Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0138 - Risiko unendlich groß

Titel: 0138 - Risiko unendlich groß
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Hafen zu schicken?” „Nein. Das finde ich alles so lächerlich!” „Jetzt kommst du mit. Wir beide empfangen die Akonen. Und wenn Soolas zu der Abordnung gehört, dann läßt du dir nichts anmerken.” „Das kommt darauf an, Perry. Es hängt nicht von mir ab.” Als der Schweber aufsetzte, gab Rhodan durch Funk bekannt, daß er vor dem Schiff stände. Fast im gleichen Moment öffnete sich eine Schleuse, und die Automatik fuhr zwischen Teleskopstützen die Rampe aus.
    Vom Verwaltungsgebäude rasten Fahrzeuge heran. Der Chef des Raumhafens hatte die Situation erkannt und dementsprechend gehandelt. Bevor die ausgefahrene Rampe stillstand, wurde sie beiderseitig von einem Kordon Fahrzeuge eingeschlossen. Die Besatzungen waren abgestiegen und standen unbeweglich in Grußstellung.
    Bully und Rhodan warteten am Fuß der Rampe. Durch die Schleuse kam eine Menschenschlange. „Großer Himmel”, rief Bully, „das sieht ja nach einer akonischen Invasion aus! Das sind doch einige Hundert!” Vierhundertachtundzwanzig!
    Soolas war nicht darunter.
    Im großen Konferenzsaal erwarteten Rhodan und Bully vierzehn Diplomaten zur ersten Aussprache, obwohl es fast auf Mitternacht zuging.
    Ein Roboter meldete die Akonen. Jeder einzelne der Vierzehnergruppe wirkte unsicher.
    Plötzlich wimmelte es von Robotern, die die Akonen zu ihren Plätzen führten. Rhodan begrüßte in wenigen Sätzen die Anwesenden. Mit keinem Wort erwähnte er die Gefahr aus dem Interkosmos. Dafür stellte er Marschall Julian Tifflor, Botschafter des Solaren Imperiums auf Arkon I, vor, der heute als Bevollmächtigter Imperator Gonozals VIII. fungierte.
    Bully beobachtete die Akonen scharf. Als Rhodan von Arkon sprach, blieben die Gesichter der Urarkoniden unbewegt. Sie ignorierten Julian Tifflor.
    Nach Rhodan sprach Oolris, ein betagter Akone, der nicht nur der Leiter der Vierzehnergruppe war, sondern auch der Chef der riesigen Delegation, die Bully eine Invasion von Akonen genannt hatte.
    Oolris' Ansprache, die ohne jede Phrase war, enthielt das Angebot der akonischen Regierung.
    Bully atmete laut. Julian Tifflor starrte Oolris fassungslos an.
    Perry Rhodan ließ sich seine Überraschung nicht anmerken.
    Das Angebot des Großen Rates war einmalig!
    Biologe Kule-Tats und Robotiker Van Moders hielten sich meistens auf dem Fragmentraumer auf. Auf Grund ihres Wissens betreffs der posbischen Roboter versuchten sie die Arbeitsweise des sechsteiligen Plasmakommandanten zu erforschen. Ein Stab von Ingenieuren sollte ihnen dabei behilflich sein.
    Aber der Versuch war schon im Anfangsstadium gescheitert, denn den Fachleuten gelang es nicht, an jene Schaltung heranzukommen, die das Plasma unter den sechs Kuppeln mit den Positroniken verband. Man hätte in der Zentrale andere Teile zerstören müssen, um die Schaltungen freizulegen. Das wiederum wäre bestimmt vom Plasma übel vermerkt worden und hätte den labilen Waffenstillstand gefährden können.
    Niemand dachte daran, dieses Risiko einzugehen.
    Doch immer wieder zog es Moders und Kule-Tats auf das Schiff der Posbis. Irgendwo mußte es doch Stellen geben, wo sie Schaltungen sehen konnten. Aber so oft sie auch durch den würfelförmigen Kasten liefen, sie konnten nichts entdecken, und stets kamen sie ohne Resultat zu Rhodans Flaggschiff zurück.
    Eine Frequenz der Hyperfunkstation der THEODERICH arbeitete seit Tagen ohne Unterbrechung. In die Tiefe des Interkosmos strahlte sie den Symbolspruch ab: Wir sind deshalb wahres Leben, weil wir organisch sind wie du und in Gemeinschaft mit Maschinen leben.
    Der zweite Kontakt zu der unbekannten Posbistation arbeitete auf parapsychischer Grundlage und war für einen Normalmenschen schwer zu verstehen.
    Telepathen auf der THEODERICH, zu einer Gruppe zusammengeschlossen, strahlten in ununterbrochener Folge den Sinn des Satzes: Wir sind deshalb wahres Leben ... auf dem Paraweg dem Plasmakommandanten des Fragmentschiffes zu.
    Der wiederum gab mittels seines Telepathiekontaktes das von den Organischen Aufgefangene an die Station im Interkosmos weiter.
    Zusätzlich gab die große Plasmamenge in der Kommandozentrale weitere Paraschwingungen ab, die aber weder von John Marshall noch von einem anderen Mutanten klar gedeutet werden konnten. Nur soviel stand fest, daß der von der Erde herangeschaffte Biostoff inzwischen mit der Plasmamenge auf dem Robotraumer eine enge Verbindung eingegangen war.
    Und es stand fest, daß er über die Organischen - die Menschen - positiv ausgesagt
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher