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0123 - Saboteure in A-1

Titel: 0123 - Saboteure in A-1
Autoren: Unbekannt
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ist. Bis später, Freund... Gucky?
    Ich benötige sofort ein Leuchtschriftgerät. An Bord der IRONDUKE muß so etwas sein. Drei Minuten stehen uns für das Heranschaffen zur Verfugung. Spring nach Depot drei, ich lasse inzwischen durchrufen...” Nach der Durchsage kamen von drei Stellen Rückfragen. In den einzelnen Depots begriff man nicht, was der Chef unter einem Leuchtschriftgerät verstand. Doch bevor Rhodan sich einschalten konnte, klang die Piepsstimme Guckys auf. „Perry, auf drei bin ich richtig. Ich habe das Ding schon entdeckt und lasse es mir nur noch schnell erklären.” Kurz darauf flimmerte an einer Stelle in der Zentrale der IRONDUKE die Luft.
    Gucky, der gerade noch aus Depot drei gesprochen hatte, tauchte mit dem Leuchtschriftgerät auf. „Marshall, Tschubai, Sie machen den Einsatz mit. Tschubai, Sie teleportieren Marshall. Ich komme mit Gucky nach A-1. Wir haben noch zwei Minuten und achtzehn Sekunden. Fertigmachen zur Teleportation!” ordnete Rhodan an.
    Vor dem optischen Riegel kamen die drei Männer und Gucky aus dem Sprung heraus. Sie durchquerten die Sperre ohne Aufenthalt und hielten erst dicht vor dem Portal an, hinter dem der Hauptteil der Sicherheitsschaltung lag und in dem acht Akonen irgend etwas anstellten. Rhodan gab seine Anweisungen. John Marshall und Ras Tschubai sollten ihm und Gucky Feuerschutz geben.
    „Komm!” sagte er zu Gucky, vor dem das schwere Leuchtschriftgerät in Brusthöhe schwebte. Der Mausbiber liebte es nie, sich zu plagen. Wenn er etwas zu tragen hatte, tat er es mit Hilfe seiner telekinetischen Fähigkeiten. Der rechte Flügel des Portals schwang zurück. Rhodan staunte. Acht Akonen schienen in Raserei verfallen zu sein. Sie zerstörten ihre nach A-1 geschafften Geräte! Die Schaltung ließen sie unangetastet.
    Rhodan fiel eine Zentnerlast vom Herzen. Seine größte Sorge, die Sicherheitsschaltung könnte beschädigt oder zerstört worden sein, hatte sich nicht bewahrheitet. Gucky stieß Perry an. „Chef, soll ich?” drängte der Mausbiber. „Ja! Schreibe die Akonen an.
    Stelle ihnen eine Frist von zehn Minuten. Ergeben sie sich in dieser Zeit, ohne weitere Zerstörungen zu verursachen und unter Abbau ihres Schutzfeldes, dann versichere ich ihnen, daß sie innerhalb eines Monats nach Sphinx zurückkehren können.” Der Mausbiber protestierte heftig „Du willst sie laufen lassen, Chef?” „Ich pflege mein Wort zu halten Leutnant Gucky!” entgegnete ihr Rhodan scharf. „Und jetzt schreibe endlich die Akonen an!” Gucky ließ es sich nicht zweimal sagen. Der Kleinkonverter begann zu brummen, ein gebündelter Lichtstrahl verließ die Optik, und aus dem Lichtfleck auf der anderen Wand des saalartigen Raumes wurde ein Wort in akonischer Sprache. Beim ersten Aufblitzen waren die Akonen von ihrer zerstörerischen Arbeit aufgefahren, hatten die Wand betrachtet und dann Wort für Wort gelesen. „Gucky, informiere sie auch noch darüber, daß das Raumschiff ihres Energiekommandos bewegungsunfähig im Sternsystem M13 steht und binnen weniger Stunden von einem terranischen Raumer an Bord genommen wird!” Gucky schrieb erneut.
    Jetzt nahm der Akone, der Rangabzeichen an seiner Kleidung trug, die Arme hoch und legte die Hände über dem Kopf zusammen: die typische Geste eines Akonen, der sich ergibt!
    „Das habe ich so schnell nicht erwartet”, sagte Rhodan im Selbstgespräch, um danach mit John Marshall und Gucky Telepathiekontakt aufzunehmen. Wenn die Akonen ihr Schutzfeld abgebaut haben, versucht zu erfahren, was sie mit der Sicherheitsschaltung angestellt haben! Das kugelförmige Feld um die acht Akonen stand immer noch, sie selbst waren zusammengetreten und schienen ihre Lage zu erörtern. Rhodan und Gucky konnten keine einzige Erregung ausdrückende Geste an ihnen beobachten. Jetzt löste sich ein Akone aus der Gruppe und ging auf die fremdartig aussehende Aggregatreihe zu, die noch nicht der Zerstörung anheimgefallen war. Vor einem Gerät von Kubikmetergröße blieb er stehen, zog eine Handfeuerwaffe aus seinem Futteral und zerschmolz damit die Maschine. „Das ist doch gegen unsere Bedingungen!” rief Gucky entsetzt. Im gleichen Moment hörten sie zum erstenmal die Stimme eines der acht Akonen. „Wir kommen!” Aber da gellte ein doppelter Schrei auf.
    Rhodan und der Mausbiber hatten ihn ausgestoßen. Aus den Wänden des saalartigen Raumes schossen grelle Strahlen. Die Automatischen Geschütze des Robotgehirns feuerten. In Sekunden waren die acht
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