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0111 - Unter falscher Flagge

Titel: 0111 - Unter falscher Flagge
Autoren: Unbekannt
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vorsorgliche Maßnahmen getroffen, damit ihr nicht zur gleichen Zeit die Antis angreifen und mich befreien könnt. Ich werde in den Funkraum eingeschlossen - zusammen mit einer Bombe. Sie kann jederzeit ferngezündet werden. Rhobal selbst wird den Impuls-Sender mitnehmen. Erst dann, wenn Cardif und die Antis in Sicherheit sind, dürft ihr hier eindringen" Bully war erstaunlich hartnäckig. „Und wer garantiert mir, daß die Antis dich nicht in die Luft jagen, sobald sie vor der Transition stehen?" Er schüttelte den Kopf. „Die Abmachung gefällt mir nicht.
    Wir benötigen auch eine Sicherheit!"
    Rhobal, der Baalol-Priester, schob Rhodan beiseite. Er sagte: „Ihnen bleibt keine andere Wahl, Terraner! Aber ich will Ihnen entgegenkommen. Ich erlaube, daß zwei Schiffe uns begleiten. Wir werden am Rand des Sonnensystems in Transition gehen. Ihr dürft uns daran hindern, wenn wir nicht vorher den Impuls-Sender ausschleusen, so daß er von euch aufgenommen werden kann.
    Außerdem werden bis dahin Ihre Leute in die Festung eingedrungen sein und Rhodan befreit haben. Sie können mir glauben, daß wir uns an die Abmachungen halten" Rhodan nickte. „Du kannst es diesmal wirklich, Bully.
    Mir wird nichts geschehen." Er blinzelte Bully so zu, daß der Anti es nicht sehen konnte. „Ich bin froh, wenn ich wieder in der IRONDUKE stehe."
    „Was ist mit dem Liquitiv?"
    „Die drei Auslieferungslager stehen zu unserer Verfügung" Bully sah Deringhouse an. „Schicken Sie einige Kreuzer aus, die ein Schiff der Springer herbeiholen. Es soll auf der Insel landen und die Antis an Bord nehmen." Er wandte sich wieder Rhodan zu.
    „Es ist gut, Perry, in einigen Stunden ist es soweit. Aber gnade Gott den Antis, wenn sie uns eine Falle stellen wollen!"
    Rhodan lächelte und wischte sich das Blut aus dem Gesicht.
    „Du kannst mir glauben, Bully, daß es diesmal keine Falle ist.
    Das habe ich Cardif ein für allemal ausgetrieben. Er wird uns keine Falle mehr stellen!"
    Rhobal stieß ihm den Lauf der Waffe in die Seite und schob ihn von der Kamera fort. Er sagte zu Bully: „Wir werden Rhodan jetzt einsperren und die Bombe scharfmachen. Ihr könnt dann ständig mit ihm Verbindung halten.
    Gebt inzwischen die Ausfahrt frei. Wir werden mit dem Boot auslaufen und die Insel ansteuern. Keine Belästigungen, bitte! Ich habe meinen Daumen auf dem Feuerknopf des Impuls-Senders.
    Eine falsche Bewegung von eurer Seite - und Perry Rhodan ist gewesen. Ist das klar?" Zähneknirschend nickte Bully. Während Deringhouse ein Springerschiff herbeiholen ließ, konnte Bully auf dem Bildschirm beobachten, wie eine kleine Bombe in Form eines Kästchens in einem Fach eingeschlossen wurde. Rhobal nahm den Schlüssel mit. Dann winkte er Bully noch einmal zu und verließ den Raum. Rhodan sagte: „Er hat abgeschlossen, aber von außen ist die Tür leicht zu öffnen."
    „Bist du sicher, daß man uns jetzt nicht hören kann?" fragte Bully. In seiner Stimme war neue Hoffnung. „Ganz sicher - es sei denn, sie machen sich die Mühe, den Sender zu überwachen.
    Aber ich glaube, sie haben jetzt andere Sorgen. Warum? Was wolltest du mir sagen?"
    Bully leckte sich über die Lippen. „Teleporter! Sobald die Antis mit dem Boot unterwegs sind, werden die Teleporter dich befreien.
    Dann versenken wir das U-Boot, ehe es die Insel erreichen kann und..."
    „Aufhören!" sagte Rhodan mit scharfer Stimme. Bully zuckte zusammen. „Bist du verrückt geworden? Erstens liegt noch ein Kraftfeld um die Festung, das auch ein Teleporter nicht durchdringen kann. Zweitens halten wir uns an die Abmachungen, denn ich habe keine Lust, von den Antis als Verräter angesehen zu werden. Drittens ist die Gefahr zu groß. Also - keine Unüberlegtheiten, wenn ich bitten darf! Ist das völlig klar?"
    Bully kniff die Augen zusammen. „Klar, Perry. Ich habe das Gefühl, sie haben dir übel mitgespielt, sonst würdest du nicht so vorsichtig sein. Ich gebe also Anordnungen, daß man den Ausgang der Festung freigibt und das Boot der Antis nicht belästigt. Aber wehe, wenn ..."
    „Es wird nichts geschehen, Bully! In wenigen Stunden bin ich auf der IRONDUKE in Sicherheit. Du kannst es mir glauben."
    Hormon- und Sekretspezialist Professor Wild wußte, daß man suchtlösende Gegenmittel nicht von heute auf morgen entdeckt.
    Die von ihm einberufene Konferenz hatte es noch einmal unterstrichen. Darüber war man vom Thema abgekommen, und das Sekret aus der zweiten Rüsseldrüse der Schlammbohrer hatte
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