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01 - Die verbotene Oase - Mein neues Leben im Harem der Frauen

Titel: 01 - Die verbotene Oase - Mein neues Leben im Harem der Frauen
Autoren: Choga Regina Egbeme
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auf dem Jos-Plateau in Zentralnigeria.
    Chogas Sohn heißt Joshua; er kam 1995 in Lagos zur Welt. Seine katholische deutsche Großmutter Lisa gab ihm diesen Namen, der „Gott hilft“ bedeutet, als sie erfuhr, dass das Baby HIV-positiv zur Welt gekommen war. Als Choga ihre Ausbildung zur Naturheilerin absolvierte, durfte Josh sie zu den Frauen um Ezira in den Regenwald begleiten. Deshalb ist ihm der Umgang mit seiner mittlerweile ausgebrochenen Aids-Erkrankung sowie Naturphänomen und
    -heilmitteln seit dem Kleinkindalter vertraut. Josh lebt mit Choga und deren zahlreichen Gefährtinnen auf der Farm in der Nähe von Jeba.
    Chogas Halbschwester heißt Magdalena Hierl; sie wurde 1958 in Rosenheim (Oberbayern) geboren. Sie arbeitete bis
    Juli 2001 als Gymnasiallehrerin in Bayern. Nachdem sie ihre Halbschwester Choga zu Ostern 2000 erstmals getroffen hatte, beschloss sie, erst einmal für ein Jahr nach Nigeria zu gehen. Magdalena ist geschieden. Ihre Tochter Katharina wurde 1981 geboren; sie lebt gegenwärtig im Nordwesten der USA.
    Chogas und Magdalenas Mutter hieß Lisa Hofrnayer. Sie wurde 1933 in der Nähe von Rosenheim geboren, als zweites Kind der Landwirte Maria und Sepp Brunner. Im Alter von 41 Jahren wanderte sie gemeinsam mit ihrem ersten Mann, dem Braumeister Bruno, nach Nigeria aus. Das neue Lebensumfeld stürzte Lisa in schwere Depressionen. Erst als sie den charismatischen Nigerianer „Papa“ David Umukoro kennen lernte, verlieh das ihrem Leben wieder einen Sinn und sie wurde 1975 seine 33. Ehefrau. Im Kreis von dessen Gemahlinnen fand sie Freundinnen und Geborgenheit. Mit 43 Jahren brachte sie Choga zur Welt. Dank ihrer landwirtschaftlichen Kenntnisse übernahm sie die Leitung einer Farm in Zentralnigeria. Lisa starb Ostern 2000 in Lagos vermutlich an den Folgen von Aids.
    Chogas Vater hieß David Umukoro. Papa David wurde etwa um 1933 im Südosten Nigerias, nahe der Stadt Calabar, geboren. Seine Familie schickte ihn als Zehnjährigen zu einem Onkel nach Lagos. Mit etwa 20 gründete Papa David die „Kirche des Schwarzen Jesus“. Er heiratete 48 Frauen, mit denen er nach seinen eigenen Regeln in einem Harem lebte, den er „Familie“ nannte. Papa David starb 1994 höchstwahrscheinlich an den Folgen von Aids.
    Amara ist eine Freundin von Chogas Mutter Lisa und war lange Zeit deren und Chogas wichtigster spiritueller Beistand; Amaras Geburtsdatum ist unbekannt.
    Choga fand nach ihrer Flucht aus dem Harem ihres Ehemanns Felix bei Amara Unterschlupf und durch sie eine neue Aufgabe als Heilerin. Amara lebt in Lagos als so genannte herbalist, als Naturheilerin, in einem Frauenkonvent, den sie leitet.
    Mama Bisi ist Chogas „Lieblingsmama“; sie ist Mitte 60. Sie war die vierte Ehefrau von „Papa David“ und wurde zu Lisas engster Vertrauten. Die kleine, rundliche Frau aus dem Volk der Yoruba zog Choga groß. Mama Bisi hat mehrere Kinder, von denen Jem und Jo - beides Freunde von Choga aus der Kindheit - bereits tot sind. Nach dem Tod ihrer Freundin Lisa begleitete sie Choga und Josh auf die Farm in der Nähe des Ortes Jeba.
    Mama Ada ist Chogas zweite Ziehmutter und war die 28. Frau ihres Vaters David; sie ist Anfang 50. Gemeinsam mit Mama Bisi betreute sie Choga intensiv während deren Kindheit. Die groß gewachsene, hagere Ada stammt aus dem Norden Nigerias. Sie ist eine schweigsame Frau, die hart arbeitet. Ihre beiden Töchter, die sie ebenfalls von „Papa David“ bekam, starben im Kleinkindalter. Ada lebt mit Choga und deren Freundinnen auf der Farm in der Nähe von Jeba.
    Efe ist Chogas zwei Jahre ältere Halbschwester und jüngste Tochter von Mama Bisi. Als 15-Jährige wurde sie mit dem 40 Jahre älteren Papa Sunday verheiratet. Sie hat drei Kinder zwischen 11 und fünf Jahren.
    Mama Ngozi wurde im Südosten Nigerias geboren und wuchs im Norden auf.
    Sie kümmerte sich gelegentlich um die Farm, während Choga in Lagos sowie bei Ezira lebte. Ebenso wie ihre Mitfrau Mama Funke blieb sie nach der Trennung von ihrem gemeinsamen Mann Papa Mdoka in Jeba, da dort ihre Töchter leben. Ngozis gute Beziehungen zum Dorf verschafften der 60-Jährigen den nötigen Kredit zum Wiederaufbau der Farm, was ihr im Gegenzug die Position der Geldverwalterin der Gemeinschaft einbrachte.

Ein Dank und eine Bitte
    Ich möchte mich nicht von Ihnen verabschieden, ohne Ihnen für die Ermutigung zu danken, die Sie mir nach dem Erscheinen meines ersten Buchs
    Hinter goldenen Gittern zukommen ließen. Unsere Namen wurden
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