, ein noch größeres Risiko dar - oder treffender ausgedrückt: eine riesengroße Gefahr!
    „Der Kampf der vier Mächte", der im Juli des Jahres 2327 entbrannte, bewies es bereits zur Genüge - und auch beim Wettrennen um DAS GEHEIMNIS DER HEILIGEN INSEL zeigte es sich, daß mit Blues nicht zu spaßen ist...
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Oberst Griffin Tuchmann - Kommandant eines Explorerschiffes.
    Ter Phillips - Erster Offizier auf der EX-318
    Frankie Pell - Biophysikerin auf der EX-318
    RimaKim - Ein alter Polizist, der viel dazulernen muß.
    Glanal Tea - Spionin des Nordbundes.
    Plu-Rey-Wiin - Seine Flotte soll eine Welt entvölkern.
     
     
    Ter Phillips brachte die Sektorvergrößerung der Oberfläche von Trio ins Zentrum des Frontbildschirms. Dann drehte er sich um und sagte mit ruhiger Stimme in das Halbdunkel des Kommandostands: „Rot gewinnt. Der halbe Planet ist hin!"
    Steif und hölzern wie eine Statue trat Griffin Tuchmann in den Lichtkreis des Bildschirms. Die Augen wirkten groß und schwarz und verwundert, als glaubten sie nicht, was sie sahen.
    Griffin Tuchmann war ein großer, schlanker, dunkelhaariger Mann, und er war nicht hinter dem Schreibtisch Oberst geworden.
    Er war herumgekommen und hatte vieles gesehen.
    Aber nichts wie das da.
    Die dem Schiff zugewandte Halbkugel des kleinen Planeten war von einer geschlossenen Wolkendecke überzogen. Unter den Wolken glühte es in allen Farben des Spektrums. Die Wolkendecke befand sich in turbulenter Bewegung. Hier und dort leckten die bunten Lichter aus der Tiefe herauf, durchbrachen den Schleier und stießen wie eine Protuberanz in den Weltraum vor.
    Griffin Tuchmann schauderte. Er hatte Filmberichte gesehen, die ähnliche Ereignisse schilderten. Außerdem besaß er eine gründliche Ausbildung.
    Er folgerte mit ziemlicher Sicherheit, daß da unten eine Reihe von Atomkernbränden tobte, deren Herde so dicht beieinanderlagen, daß es schon beinahe wie ein einziger planetenweiter Kernbrand aussah.
    Wehe den Leuten, die sich da unten aufgehalten hatten, als das Unheil begann!
    Ter Phillips trat auf ihn zu, ein mittelgroßer, mittelschlanker Mann von mittelmäßigem Aussehen.
    „Fünf Solar, Griff", sagte er leichthin. „Ich habe auf Rot gesetzt."
    Griffin Tuchmann brauchte eine Weile, bis er den Blick vom Bildschirm losbekam. Er sah Ter Phillips an, als hätte er einen Haufen Dreck vor sich.
    „Halt den Mund", zischte er. „Da unten sterben Hunderte von Leuten ... und du denkst an nichts anderes als deine fünf Solar."
    Ter blieb gelassen.
    „Na und?" brummte er, „kann ich ihnen vielleicht helfen?"
    Ruhig leuchteten die kleinen Arbeitslampen über den Pulten der Offiziere. Ihr Schein reichte nicht weiter, als der Offizier es bei seiner Arbeit brauchte. Gewöhnlich warfen sie einen kreisförmigen Lichtfleck auf eine Schaltplatte mit Knöpfen, Schaltern und Meßskalen. Außerhalb des Flecks war das Dämmerlicht des Kommandostands. Es war unheimlich still. Außer dem Summen der Geräte und dem gelegentlichen Klicken eines Relais gab es kein Geräusch. Bis Griffin Tuchmann zu sprechen begann.
    „Sie haben das Bild gesehen, meine Herren", sagte er mit klarer Stimme. „Etwas Unerwartetes muß sich hier ereignet haben. Seit
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